Bremen-Neustadt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==
<gov>NEUADT_W2800</gov>


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Version vom 18. Januar 2008, 15:43 Uhr

Disambiguation notice Neustadt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Neustadt.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bremen > Neustadt

Lokalisierung Neustadt innerhalb Bremen

Allgemeine Informationen

Politische Einteilung, Bevölkerung

Die Neustadt liegt am linken Ufer der Weser und erstreckt sich heute vom Hohentor bis nach Huckelriede. Sie gehört zum Verwaltungsbezirk Süd. Die Gesamtfläche beträgt 14,87 km2, die Einwohnerzahl 42.383 (2003). Davon entfielen auf:

  • Alte Neustadt 1,45 km2, 5.919 Einwohner
  • Hohentor 0,39 km2, 4.426 Einwohner
  • Neustadt 0,47 km2, 7.196 Einwohner
  • Südervorstadt 0,28 km2, 5.208 Einwohner
  • Gartenstadt Süd 0,45 km2, 4.791 Einwohner
  • Buntentor 0,52 km2, 6.823 Einwohner
  • Neuenland 5,78 km2, 1.279 Einwohner
  • Huckelriede 5,53 km2, 6.741 Einwohner.

Die kommunale Verwaltung, einschliesslich Meldewesen, wird vom Ortsamt Neustadt wahrgenommen. Die poltische Vertretung der Bürger wird neben den Abgeordneten der Bürgerschaft vom Beirat Neustadt wahrgenommen.

Ortsamt Neustadt/Woltmershausen

Langemarckstrasse 113
D-28199 Bremen
http://www.bremen.de/sixcms/detail.php?id=335895

Geschichte (Überblick

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Ortsteile

Buntentor

Benannt nach einem der beiden Stadttore der historischen Neustadt. Das Tor wurde 1861 abgerissen.

Gartenstadt Süd

Auf dem Gebiet der Gartenstadt Süd befanden sich bis 1956 hauptsächlich Parzellen. Danach setzte eine umfangreiche Bebauung mit Sozial- und Eigentumswohnungen sowie Versorgungseinrichtungen und einer Schule ein.

Hohentor

Benannt nach einem der beiden Stadttore der historischen Neustadt. Das Tor hieß ursprünglich Westertor bzw. Delmenhorster Tor. Es wurde 1823 abgerissen.

Huckelriede

Ursprünglich der Name einer Straße. Erstmals 1489 erwähnt und 1563/64 gepflastert. Sie war die Verbindung zwischen dem Buntentorsteinweg und Kattenturm (siehe Obervieland). 1935/36 große Kasernenbauten, von denen heute nur noch ein kleiner Teil genutzt wird.

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Historische Orte

Ledense

Im 9. Jh. erstmals als Liudwineshusun erwähnt. Das Dorf gehörte ursprünglich zum Goh Vieland, nach dessen Teilung 1598 zum Goh Obervieland. Kirchlich gehörte es wahrscheinlich zur St. Martini-Kirche in der Altstadt (siehe Mitte). Ledense ging beim Bau der Neustadt verloren.

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Vereine, Religionsgemeinschaften

Evangelische Gemeinden

Evangelische St. Pauli-Gemeinde

Große Krankenstr. 11
D-28199 Bremen

Die St. Pauli-Gemeinde ist die älteste Gemeinde der Neustadt. Gegründet wurde sie 1639 durch Abtrennung von der St. Martini-Gemeinde in der Altstadt. 1682 wurde die neue Kirche eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört und 1967 durch einen Neubau an anderer Stelle ersetzt.


Ev. Kirchengemeinde St. Jakobi

Kirchweg 57
D-28201 Bremen

Als selbständige Kirchengemeinde am 07.11.1884 durch Abtrennung von der St. Pauli-Gemeinde gegründet. Die Gemeinde war bereits 1876 mit der Einweihung der St. Jakobi-Kirche gegründet worden, jedoch bis 1884 eine Filialgemeinde von St. Pauli.


Ev. Hohentorsgemeinde

Hohenthorsheerstr. 15
D-28199 Bremen
Internet: http://www.hohentor.de/

Als selbständige Kirchengemeinde am 11.06.1948 durch Abtrennung von der St. Pauli-Gemeinde gegründet. Die Hohentorskirche wurde 1932 eingeweiht. Bis 1948 war die Hohentorsgemeinde eine Filialkirche von St. Pauli. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört und an gleicher Stelle 1966 durch einen Neubau ersetzt.


Ev. Zionsgemeinde

Kornstr. 31
D-28201 Bremen

Als selbständige Kirchengemeinde am 11.06.1948 durch Abtrennung von der St. Pauli-Gemeinde gegründet. Die Zionskirche wurde 1894 eingeweiht und war bis 1948 eine Filialkirche von St. Pauli. 1940 wurde die Kirche in Kreuzkirche umbenannt. Dieser Beschluß galt nach 1945 als nichtig. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört und an gleicher Stelle 1957 durch einen Neubau ersetzt.


Ev. Matthias-Claudius-Kirchengemeinde

Wilhelm-Raabe-Str. 1-2
D-28201 Bremen

Als selbständige Kirchengemeinde am 09.06.1966 durch Abtrennung von der St. Jakobi-Gemeinde gegründet. Die Matthias-Claudius-Kirche wurde 1966 eingeweiht.

Katholische Gemeinden

Katholische Gemeinde Herz-Jesu

Kornstr. 371
D- 28201 Bremen

Genealogische und historische Unterlagen

Kirchenbücher

St. Pauli-Gemeinde

Die Kirchenbücher der St. Pauli-Gemeinde befinden sich in den Arbeitsräumen der MAUS, dem Staatsarchiv Bremen und der Gemeinde. Von 1830 bis zum Mai 1910 wurden für die lutherische Gemeinde besondere Kirchenbücher geführt. Bestand (1993):

  • Taufen (reformiert)
    • 1650 - 1708 vorhanden
    • 1709 - 1776 seit 1945 verschollen, nur Register und Abschriften vorhanden
    • 1777 - 1816 vorhanden
    • 1817 - 1820 seit 1945 verschollen, nur Register vorhanden
    • 1821 - 1832 vorhanden
    • 1833 - 1853 seit 1945 verschollen
    • 1854 - 1868 vorhanden
    • 1869 - 1876 seit 1945 verschollen
    • 1877 - 1898 Mai vorhanden
    • 1898 Juni - 1910 Sept. seit 1945 verschollen
    • 1910 Okt. - 1940 vorhanden
    • 1941 ff. bei der Gemeinde
  • Taufen (lutherisch)
    • 1830 Dez. - 1891 Aug. vorhanden
    • 1891 Aug. 15 - 1895 seit 1945 verschollen
    • 1896 - 1910 Mai vorhanden
  • Aufgebote (reformiert)
    • bis 1810 nicht überliefert
    • 1811 Jan. 20 - Aug. 18 vorhanden
    • 1811 Sept. - 1814 Aug. nicht überliefert
    • 1814 Sept. 18 - Dez. 18 vorhanden
    • 1815 - 1820 nicht überliefert
    • 1821 - 1832 vorhanden
    • 1833 - 1853 seit 1945 verschollen
    • 1854 - 1868 vorhanden
    • 1869 - 1876 seit 1945 verschollen
  • Aufgebote (lutherisch)
    • nicht überliefert
  • Heiraten (reformiert)
    • 1650 - 1708 vorhanden
    • 1709 - 1776 seit 1945 verschollen, nur Register und Abschriften vorhanden
    • 1777 - 1813 Okt. 6 vorhanden
    • 1813 Okt. 7 - 1820 seit 1945 verschollen, nur Register vorhanden
    • 1821 - 1832 vorhanden
    • 1833 - 1853 seit 1945 verschollen
    • 1854 - 1868 vorhanden
    • 1869 - 1876 seit 1945 verschollen
    • 1877 - 1898 Mai vorhanden
    • 1898 Juni - 1905 seit 1945 verschollen
    • 1906 - 1940 vorhanden
    • 1941 ff. bei der Gemeinde (?)
  • Heiraten (lutherisch)
    • 1830 - 1905 vorhanden
    • 1906 - 1910 Mai nicht überliefert
  • Beerdigungen (reformiert)
    • bis 1927 nicht überliefert oder seit 1945 verschollen
    • 1928 - 1939 seit 1945 verschollen
    • 1940 - 1943 vorhanden
    • 1944 ff. bei der Gemeinde
  • Beerdigungen (lutherisch)
    • nicht überliefert
  • Konfirmationen (reformiert)
    • bis 1776 nicht überliefert
    • 1777 - 1813 vorhanden
    • 1814 - 1820 seit 1945 verschollen, nur Register vorhanden
    • 1821 - 1832 vorhanden
    • 1833 - 1853 seit 1945 verschollen
    • 1854 - 1868 vorhanden
    • 1869 - 1876 seit 1945 verschollen
    • 1877 - 1940 vorhanden
    • 1941 ff. bei der Gemeinde
  • Konfirmationen (lutherisch)
    • 1830 - 1910 vorhanden

Für Beerdigungen bis 1811 sind die Kirchen- und Diakonierechnungen zu benutzen. Diese sind in einer Zettelkartei im Arbeitsraum der MAUS einsehbar.

St. Jakobi-Gemeinde

Die Kirchenbücher der St. Jakobi-Gemeinde befinden sich im Staatsarchiv Bremen bzw. in der Gemeinde. Bestand (1993):

  • Taufen
    • 1879 Aug. 24 - 1915 Juli 4 vorhanden
    • 1915 Juli 5 ff. bei der Gemeinde
  • Heiraten
    • 1879 Aug. 28 - 1911 Febr. 11 vorhanden
    • 1911 Febr. 12 ff. bei der Gemeinde
  • Beerdigungen (nur Statistik)
    • 1880 - 1915 vorhanden
    • 1916 - 1940 nicht überliefert
    • 1941 ff. bei der Gemeinde
  • Konfirmationen
    • 1881 - 1913 seit 1945 verschollen, Kladde 1905-13 vorhanden
    • 1914 ff. bei der Gemeinde


Zivilstandsregister

Für das Gebiet der heutigen Neustadt sind die Zivilstandsregister Bremen-Stadt (siehe Bremen und Mitte) sowie Rablinghausen (siehe Woltmershausen) zu benutzen.

Literatur

Schwarzwälder, Herbert
Geschichte der Freien Hansestadt Bremen, 4 Bände
Bremen, Hamburg 1983, 1985

Familienkundliche Kommission für Niedersachsen und Bremen sowie angrenzende ostfälische Gebiete e.V.
Forschungsberichte. Neue Folge. Band 12 (enthält ein Einwohnerbuch der Neustadt für das Jahr 1744)
Hannover 1992

Iken, Pastor J. Fr.
Die Geschichte der S. Pauli-Kirche u. -Gemeinde in Bremen Zur Erinnerung an die vor 200 Jahren, am 18. August 1682, geschehene Einweihung der heutigen St. Pauli-Kirche
Bremen 1882

Schulz, Kurd
St. Pauli in Bremen Neustadt, 275 Jahre Geschichte einer Kirche
Bremen 1957

Dillschneider, Karl
Die St.-Pauli-Kirche in der Bremer Neustadt 1682 - 1982
Bremen 1982

Stein, Rudolf
Die St.-Pauli-Kirche in der Neustadt. In: Bremer Barock und Rokoko
Bremen 1960

Schwarzwälder, Herbert
Bremen im Wandel der Zeiten. Die Neustadt und ihre Vororte
Bremen 1973


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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