Grevenbroich/Kriegerdenkmal: Unterschied zwischen den Versionen
(Vgl. Herbring, Julia; „BSV säubert das Kriegerdenkmal“; Lokalanzeiger Grevenbroich; Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Grevenbroich; Nr. 35; 30.08.2007; S. 4; Rhein-Erft-Verlag GmbH, Neuss; 2007.) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 121: | Zeile 121: | ||
[[Kategorie:Gedenktafel]] | [[Kategorie:Gedenktafel]] | ||
[[Kategorie:Kriegerverein]] | [[Kategorie:Kriegerverein]] | ||
[[Kategorie:Grevenbroich]] |
Version vom 1. März 2008, 09:20 Uhr
Kriegerdenkmal der Kriege von 1864, 1866 und 1870-71
Das Kriegerdenkmal wurde nach dem Entwurf des Düsseldorfer Künstlers Joseph Hammerschmidt 1907 auf Veranlassung des Kreises Grevenbroich und Kreiskriegerverbandes gebaut. Das mehr als 3m hohe Denkmal ist aus grauem Basaltstein gefertigt und trägt drei Bronzetafeln mit den Namen der gefallenen Krieger; davor die gebeugte Gestalt eines Kriegsinvaliden mit der rechten Hand auf einen Krückstock gestützt, legt er einen Kranz an das Denkmal seiner Kameraden, die in den Kriegen 1864, 1866 und 1870/71 gefallen sind. Im Jahr 1905 bat der Vorsitzende des Kreiskriegervereins Grevenbroich, Joseph Klepper, den königlichen Landrat Brüning, den Bau eines Kreiskriegerdenkmals in Grevenbroich zu unterstützen. Nachdem der Düsseldorfer Bildhauer Joseph Hammerschmidt den Zuschlag erhielt, wurde das Denkmal am 8. September 1907 feierlich eingeweiht. Um das Denkmal anlässlich seines 100-jährigen Geburtstages, der gebührend gefeiert werden soll, in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen, wurde der Arbeitskreis „BSV pro GV“ die Aktion Denkmalpflege initiiert Das Denkmal zeigt unverkennbar eine Ähnlichkeit mit dem Moltke-Denkmal in Düsseldorf, das ebenfalls von Joseph Hammerschmidt geschaffen wurde. Ohne kriegsverherrlichende Züge steht es seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 auf dem Platz der deutschen Einheit, der zuvor Siegesplatz hieß. Die 1990 nachträglich im Boden eingelassenen Bronzetafel erinnert an die Gefallenen aller Kriege und die Ermordeten der nationalsozialistischen Herrschaft
|
Die Inschrift des Ehrenmales lautet:
" Es starben den Heldentod für König und Vaterland "
1864
|
1870-1871
|
|
Die Inschrift der Bodentafel von 1990 lautet:
ZUM GEDENKEN
AN ALLE IN DEN KRIEGEN GETÖTETEN UND AN ALLE WÄREND DER NATIONALSOZIALISTISCHEN GEWALTHERRSCHAFT ERMORDETEN UND AUS UNSERER GEMEINSAMEN HEIMAT VERTRIEBENEN MITBÜRGER ZUR TÄGLICHEN MAHNUNG AN DIE SCHRECKEN DES KRIEGES UND ALS VERPFLICHTUNG ZUM FRIEDEN ZWISCHEN DEN VÖLKERN |