Die Probstei in Wort und Bild/030: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(automatisch angelegt)
(Die Probstei in Wort und Bild S. 30)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Die Probstei in Wort und Bild|029|029|031|unvollständig}}
{{Die Probstei in Wort und Bild|029|029|031|unvollständig}}
1286) 31 Hufen mit etwa 930, und jetzt auch nur noch 947 Tonnen bei Stakendorf liegen, so rührt dieser geringe Unterschied daher, weil das Stakendorfer Holzland in der letzten Zahl nicht einbegriffen ist. Denn daß weniger als 30, etwa nur 20 Hufen dort vorhanden gewesen wären, deren jeder Probst Luder, als er sie wieder zu Klosterpächtern machte, eine Landheuer von 3 # und 3 Küchlein aufgelegt hätte, ist sowohl an sich, wegen des hohen Geldwertes zu jener Zeit, als auch wegen der geringern Abgabe Höhndorf's (2 # von jeder Hufe) sehr unwahrscheinlich, und wird es noch mehr durch den Umstand, daß den von einem Edelmanne gekauften Bauern in Gödersdorf von einem späteren Probste nur eine jährliche Landheuer von 2 1/2 # jedem auferlegt wurde.
Das zuletzt genannte Dorf nämlich ist nicht vom Probsten Friedrich, sondern (wie unten erhellen wird) erst nach seiner Zeit von Wulf (Lupus) angelegt; jenem aber verdankt das Kirchspiel Schönberg die sechs vorgenannten Dörfer, welche er neu angebaut und mit seinen Kolonisten bevölkert hat. Deswegen und wegen dessen, was derselbe für das Kirchspiel Probsteihagen gethan, sagt C. Bocholt mit Recht von ihm, „daß er im Walde und in der Wiese zwischen der Karzeniz und dem Swartepuk Dörfer und Hufen angelegt und den Kolonisten daselbst einen Erbbesitz verliehen habe.“ Die letzte Bemerkung des Bocholtschen Registers führt uns auf einen zweiten Punkt:
== <center>Unter welchen Bedingungen Probst Friedrich seine Kolonisten in der Probstei angesiedelt habe. </center>==

Version vom 25. August 2007, 20:22 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Probstei in Wort und Bild
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[029]
Nächste Seite>>>
[031]
Datei:Probstei in Wort und Bild.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig erfasst. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen!



1286) 31 Hufen mit etwa 930, und jetzt auch nur noch 947 Tonnen bei Stakendorf liegen, so rührt dieser geringe Unterschied daher, weil das Stakendorfer Holzland in der letzten Zahl nicht einbegriffen ist. Denn daß weniger als 30, etwa nur 20 Hufen dort vorhanden gewesen wären, deren jeder Probst Luder, als er sie wieder zu Klosterpächtern machte, eine Landheuer von 3 # und 3 Küchlein aufgelegt hätte, ist sowohl an sich, wegen des hohen Geldwertes zu jener Zeit, als auch wegen der geringern Abgabe Höhndorf's (2 # von jeder Hufe) sehr unwahrscheinlich, und wird es noch mehr durch den Umstand, daß den von einem Edelmanne gekauften Bauern in Gödersdorf von einem späteren Probste nur eine jährliche Landheuer von 2 1/2 # jedem auferlegt wurde.

Das zuletzt genannte Dorf nämlich ist nicht vom Probsten Friedrich, sondern (wie unten erhellen wird) erst nach seiner Zeit von Wulf (Lupus) angelegt; jenem aber verdankt das Kirchspiel Schönberg die sechs vorgenannten Dörfer, welche er neu angebaut und mit seinen Kolonisten bevölkert hat. Deswegen und wegen dessen, was derselbe für das Kirchspiel Probsteihagen gethan, sagt C. Bocholt mit Recht von ihm, „daß er im Walde und in der Wiese zwischen der Karzeniz und dem Swartepuk Dörfer und Hufen angelegt und den Kolonisten daselbst einen Erbbesitz verliehen habe.“ Die letzte Bemerkung des Bocholtschen Registers führt uns auf einen zweiten Punkt:

Unter welchen Bedingungen Probst Friedrich seine Kolonisten in der Probstei angesiedelt habe.