Alkohol-Hepatites: Unterschied zwischen den Versionen

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Während die Prognose bei der chronisch-persistierenden Form recht gut ist, erscheint sie bei der chronisch-aggressiven abhängig vom Krankheitsstadium: Kann bei strikter Abstinenz eine völlige Rückbildung der Symptome erfolgen, ist andererseits bei zunehmenden [[Ikterus]] ein Übergang ins Leberkoma oder in die [[Zirrhose]] möglich.
Während die Prognose bei der chronisch-persistierenden Form recht gut ist, erscheint sie bei der chronisch-aggressiven abhängig vom Krankheitsstadium: Kann bei strikter Abstinenz eine völlige Rückbildung der Symptome erfolgen, ist andererseits bei zunehmenden [[Ikterus]] ein Übergang ins Leberkoma oder in die [[Zirrhose]] möglich.


[[Kategorie:Krankheitsbezeichnung]]
[[Kategorie:Krankheitsbezeichnung, Medizinischer Begriff]]

Aktuelle Version vom 31. Oktober 2007, 22:09 Uhr

Krankheitsbezeichnung

Bedeutung: Alkoholisch bedingte Leberentzündung


Formen

  • die chronisch-persistierende Hepatitis
  • die chronisch-aktive (früher: chronisch aggressive) Hepatitis.

Die chronisch-persistierende Hepatitis

Sie verursacht uncharakteristische Beschwerden wie allgemeine Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Druck- und/oder Völlegefühl. In manchen Fällen treten aber auch keinerlei Krankheitszeichen auf.

Die chronisch-aktive Hepatitis

Sie tritt in ca. 15 - 20 % aller Fälle von alkoholbedingter Hepatitis auf. Sie verursacht bei stark druckempfindlicher sowie vergrößerter Leber ausgeprägtere Symptome; es kann zum Beispiel eine Gelbsucht ("Ikterus") auftreten. Die körperlichen Beeinträchtigungen reichen von Verdauungsbeschwerden (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Völlegefühl, Gewichtsabnahme) über Fieber bis hin zu einer Vermehrung der weißen Blutkörperchen.

Auch im Stadium einer akuten Alkohol-Hepatitis hilft der strikte Verzicht auf jede Form von Alkohol. Solange die Leberzellen noch nicht zu narbigem Bindegewebe umgebaut sind, kann das Organ auch dann seine Funktionsfähigkeit wiedererlangen. Doch gehört dazu die konsequente Mitarbeit des Patienten.

Während die Prognose bei der chronisch-persistierenden Form recht gut ist, erscheint sie bei der chronisch-aggressiven abhängig vom Krankheitsstadium: Kann bei strikter Abstinenz eine völlige Rückbildung der Symptome erfolgen, ist andererseits bei zunehmenden Ikterus ein Übergang ins Leberkoma oder in die Zirrhose möglich.