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'''Haus Hellenbroich''' (auch: '''Schloss Hellenbruch''') lag am Mettmanner Bach, kurz bevor dieser in die Düssel südlich der Stadt [[Mettmann]]. Ein Prachttor vor der evangelischen Kirche an der Hauptstraße in Mettmann soll einer Mettmanner Sage zufolge der einzige Überrest dieses Anwesens sein, was aber definitiv nicht stimmt.<ref>http://www.mettmann.de/denkmaeler/elberfelder_tor.php</ref> Haus Hellenbruch war bis 1770 in adligem Besitz. Dann wurde es völlig niedergerissen. | '''Haus Hellenbroich''' (auch: '''Schloss Hellenbruch''') lag am Mettmanner Bach, kurz bevor dieser in die Düssel mündet, südlich der Stadt [[Mettmann]]. Ein Prachttor vor der evangelischen Kirche an der Hauptstraße in Mettmann soll einer Mettmanner Sage zufolge der einzige Überrest dieses Anwesens sein, was aber definitiv nicht stimmt.<ref>http://www.mettmann.de/denkmaeler/elberfelder_tor.php</ref> Haus Hellenbruch war bis 1770 in adligem Besitz. Dann wurde es völlig niedergerissen. | ||
1802 wird '''Hellenbroch''' in einer Statistik des [[Herzogtum Berg|Herzogtums Berg]] als Rittersitz im [[Amt Mettmann]] genannt. <ref>{{Statistik Herzogtum Berg 1802}}</ref> | 1802 wird '''Hellenbroch''' in einer Statistik des [[Herzogtum Berg|Herzogtums Berg]] als Rittersitz im [[Amt Mettmann]] genannt. <ref>{{Statistik Herzogtum Berg 1802}}</ref> |
Version vom 27. Juni 2007, 06:06 Uhr
Haus Hellenbroich (auch: Schloss Hellenbruch) lag am Mettmanner Bach, kurz bevor dieser in die Düssel mündet, südlich der Stadt Mettmann. Ein Prachttor vor der evangelischen Kirche an der Hauptstraße in Mettmann soll einer Mettmanner Sage zufolge der einzige Überrest dieses Anwesens sein, was aber definitiv nicht stimmt.[1] Haus Hellenbruch war bis 1770 in adligem Besitz. Dann wurde es völlig niedergerissen.
1802 wird Hellenbroch in einer Statistik des Herzogtums Berg als Rittersitz im Amt Mettmann genannt. [2]
Fabricius [3] ordnet Haus Hellenbroich der Honschaft Diepensiepen im Landgericht Mettmann zu. Auf der Karte Mettmann (Preußische Uraufnahme 1843/44) findet man Hellenbruch und eine Hellenbrucher M(ühle).
Die Statistik des Regierungsbezirks Düsseldorf nennt 1836 (für 1832)[4]
- Hellenbrucher Walk, Mühle, 3 Gebäude, 7 katholische , 1 evangelischer Bewohner, (12 Bewohner im Jahr 1815/16)
- Hellenbrucher Brückhof, Hof, 15 Gebäude, 25 katholische , 5 evangelische Bewohner (28 Bewohner im Jahr 1815/16)
- Haus Hellenbruch, Hof, 5 Gebäude, 4 katholische , 24 evangelische Bewohner, (16 Bewohner im Jahr 1815/16)
in der Honschaft Diepensiepen, Bürgermeisterei Mettmann, Kreis Elberfeld
Anmerkungen, Quellen und Literatur
- ↑ http://www.mettmann.de/denkmaeler/elberfelder_tor.php
- ↑ Theodor J. Lenzen (Hrsg.): Beyträge zur Statistik des Herzogthumes Berg, Erscheinungsverlauf 1.1802 - 2.1805 (1806?), 2 Bände: 160, 119 Seiten, Digitalisat auf edocs.ub.uni-frankfurt.de, Digitalisat auf www.digitalis.uni-koeln.de
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898.
- ↑ Johann Georg von Viebahn (Hrsg.): Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf, unter Genehmigung des Königlichen Statistischen Büreaus herausgegeben von Johann Georg von Viebahn, Düsseldorf 1836.
Band 1: Die Natur-, Landes- und Volkskunde, - mit Uebersichten der ursprünglichen und römischen, der fränkisch-deutschen und der spätern Reichsgebiete ... -, die volkswirthschafliche, politische und intellektuelle Statistik ...
Band 2: Die statistsche Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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