Göppingen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juni 2007, 08:38 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutschland > Baden-Württemberg > Landkreis Göppingen > Göppingen
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Göppingen war Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde aus diesem Oberamt und dem Oberamt Geislingen der Landkreis Göppingen gebildet. Die Stadt blieb weiterhin Verwaltungssitz. Bei der Gemeindereform 1973 wurden einige umliegende bisher selbständige Gemeinden zur Stadt Göppingen eingemeindet.
Politische Einteilung
Zur Stadt Göppingen gehör(t)en keine weitere Teilorte und Wohnplätze :
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 oder schon vorher zur Stadt Göppingen eingemeindet :
- Bartenbach bis 1956 selbständige Gemeinde
- Krettenhof
- Lerchenberg
- Bezgenriet bis 1957 selbständige Gemeinde
- Schopflensberg
- Faurndau bis 1975 selbständige Gemeinde
- Hohenstaufen bis 1971 selbständige Gemeinde
- Holzheim bis 1939 selbständige Gemeinde
- St. Gotthardt
- Jebenhausen bis 1939 selbständige Gemeinde
- Wieseneck
- Lenglingen bis 1972 Teilort von Grossdeinbach
- Maitis bis 1826 Teilort von Hohenstaufen, dann bis 1972 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Göppingen besteht eine evangelische Pfarrei ohne Filialen.
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte :
- Bartenbach eigene Pfarrei mit den Filialen :
- Krettenhof
- Lerchenberg
- Oberhausen
- Schloßhof
- Bezgenriet eigene Pfarrei mit dem Wohnplatz als Filial; 1818-1836 mit Jebenhausen vereinigt
- Faurndau eigene Pfarrei
- Hohenstaufen eigene Pfarrei
- Holzheim eigene Pfarrei mit den Filialen :
- Kleineislingen seit 1856 eigene Pfarrei
- St. Gotthardt
- Jebenhausen bis 1559 Filial von Faurndau, dann eigene Pfarrei mit dem Wohnplatz als Filial
- Maitis zu Hohenstaufen eingepfarrt
Katholische Kirchen
Seit 1869 besteht in Göppingen eine katholische Pfarrei. Die katholischen Einwohner der folgenden überwiegend evangelischen Gemeinden sind zu Göppingen eingepfarrt :
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Teilorte :
- Bartenbach mit den Wohnplätzen zu Rechberghausen eingepfarrt
- Bezgenriet mit dem Wohnplatz zu Göppingen eingepfarrt
- Faurndau zu Rechberghausen eingepfarrt
- Hohenstaufen zunächst zu Rechberghausen, jetzt zu Göppingen eingepfarrt.
- Holzheim mit dem Wohnplatz zu Großeislingen eingepfarrt
- Jebenhausenmit dem Wohnplatz zu Göppingen eingepfarrt
- Maitis zu Wäschenbeuren eingepfarrt
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Evangelische Kirchengemeinde Bartenbach
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1599
- Totenbücher ab 1599
- Evangelische Kirchengemeinde Bezgenried
- Taufbücher ab 1626
- Ehebücher ab 1640
- Totenbücher ab 1652
- Evangelische Kirchengemeinde Faurndau
- Taufbücher ab 1641
- Ehebücher ab 1646
- Totenbücher ab 1652
- Evangelische Kirchengemeinde Göppingen
- Taufbücher ab 1560
- Ehebücher ab 1599
- Totenbücher ab 1599
- Evangelische Kirchengemeinde Holzheim
- Taufbücher ab 1561
- Ehebücher ab 1559
- Totenbücher ab 1559
- Evangelische Kirchengemeinde Jebenhausen
- Taufbücher ab 1655
- Ehebücher ab 1653
- Totenbücher ab 1653
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im
Landeskirchlichen Archiv in
Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse :
http://www.archiv.elk-wue.de
- Katholische Kirchengemeinde Göppingen
- Taufbücher ab 1850
- Ehebücher ab 1850
- Totenbücher ab 1850
Einträge aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges sind in Großeislingen zu finden.
Verwendete Quellen:
Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen, Stuttgart, 1844, Verlag der Cotta´schen Buchhandlung
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0019_6
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Genealogische Bibliografie
- KB-Verkartung:1558-1800 , ev, Bearbeiter:StPfr Pressel(+)
Einsicht: Kirchenregisteramt Göppingen
- Wunder, Gerd : Göppinger Familien aus Urkunden vor 1600. in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. 15 (1976-78). S. 171-177
- Wöhrle, Karl : Göppinger Häuserchronik 1784-1970. Hrsg. Geschichts- und Altertumsverein Göppingen. Göppingen 1973
- Autenrieth, Hans Friedrich : Göppinger Karlsschüler. in: Alt-Württemberg. Heimatbeilage der NWZ. 12 (1966) Nr.1
- Burkhardt, Felix : Soldaten aus dem Göppinger Amt im Dreißigjährigen Krieg. in: Stauferland (Heimatbeilage der NWZ). 18 (1972) Nr. 3; Bemerkung: mit Göppingen und einigen anderen Orten des Amtes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
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