Geschichte der Gemeinde Wegberg/117: Unterschied zwischen den Versionen

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In den folgenden Punkten beschreibt das erwähnte Verzeichnis das Schloß zu Tüschenbroich mit seinem Zubehör wie folgt:
In den folgenden Punkten beschreibt das erwähnte Verzeichnis das Schloß zu Tüschenbroich mit seinem Zubehör wie folgt:


„Zweitens lieget daß jetzige Haus und Schloß Tüschen-broich wie solcheß von weiland Frantz, Freiherr von Spiering auß dem grundt new auferbauet worden undt in drey großen Flügelen, welche widerumb mit einen nideren Baw in der quadrangel zusamen gefüget -- sambt zwey große Thüren undt einen großen Vorhoff oder area bestehet undt ohne dessen umbligenden Weyeren ongefehr eine Distantz von drey morgen begreiffet weilen aber diese geheuchter in hoher Mauren undt vollkommener standt sich befinden ....
''„Zweitens lieget daß jetzige Haus und Schloß Tüschenbroich wie solcheß von weiland Frantz, Freiherr von Spiering auß dem grundt new auferbauet worden undt in drey großen Flügelen, welche widerumb mit einen nideren Baw in der quadrangel zusamen gefüget - sambt zwey große Thüren undt einen großen Vorhoff oder area bestehet undt ohne dessen umbligenden Weyeren ongefehr eine Distantz von drey morgen begreiffet weilen aber diese geheuchter in hoher Mauren undt vollkommener standt sich befinden ....''


3.  dan ist zum dritten dieseß Haus zu  Tüschenbroich vor Berachter maß mit breyten undt schönen Fischweyeren umbgeben,  welche  nach  dem  Augenschein woll ohngefähr bey acht morgen platz endhalten ....
''3.  dan ist zum dritten dieseß Haus zu  Tüschenbroich vor Berachter maß mit breyten undt schönen Fischweyeren umbgeben,  welche  nach  dem  Augenschein woll ohngefähr bey acht morgen platz endhalten ....''


4.  in diesem Weyer zum Vierten findet sich vorhaupts Ein Bergh und bezack ringsumb von Wasser umbgeben ad ungefehr anderthalben morgen groß, worauf daß  alte Hauß oder  Schloß  gestanden  undt  sich  anjetzo  weiterß  nichts alß ein  wildeß  Holtzgewachs  undt  ein  stück  muerwerck thurmes befindet ....
''4.  in diesem Weyer zum Vierten findet sich vorhaupts Ein Bergh und bezack ringsumb von Wasser umbgeben ad ungefehr anderthalben morgen groß, worauf daß  alte Hauß oder  Schloß  gestanden  undt  sich  anjetzo  weiterß  nichts alß ein  wildeß  Holtzgewachs  undt  ein  stück  muerwerck thurmes befindet ....''


5.  zum fünften lieget vor dem Schloß ahn der Brügger der Holtzhoff undt halbwinarß Hauß mit scheur undt stallungs, welcher ebenfalls mit von dem Schloßweyer biß an die einfahrt  mit  umbzingelt  ist  undt  starck  einen    morgen  im Umbernitz endhaltet ....
''5.  zum fünften lieget vor dem Schloß ahn der Brügger der Holtzhoff undt halbwinarß Hauß mit scheur undt stallungs, welcher ebenfalls mit von dem Schloßweyer biß an die einfahrt  mit  umbzingelt  ist  undt  starck  einen    morgen  im Umbernitz endhaltet ....''


6.  nun leiget sechstens vor dem Schloß bei dem Vorhoff zur rechter  Handt  im  außgehen  der  Schloßgarten  ad ungefehr drey morgen, sodan  der  Beyen Bongardt  ad ongefehr ein '/i morgen groß ....
''6.  nun leiget sechstens vor dem Schloß bei dem Vorhoff zur rechter  Handt  im  außgehen  der  Schloßgarten  ad ungefehr drey morgen, sodan  der  Beyen Bongardt  ad ongefehr ein ½ morgen groß ....''


21.  Nun kombt hiezu  zum  ein  und  zwantzigsten  die zwangbare  Kohrenmühlen  mit  darbei  verpachteten  Garten fast an den Schloßweyeren gelegen,  welche jederzeit jahrlichst rentirt ad b'/a rthlr in geld, sodan an Früchten vierzigh malterroggen,ein mltrweitzen und 150 Pfund Ferckenß-Fleisch.
''21.  Nun kombt hiezu  zum  ein  und  zwantzigsten  die zwangbare  Kohrenmühlen  mit  darbei  verpachteten  Garten fast an den Schloßweyeren gelegen,  welche jederzeit jahrlichst rentirt ad rthlr in geld, sodan an Früchten vierzigh malter roggen, ein mltrweitzen und 150 Pfund Ferckenß-Fleisch.''


22.  ebener maßen zum zwey undt zwantzigsten gehört zum Schloß die  zwangbahre  olligsmühlen  mit  darbey ver-
''22.  ebener maßen zum zwey undt zwantzigsten gehört zum Schloß die  zwangbahre  olligsmühlen  mit  darbey ver-''

Version vom 1. März 2008, 13:06 Uhr

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In den folgenden Punkten beschreibt das erwähnte Verzeichnis das Schloß zu Tüschenbroich mit seinem Zubehör wie folgt:

„Zweitens lieget daß jetzige Haus und Schloß Tüschenbroich wie solcheß von weiland Frantz, Freiherr von Spiering auß dem grundt new auferbauet worden undt in drey großen Flügelen, welche widerumb mit einen nideren Baw in der quadrangel zusamen gefüget - sambt zwey große Thüren undt einen großen Vorhoff oder area bestehet undt ohne dessen umbligenden Weyeren ongefehr eine Distantz von drey morgen begreiffet weilen aber diese geheuchter in hoher Mauren undt vollkommener standt sich befinden ....

3. dan ist zum dritten dieseß Haus zu Tüschenbroich vor Berachter maß mit breyten undt schönen Fischweyeren umbgeben, welche nach dem Augenschein woll ohngefähr bey acht morgen platz endhalten ....

4. in diesem Weyer zum Vierten findet sich vorhaupts Ein Bergh und bezack ringsumb von Wasser umbgeben ad ungefehr anderthalben morgen groß, worauf daß alte Hauß oder Schloß gestanden undt sich anjetzo weiterß nichts alß ein wildeß Holtzgewachs undt ein stück muerwerck thurmes befindet ....

5. zum fünften lieget vor dem Schloß ahn der Brügger der Holtzhoff undt halbwinarß Hauß mit scheur undt stallungs, welcher ebenfalls mit von dem Schloßweyer biß an die einfahrt mit umbzingelt ist undt starck einen morgen im Umbernitz endhaltet ....

6. nun leiget sechstens vor dem Schloß bei dem Vorhoff zur rechter Handt im außgehen der Schloßgarten ad ungefehr drey morgen, sodan der Beyen Bongardt ad ongefehr ein ½ morgen groß ....

21. Nun kombt hiezu zum ein und zwantzigsten die zwangbare Kohrenmühlen mit darbei verpachteten Garten fast an den Schloßweyeren gelegen, welche jederzeit jahrlichst rentirt ad 6½ rthlr in geld, sodan an Früchten vierzigh malter roggen, ein mltrweitzen und 150 Pfund Ferckenß-Fleisch.

22. ebener maßen zum zwey undt zwantzigsten gehört zum Schloß die zwangbahre olligsmühlen mit darbey ver-