Göttingen: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Begriffsklärungshinweis|Göttingen|Göttingen (Begriffsklärung)}}
'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


[[Regionale Forschung|Regional]] > [[Deutschland_1989 | Deutschland]] > [[Niedersachsen]] > [[Kreis Göttingen]] > Göttingen
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Image:Wappen_Land_Niedersachsen.png|20px|]] - [[Niedersachsen]] > [[Landkreis Göttingen]] > Göttingen


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== Einleitung ==
== Einleitung ==
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'''Göttingen''' ist Universitätsstadt und Kreisstadt des [[Landkreis Göttingen]] in Süd [[Niedersachsen]].
 
=== Wappen ===
=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Göttingen_Kreis_Göttingen_Niedersachsen.png]]
[[Datei:Wappen der Stadt Göttingen.png|100px]]
Hier: Beschreibung des Wappens
 
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Blasonierung: „Das Wappen der Stadt zeigt oben in Blau auf silbernem Bogen drei silberne rotbedachte Türme, der mittlere mit goldenem Knauf und begleitet von vier goldenen Kugeln (2:2), die seitlichen vierfenstrig, mit goldener Kreuzblume; unten in Rot ein linkshin schreitender blaubewehrter goldener Löwe.“
 
Wappenbegründung: Das Wappen der Stadt Göttingen geht zurück auf das älteste erhaltene Siegel der Stadt aus dem Jahr 1278. Es zeigt unten in rotem Feld einen nach heraldisch links (vom Betrachter aus gesehen: rechts) schreitenden, goldenen oder gelben Löwen, das Wappenbild der welfischen Herzöge. Der Löwe weist darauf hin, dass Göttingen zum welfischen Territorium, dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, gehörte. Darüber befindet sich auf blauem Feld ein die Stadtmauer symbolisierender, silberner Bogen mit drei ebenfalls silbernen Türmen, die rote, spitze Dächer tragen. Türme und Mauer zeigen an, dass Göttingen im Besitz der Stadtrechte war. Der Raum zwischen den Türmen wird durch vier Kugeln unterbrochen.
 
Die Stadtflagge ist schwarz-gold.


=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
Fläche: 116,89 km²
Einwohner: 119.801  <small> (31. Dez. 2018) </small>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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|}
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-->
=== Stadtgliederung ===
Das Stadtgebiet Göttingens ist in 18 Stadtbezirke und Stadtteile eingeteilt. Einige Stadtteile sind allein oder mit benachbarten Stadtteilen zusammen Ortschaften im Sinne des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG).
Die Göttinger Stadtbezirke und Ortschaften:
'''''18 Stadtbezirke'''''
{|
| width="270" valign="top" |
*Innenstadt
*Oststadt
*Südstadt
*Weststadt
*Nordstadt
*Weende
| width="270" valign="top" |
*Nikolausberg
*Geismar
*Grone
*Herberhausen
*Groß Ellershausen
*Hetjershausen
| width="270" valign="top" |
*Knutbühren
*Elliehausen
*Esebeck
*Holtensen
*Deppoldshausen
*Roringen
|}
'''''9 Ortschaften'''''
*Elliehausen / Esebeck
*Geismar mit dem Gebiet der ehemaligen Zietenkaserne, inzwischen umbenannt in Zietenterrassen
*Grone
*Groß Ellershausen / Hetjershausen / Knutbühren
*Herberhausen
*Holtensen
*Nikolausberg
*Roringen
*Weende / Deppoldshausen


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kichen ===
=== Evangelische Kichen ===
*[[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannover]]
**[http://kirchenkreis-goettingen.wir-e.de/aktuelles Kirchenkreis Göttingen]
***[http://stalbani.wir-e.de/aktuelles St. Albani, Göttingen] ''Die älteste Kirche der Stadt''
***[http://www.jacobikirche.de/ St. Jacobi, Göttingen]
***Rats- und Marktkirche [http://www.johannis.info/ St. Johannis, Göttingen] →''Sitz der Stadtkantorei''
***Universitätskirche [http://www.uni-goettingen.de/de/305799.html St. Nikolai, Göttingen]
***[https://marienkirche-goettingen.wir-e.de/kirche-und-gemeinde St. Marien, Göttingen]
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
* [[Bistum Hildesheim]]
** [[Dekanat Göttingen]]
*** Citykirche [http://www.samiki.de/bho/dcms/sites/bistum/pfarreien/goemichael/index.html St. Michaelis, Göttingen]
 
=== Andere Glaubensgemeinschaften ===  
siehe: [http://religionsgemeinschaften-in-goettingen.npage.de/ Religionsgemeinschaften in Göttingen]
*[http://www.nak-mitteldeutschland.de/gemeinde/goettingen/ Neuapostolische Kirche - Gemeinde Göttingen]
*[http://www.baptisten-goettingen.de/startseite.html Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde] (Baptisten-Gemeinde) Göttingen
*[http://goettingen.adventist.eu/ Adventgemeinde Göttingen] Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
*[http://www.buddhismus-mitte.de/de/zentren/Goettingen/ Buddhistisches Zentrum Göttingen]
*[http://www.ditib-goettingen.de/ Türkisch-Islamische Gemeinde zu Göttingen e.V.]
*[http://www.lds.org/maps/?lang=deu#ll=51.54128,9.915804&z=13&m=google.road&layers=meetinghouse&q=g%C3%B6ttingen&find=here Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage] Gemeindehaus Göttingen
*[http://www.jehovaszeugen.de/ Jehovas Zeugen - Deutschland]
 
== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
Das Stadtgebiet Göttingens ist seit der frühen Jungsteinzeit<ref>{{Wikipedia-Link|Jungsteinzeit}}</ref> besiedelt, wie zahlreiche Fundstellen der bandkeramischen Kultur<ref>{{Wikipedia-Link|Bandkeramische_Kultur|Bandkeramische Kultur}}</ref> zeigen. Darüber hinaus finden sich Besiedlungsspuren der Bronze- und Eisenzeit.<ref>Reinhard Maier: Die ur- und frühgeschichtlichen Funde und Denkmäler des Kreises Göttingen. Verlag August Laux, Hildesheim 1971 (Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens 5)</ref>
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
 
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
Göttingen geht auf ein Dorf zurück, das sich archäologisch bis ins 7. Jahrhundert nachweisen lässt. Dieses Dorf wurde 953 unter dem Namen ''Gutingi'' erstmals in einer Urkunde Kaiser Ottos I.<ref>{{Wikipedia-Link|Otto_I._(HRR)|Otto I. (HRR)}}</ref> erwähnt.
 
Zu beginn des 11. Jahrhunderts wird die St. Albanikirche<ref>{{Wikipedia-Link|St._Albani_(Göttingen)|St. Albani (Göttingen)}}</ref> erbaut, sie ist somit die älteste Kirche Göttingens, auch wenn das heutige Gebäude erst aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammt.
 
Um 1230 erlangt Göttingen die Stadtrechte.
Grundlage für den politischen und allgemeinen Aufschwung Göttingens im Spätmittelalter war die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Stadt. Diese beruhte vor allem auf der verkehrsgünstigen Lage im Leinetal an einem alten und wichtigen Nord-Süd-Handelsweg. Dieser begünstigte den heimischen Wirtschaftszweig, die Textilproduktion (Leinen- und Wollweber).
 
Erst 1529, also zwölf Jahre nach Luthers Thesenanschlag, kam in Göttingen die Reformation auf.
Am 27. Febr. 1531<ref>Nach einer anderen Quelle am 31.12.1530.</ref>  wird der Schmalkaldischer Bund<ref>{{Wikipedia-Link|Schmalkaldischer_Bund|Schmalkaldischer Bund}}</ref> zur Verteidigung der evang. Sache gegen die drohende Exekution gegründet (Sachsen, Hessen, Hansestädte Hamburg, Magdeburg, Braunschweig, Einbeck, Hannover, Göttingen, Minden).


== Genealogische und historische Urkunden ==
Im Jahre 1623 wurde Göttingen erstmals in den 1618 ausgebrochenen Dreißigjährigen Krieg<ref>{{Wikipedia-Link|Dreißigjähriger_Krieg|Dreißigjähriger Krieg}}</ref> einbezogen. 1625 begann Göttingen mit Genehmigung des Landesherrn, die Befestigungsanlagen auszubauen. Diese sollte die Stadt brauchen, denn schon im Herbst 1625 belagerte der kaiserliche Feldherr Albrecht von Wallenstein<ref>{{Wikipedia-Link|Wallenstein}}</ref> die Stadt und stellte Proviant- und Quartierwünsche. Wallenstein zog weiter und gab sich damit zufrieden, die gesamte Göttinger Kuhherde von etwa 1.000 Stück Vieh als Beute davon zu führen.
=== Genealogische Urkunden ===
 
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
Nach dem Dreißigjährigen Krieg setzte sich der wirtschaftliche Niedergang der Stadt weiter fort. Der Export von Tuchen und Leinwand war fast völlig zusammengebrochen.
 
Das Fürstentum Braunschweig-Calenberg, zu dem Göttingen seit 1634 gehörte, wurde unter Herzog Ernst August<ref>{{Wikipedia-Link|Ernst_August_(Hannover)|Ernst August (Hannover)}}</ref> im Jahre 1692 von Kaiser Leopold I.<ref>{{Wikipedia-Link|Leopold_I._(HRR)|Leopold I. (HRR)}}</ref> zum Kurfürstentum<ref>{{Wikipedia-Link|Kurfürst}}</ref> ernannt. 
Ernst Augusts Sohn, Kurfürst Georg Ludwig von Hannover, sollte als König Georg I.<ref>{{Wikipedia-Link|Georg_I._(Großbritannien)|Georg I. (Großbritannien)}}</ref> 1714 den britischen Thron besteigen. →''[http://www.nordkomplott.de/als-die-royals-aus-hannover-kamen-300-jahre-personalunion/ Personalunion]''
 
1734 Gründung der Universität Göttingen<ref>{{Wikipedia-Link|Georg-August-Universität_Göttingen|Georg-August-Universität Göttingen}}</ref> durch Georg II.<ref>{{Wikipedia-Link|Georg_II._(Großbritannien)|Georg II. (Großbritannien)}}</ref> König von Großbritannien und Irland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg.
 
1837 Aufstand und Protestaktion der Göttingen Sieben.<ref>{{Wikipedia-Link|Göttinger_Sieben|Göttinger Sieben}}</ref>
 
1964 Göttingen wird Großstadt.
 
<small> Quelle: Wikipedia (04/2014) </small>
 
=== Persönlichkeiten ===
* {{Wikipedia-Link|Liste_von_Persönlichkeiten_der_Stadt_Göttingen|Liste von Persönlichkeiten der Stadt Göttingen}}
 
== Genealogische und historische Gesellschaften ==
=== Genealogische Gesellschaften ===
*[[Genealogisch-Heraldische Gesellschaft Göttingen e.V.]]
*[[Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde e.V. (NLF)]]
 
=== Historische Gesellschaften ===
*[http://www.geschichtsverein-goettingen.de/aktuelles Geschichtsverein für Göttingen und Umgebung e.V.]
*[http://www.haendel-festspiele.de/ Internationale ''Händel'' Festspiele Göttingen GmbH]
 
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
==== Grabsteine ====
*{{GP|7726|Friedhof|Ellershausen (Niemetal, Göttingen)}}
*{{GP|6075|St. Petri Friedhof|Weende, Göttingen-Weende}}
*{{GP|2257|Friedhof|Göttingen-Geismar}}
*{{GP|2032|Stadtfriedhof|Göttingen}}
*{{GP|2031|Stadtfriedhof|Göttingen, Ehrenbürger}}
*{{GP|2060|Stadtfriedhof|Göttingen, Friedpark}}
*{{GP|2084|Stadtfriedhof|Göttingen, Kriegsgräber 1914-18}}
*{{GP|2083|Stadtfriedhof|Göttingen, Kriegsgräber 1939-45}}
*{{GP|2030|Stadtfriedhof|Göttingen, Nobelrondell}}
*{{GP|2234|Jüdischer Friedhof am Stadtfriedhof|Göttingen}}
*{{GP|2258|Parkfriedhof Junkerberg|Göttingen}}
*{{GP|2019|Friedhof|Göttingen-Grone}}
*{{GP|2163|Historischer Albani-Friedhof|Göttingen}}
*{{GP|2017|Historischer Bartholomäusfriedhof|Göttingen}}
<!-- Hier: z.B. Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                     -->
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====Katholische Kirchenbücher====
 
====Kirchenbuchverfilmungen====
==== Kirchenbücher ====
*[[Bistumsarchiv Hildesheim]] - Der Kath. Kirche im [[Bistum Hildesheim]].
** Göttingen, St. Michael 1760 - 1970
** Goettingen, St. Michael, kath., Matriken 1760 - 1939, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/hildesheim/goettingen-st-michael/ Digitalisate] online bei Matricula
 
* Kirchenbuch, 1853-1870, Evangelische Kirche, St. Crucis, [http://www.familysearch.org/search/catalog/1145333?availability=Family%20History%20Library Digitalisate] online bei Familysearch
* Kirchenbuch, 1853-1870, Evangelische Kirche, Sankt Marien, [http://www.familysearch.org/search/catalog/1145327?availability=Family%20History%20Library  Digitalisate] online bei Familysearch
* Kirchenbuch, 1853-1870, Reformierte Kirche, [http://www.familysearch.org/search/catalog/1145546?availability=Family%20History%20Library Digitalisate] online bei Familysearch
* Kirchenbuch, 1867-1870, Göttingen (Hannover). Irrenanstalt, [http://www.familysearch.org/search/catalog/1145492?availability=Family%20History%20Library Digitalisate] online bei Familysearch
* Göttingen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1867-1931, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/akmb/militaerkirchenbuecher/0317/ Digitalisate] bei Matricula
* Göttingen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1867-1931, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/akmb/militaerkirchenbuecher/0318/ Digitalisate] bei Matricula
* Göttingen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1931-1945, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/akmb/militaerkirchenbuecher/0319/ Digitalisate] bei Matricula
 
*[[Landeskirchliches Archiv Hannover]] - Der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers.
**[http://www.landeskirchlichesarchiv-hannover.de/familienforschung/lesestellen Microfiche-Lesestellen] →''Familienforschung''
**[http://www.kirche-hannover.de/kirchenbuchamt/suchauftraege.html Kirchenbuchamt Hannover] →''Schriftliche Suchaufträge''
 
'''Kirchenbuchamt Göttingen'''
:Kirchenkreise: Göttingen, Northeim, Uslar, Münden     
:Groner-Tor-Str. 30a
:37073 Göttingen
:Tel. (0551) 485 392
:E-Mail: <email>kirchenbuchamt.goettingen@evlka.de</email>
 
==== Kirchenbuchverfilmungen ====
*[http://familysearch.org/locations/centerlocator?c=Gottingen&s=State&p=Postal+Code&n=Germany FamilySearch - Center für Familiengeschichte Göttingen]


<!-- === Historische Urkunden === -->
==== Adressbücher ====
<!-- == Bibliografie == -->
siehe: [[:Kategorie: Adressbuch für Göttingen]]
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
<!-- === Historische Bibliografie === -->
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
 
<!-- == Archive und Bibliotheken == -->
=== Historische Quellen ===
<!-- === Archive === -->
==== Online Quellen ====
<!-- === Bibliotheken === -->
* kundige bok 2 [http://kundigebok.stadtarchiv.goettingen.de/kb2Web/html/start.html Stadtarchiv / Universität Göttingen] ''Die elektronische Edition.''
<!-- == Verschiedenes == -->
* [http://www.familysearch.org/search/catalog/222567 Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen 1734-1837]
<!-- === Karten === -->
* Deutsche Inschriften Online [http://www.inschriften.net/goettingen.html Die Inschriften der Stadt Göttingen] ''Gesammelt und bearbeitet von Werner Arnold.''
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
* [http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/monasterium-net MONASTERIUM] ''Das virtuelle Urkundenarchiv Europas.'' → [http://monasterium.net/mom/search?q=g%C3%B6ttingen&sort=date&arch= Urkunden zu Göttingen]
<!-- === Berufsgenealogen === -->
* [[Staatsarchiv Wolfenbüttel]] > Suche in den [http://aidaonline.niedersachsen.de/ Online-Findbüchern des Niedersächsischen Landesarchivs] → ''Göttingen''
<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
 
==== Bildquellen ====
* [http://www.karlheinz-otto.de/ Fotos aus der Geschichte Göttingen] ''Von Karlheinz Otto, aus den 1960er Jahren bis heute.''
{{Kategorieverweis|Fotostudio in Göttingen}}
 
====Accouchierhaus====
Die Aufnahmebücher des [[Accouchierhaus|Accouchierhauses]] werden am [https://egmed.uni-goettingen.de/de/1/startseite//| Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Göttingen] aufbewahrt.
<!-- ==== Historische Urkunden ==== -->
 
== Bibliografie ==
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
 
=== Genealogische Bibliografie ===
*Gustav Schmidt (Hrsg.): Urkundenbuch der Stadt Göttingen bis zum Jahre 1400. Hannover, 1863, [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/10551396 Digitalisat]
*Karl Gustav Schmidt (Hrsg.): Urkundenbuch der Stadt Göttingen vom Jahre 1401 bis 1500, 1867, [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/10552583 Digitalisat]
*Meyermann, G.: ''Das Göttinger Wortzinsbuch von 1334-1364'', in: [[Familiengeschichtliche Blätter]] Band II, S. 25, 72, 130, 219, 232 u. III/42, 131
*[http://www.genealogienetz.de/reg/NSAC/biblio-d.htm Genealogische Bibliographie für Niedersachsen / Genealogical Bibliography for Lower Saxony]
* Kelterborn, Heinz: ''Die Göttinger Bürgeraufnahmen'', Bd. 1: 1328-1640, Göttingen 1961
* Kelterborn, Heinz: ''Die Göttinger Bürgeraufnahmen'', Bd. 2: 1641-1710, Göttingen 1980
 
=== Historische Bibliografie ===
*August Tecklenburg: Göttingen. Die Geschichte einer deutschen Stadt. Turm, Göttingen 1930.
*Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band 3. Nordwestdeutschland. 1. Teilband. Niedersachsen/Bremen. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1952
*August Deppe, Richard Jäger, Heinrich Troe: Das tausendjährige Göttingen: Ursprung und Entwicklung im Spiegel seiner Straßen und Bauten. Reise, Göttingen 1953.
*Wiebke Fesefeldt: Der Wiederbeginn des kommunalen Lebens in Göttingen. Die Stadt in den Jahren 1945 bis 1948. Göttingen 1962.
*Jürgen Höltken, Günther Meinhardt: Göttingen im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen 1976
*Wieland Sachse: Göttingen im 18. und 19. Jahrhundert – Zur Bevölkerungs- und Sozialstruktur einer deutschen Universitätsstadt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987, ISBN 3-525-85415-3.
*Hermann Wellenreuther (Hrsg.): Göttingen 1690–1755 – Studien zur Sozialgeschichte einer Stadt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988, ISBN 3-525-35839-3.
*Kornelia Duwe, Carola Gottschalk, Marianne Koerner im Auftrag der Geschichtswerkstatt Göttingen e. V. (Hrsg.): Göttingen ohne Gänseliesel. Texte und Bilder zur Stadtgeschichte. 2. Auflage. Wartberg, Gudensberg-Gleichen 1989, ISBN 3-925277-26-9.
*Dietrich Denecke, Helga-Maria Kühn (Hrsg.): Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. 3 Bände, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987–2002, ISBN 3-525-36196-3
*Gudrun Schwibbe, Michael Schwibbe: Zeit-Reise – 1050 Jahre Leben in Göttingen. Göttinger Tageblatt, 2003, ISBN 3-924781-48-6.
*Martin Heinzelmann: Göttingen im Luftkrieg. Die Werkstatt, Göttingen 2003, ISBN 3-89533-424-3.
*Bettina Borgemeister: Die Stadt und ihr Wald. Eine Untersuchung zur Waldgeschichte der Städte Göttingen und Hannover vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band. 228. Hahn, Hannover 2005, ISBN 3-7752-6028-5.
*Betty Arndt, Andreas Ströbl: „Gutingi“ – vom Dorf zur Stadt. Hrsg. von der Stadt Göttingen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, ISBN 3-525-85424-2.
*Elmar Mittler (Hrsg.): Eine Welt allein ist nicht genug – Großbritannien, Hannover und Göttingen 1714–1835. Katalog, Göttingen 2005, ISBN 3-930457-75-X.
*Maren Büttner, Sabine Horn: Alltagsleben nach 1945. Die Nachkriegszeit am Beispiel der Stadt Göttingen. Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2010, ISBN 978-3-940344-81-6.
*Stine Marg, Franz Walter (Hrsg.): Göttinger Köpfe und ihr Wirken in die Welt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, ISBN 978-3-525-30036-7.
 
=== Weitere Bibliografie ===
*[http://wwwuser.gwdg.de/~archaeo/html/originalsammlung.html Literatur zur Göttinger Originalsammlung des Archäologischen Instituts]
*Die Georgia Augusta ihren Angehörigen im Felde Weihnachten 1915, Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 1915, [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht/?PPN=PPN731863313&PHYSID=PHYS_0092 Online]
 
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
siehe: [http://www.goettingen.de/staticsite/staticsite.php?menuid=416&topmenu=275&keepmenu=inactive Kulturadressen der Stadt Göttingen] →''Archive''
*[http://stadtarchiv.goettingen.de/ Stadtarchiv Göttingen]
*[http://www.anka-online.net/hb/orte/goettingen_lk.htm Kreisarchiv des Landkreises Göttingen]
*[http://www.sub.uni-goettingen.de/sammlungen/universitaetsarchiv-goettingen/ Universitätsarchiv Göttingen]
*[http://www.archivportal.niedersachsen.de/ Archivportal Niedersachsen]
* [[Niedersächsisches Landesarchiv]]
** [[Staatsarchiv Wolfenbüttel]] →''Kirchenbücher des ehem. Landes Braunschweig''
 
=== Bibliotheken ===
siehe: [http://www.goettingen.de/staticsite/staticsite.php?menuid=416&topmenu=275&keepmenu=inactive Kulturadressen der Stadt Göttingen] →''Bibliotkeken''
* [http://stadtbibliothek.goettingen.de/ Stadtbibliothek Göttingen]
* [[Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen]]
* [http://wwwuser.gwdg.de/~archaeo/html/bibliothek.html Präsenzbibliothek des Archäologischen Instituts Göttingen]
* [[Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel]]
* [[Landesbibliothek Hannover]]
 
== Verschiedenes ==
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
 
=== Karten ===  
* [http://stadtplan.goettingen.de/ Stadtplan Göttingen]
* [http://www.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=6862&article_id=19727&_psmand=1000 Landkreis Göttingen]
* [http://www.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=6862&article_id=20036&_psmand=1000 Landkreise und Gemeinden in Niedersachsen]
 
=== Regionale Verlage und Buchhändler ===  
*[http://www.matrixmedia-verlag.de/ MatrixMedia Verlag - Göttingen] > Kunst | Kultur | Geschichte
*[http://www.meckedruck.de/modx/verlag MECKE DRUCK UND VERLAG - Duderstadt]
*[http://www.gen-roms.de/ Gen-Roms.de] [[Johann Heinrich Barth]] > Bücher und andere Dienste.
*[[C. A. Starke Verlag]] > Fachverlag für genealogische und heraldische Werke - gegr. 1847
*[[Degener Verlag]] > Fachverlag für Genealogie & Heraldik - gegr. 1910
 
=== Berufsgenealogen ===  
* [[Verband deutschsprachiger Berufsgenealogen]]
 
Frau Dr. Sylvia Möhle
:Burgstr. 22-23
:37073 Göttingen
:Tel. 0551/770 99 91
:E-Mail: <email>Sylvia.Moehle@t-online.de</email>
 
=== Transkription ===
*[http://www.transkription.de/ www.transkription.de] Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von alten deutschen Handschriften.
 
=== Heimat- und Volkskunde ===  
siehe: [http://www.goettingen.de/staticsite/staticsite.php?menuid=416&topmenu=275&keepmenu=inactive Kulturadressen der Stadt Göttingen] →''Heimatpflege''
*[http://www.museum.goettingen.de/ Städtisches Museum Göttingen]
*[http://www.museum-am-thie.city-map.de/ Volkskundliches Museum am Thie] - Das Museum in Geismar.
*[http://www.siedesalz.de/ Saline Luisenhall Göttingen] - Europas einzige noch existierende Pfannensaline.
*[http://www.uni-goettingen.de/de/108651.html Alter Botanischer Garten Göttingen] - 1736 von Albrecht von Haller als ''hortus medicus'' begründet.
*[http://www.universitaetssammlungen.de/sammlung/24 Originalsammlung des Archäologischen Instituts Göttingen] - Wallmoden Antiken Sammlung zu Göttingen.
*[http://www.viamus.de/ Virtuelles Antikenmuseum Göttingen] - VIAMUS ist ein Internetangebot des Archäologischen Instituts der Universität Göttingen.
*[http://www.uni-goettingen.de/de/304930.html Kunstsammlung der Universität Göttingen] - Älteste explizit als Lehrsammlung angelegte universitäre Kunstsammlung Deutschlands.
*[http://www.uni-goettingen.de/de/museen---zeichnen-und-fotografieren/24632.html Georg-August-Universität Göttingen] - Museen - Gärten - Denkmäler
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC  === -->
<!-- === LDS/FHC  === -->
== Anmerkungen ==
<references/>
== Internetlinks ==
== Internetlinks ==
=== Offizielle Internetseiten ===
=== Offizielle Internetseiten ===
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
*http://www.goettingen.de
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
*[http://www.goettingen.de/staticsite/staticsite.php?menuid=416&topmenu=275&keepmenu=inactive Kulturadressen der Stadt Göttingen] > Archive > Bibliotheken > Heimatpflege > Literatur > Museen > Sammlungen > Musik
 
=== Genealogische Internetseiten ===
*[http://www.nla.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=28804&article_id=85855&_psmand=187/ Anleitung zur Familienforschung - Niedersächsisches Landesarchiv]
 
=== Weitere Internetseiten ===  
*{{Wikipedia-Link|Göttingen}}
*{{Wikipedia-Link|Südniedersachsen}}
*Heimatarchiv [http://www.wiki-goettingen.de/index.php?title=Hauptseite Wiki-Göttingen] ''Wiki-Göttingen ist eine Informationsseite für die Region Göttingen, Northeim, Einbeck und das Eichsfeld.''


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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Aktuelle Version vom 30. Januar 2024, 00:39 Uhr


Disambiguation notice Göttingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Göttingen (Begriffsklärung).


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Wappen Land Niedersachsen.png - Niedersachsen > Landkreis Göttingen > Göttingen


Einleitung

Göttingen ist Universitätsstadt und Kreisstadt des Landkreis Göttingen in Süd Niedersachsen.

Wappen

Wappen der Stadt Göttingen.png

Blasonierung: „Das Wappen der Stadt zeigt oben in Blau auf silbernem Bogen drei silberne rotbedachte Türme, der mittlere mit goldenem Knauf und begleitet von vier goldenen Kugeln (2:2), die seitlichen vierfenstrig, mit goldener Kreuzblume; unten in Rot ein linkshin schreitender blaubewehrter goldener Löwe.“

Wappenbegründung: Das Wappen der Stadt Göttingen geht zurück auf das älteste erhaltene Siegel der Stadt aus dem Jahr 1278. Es zeigt unten in rotem Feld einen nach heraldisch links (vom Betrachter aus gesehen: rechts) schreitenden, goldenen oder gelben Löwen, das Wappenbild der welfischen Herzöge. Der Löwe weist darauf hin, dass Göttingen zum welfischen Territorium, dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, gehörte. Darüber befindet sich auf blauem Feld ein die Stadtmauer symbolisierender, silberner Bogen mit drei ebenfalls silbernen Türmen, die rote, spitze Dächer tragen. Türme und Mauer zeigen an, dass Göttingen im Besitz der Stadtrechte war. Der Raum zwischen den Türmen wird durch vier Kugeln unterbrochen.

Die Stadtflagge ist schwarz-gold.

Allgemeine Information

Fläche: 116,89 km²

Einwohner: 119.801 (31. Dez. 2018)

Politische Einteilung

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Göttingens ist in 18 Stadtbezirke und Stadtteile eingeteilt. Einige Stadtteile sind allein oder mit benachbarten Stadtteilen zusammen Ortschaften im Sinne des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG).

Die Göttinger Stadtbezirke und Ortschaften:

18 Stadtbezirke

  • Innenstadt
  • Oststadt
  • Südstadt
  • Weststadt
  • Nordstadt
  • Weende
  • Nikolausberg
  • Geismar
  • Grone
  • Herberhausen
  • Groß Ellershausen
  • Hetjershausen
  • Knutbühren
  • Elliehausen
  • Esebeck
  • Holtensen
  • Deppoldshausen
  • Roringen


9 Ortschaften

  • Elliehausen / Esebeck
  • Geismar mit dem Gebiet der ehemaligen Zietenkaserne, inzwischen umbenannt in Zietenterrassen
  • Grone
  • Groß Ellershausen / Hetjershausen / Knutbühren
  • Herberhausen
  • Holtensen
  • Nikolausberg
  • Roringen
  • Weende / Deppoldshausen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kichen

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

siehe: Religionsgemeinschaften in Göttingen

Geschichte

Das Stadtgebiet Göttingens ist seit der frühen Jungsteinzeit[1] besiedelt, wie zahlreiche Fundstellen der bandkeramischen Kultur[2] zeigen. Darüber hinaus finden sich Besiedlungsspuren der Bronze- und Eisenzeit.[3]

Göttingen geht auf ein Dorf zurück, das sich archäologisch bis ins 7. Jahrhundert nachweisen lässt. Dieses Dorf wurde 953 unter dem Namen Gutingi erstmals in einer Urkunde Kaiser Ottos I.[4] erwähnt.

Zu beginn des 11. Jahrhunderts wird die St. Albanikirche[5] erbaut, sie ist somit die älteste Kirche Göttingens, auch wenn das heutige Gebäude erst aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammt.

Um 1230 erlangt Göttingen die Stadtrechte. Grundlage für den politischen und allgemeinen Aufschwung Göttingens im Spätmittelalter war die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Stadt. Diese beruhte vor allem auf der verkehrsgünstigen Lage im Leinetal an einem alten und wichtigen Nord-Süd-Handelsweg. Dieser begünstigte den heimischen Wirtschaftszweig, die Textilproduktion (Leinen- und Wollweber).

Erst 1529, also zwölf Jahre nach Luthers Thesenanschlag, kam in Göttingen die Reformation auf. Am 27. Febr. 1531[6] wird der Schmalkaldischer Bund[7] zur Verteidigung der evang. Sache gegen die drohende Exekution gegründet (Sachsen, Hessen, Hansestädte Hamburg, Magdeburg, Braunschweig, Einbeck, Hannover, Göttingen, Minden).

Im Jahre 1623 wurde Göttingen erstmals in den 1618 ausgebrochenen Dreißigjährigen Krieg[8] einbezogen. 1625 begann Göttingen mit Genehmigung des Landesherrn, die Befestigungsanlagen auszubauen. Diese sollte die Stadt brauchen, denn schon im Herbst 1625 belagerte der kaiserliche Feldherr Albrecht von Wallenstein[9] die Stadt und stellte Proviant- und Quartierwünsche. Wallenstein zog weiter und gab sich damit zufrieden, die gesamte Göttinger Kuhherde von etwa 1.000 Stück Vieh als Beute davon zu führen.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg setzte sich der wirtschaftliche Niedergang der Stadt weiter fort. Der Export von Tuchen und Leinwand war fast völlig zusammengebrochen.

Das Fürstentum Braunschweig-Calenberg, zu dem Göttingen seit 1634 gehörte, wurde unter Herzog Ernst August[10] im Jahre 1692 von Kaiser Leopold I.[11] zum Kurfürstentum[12] ernannt. Ernst Augusts Sohn, Kurfürst Georg Ludwig von Hannover, sollte als König Georg I.[13] 1714 den britischen Thron besteigen. →Personalunion

1734 Gründung der Universität Göttingen[14] durch Georg II.[15] König von Großbritannien und Irland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg.

1837 Aufstand und Protestaktion der Göttingen Sieben.[16]

1964 Göttingen wird Großstadt.

Quelle: Wikipedia (04/2014)

Persönlichkeiten

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Kirchenbücher

  • Kirchenbuch, 1853-1870, Evangelische Kirche, St. Crucis, Digitalisate online bei Familysearch
  • Kirchenbuch, 1853-1870, Evangelische Kirche, Sankt Marien, Digitalisate online bei Familysearch
  • Kirchenbuch, 1853-1870, Reformierte Kirche, Digitalisate online bei Familysearch
  • Kirchenbuch, 1867-1870, Göttingen (Hannover). Irrenanstalt, Digitalisate online bei Familysearch
  • Göttingen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1867-1931, Digitalisate bei Matricula
  • Göttingen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1867-1931, Digitalisate bei Matricula
  • Göttingen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1931-1945, Digitalisate bei Matricula

Kirchenbuchamt Göttingen

Kirchenkreise: Göttingen, Northeim, Uslar, Münden
Groner-Tor-Str. 30a
37073 Göttingen
Tel. (0551) 485 392
E-Mail: <email>kirchenbuchamt.goettingen@evlka.de</email>

Kirchenbuchverfilmungen

Adressbücher

siehe: Kategorie: Adressbuch für Göttingen

Historische Quellen

Online Quellen

Bildquellen

→ Kategorie: Fotostudio in Göttingen

Accouchierhaus

Die Aufnahmebücher des Accouchierhauses werden am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Göttingen aufbewahrt.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • August Tecklenburg: Göttingen. Die Geschichte einer deutschen Stadt. Turm, Göttingen 1930.
  • Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band 3. Nordwestdeutschland. 1. Teilband. Niedersachsen/Bremen. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1952
  • August Deppe, Richard Jäger, Heinrich Troe: Das tausendjährige Göttingen: Ursprung und Entwicklung im Spiegel seiner Straßen und Bauten. Reise, Göttingen 1953.
  • Wiebke Fesefeldt: Der Wiederbeginn des kommunalen Lebens in Göttingen. Die Stadt in den Jahren 1945 bis 1948. Göttingen 1962.
  • Jürgen Höltken, Günther Meinhardt: Göttingen im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen 1976
  • Wieland Sachse: Göttingen im 18. und 19. Jahrhundert – Zur Bevölkerungs- und Sozialstruktur einer deutschen Universitätsstadt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987, ISBN 3-525-85415-3.
  • Hermann Wellenreuther (Hrsg.): Göttingen 1690–1755 – Studien zur Sozialgeschichte einer Stadt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988, ISBN 3-525-35839-3.
  • Kornelia Duwe, Carola Gottschalk, Marianne Koerner im Auftrag der Geschichtswerkstatt Göttingen e. V. (Hrsg.): Göttingen ohne Gänseliesel. Texte und Bilder zur Stadtgeschichte. 2. Auflage. Wartberg, Gudensberg-Gleichen 1989, ISBN 3-925277-26-9.
  • Dietrich Denecke, Helga-Maria Kühn (Hrsg.): Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. 3 Bände, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987–2002, ISBN 3-525-36196-3
  • Gudrun Schwibbe, Michael Schwibbe: Zeit-Reise – 1050 Jahre Leben in Göttingen. Göttinger Tageblatt, 2003, ISBN 3-924781-48-6.
  • Martin Heinzelmann: Göttingen im Luftkrieg. Die Werkstatt, Göttingen 2003, ISBN 3-89533-424-3.
  • Bettina Borgemeister: Die Stadt und ihr Wald. Eine Untersuchung zur Waldgeschichte der Städte Göttingen und Hannover vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band. 228. Hahn, Hannover 2005, ISBN 3-7752-6028-5.
  • Betty Arndt, Andreas Ströbl: „Gutingi“ – vom Dorf zur Stadt. Hrsg. von der Stadt Göttingen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, ISBN 3-525-85424-2.
  • Elmar Mittler (Hrsg.): Eine Welt allein ist nicht genug – Großbritannien, Hannover und Göttingen 1714–1835. Katalog, Göttingen 2005, ISBN 3-930457-75-X.
  • Maren Büttner, Sabine Horn: Alltagsleben nach 1945. Die Nachkriegszeit am Beispiel der Stadt Göttingen. Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2010, ISBN 978-3-940344-81-6.
  • Stine Marg, Franz Walter (Hrsg.): Göttinger Köpfe und ihr Wirken in die Welt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, ISBN 978-3-525-30036-7.

Weitere Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

siehe: Kulturadressen der Stadt GöttingenArchive

Bibliotheken

siehe: Kulturadressen der Stadt GöttingenBibliotkeken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Göttingen

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Frau Dr. Sylvia Möhle

Burgstr. 22-23
37073 Göttingen
Tel. 0551/770 99 91
E-Mail: <email>Sylvia.Moehle@t-online.de</email>

Transkription

Heimat- und Volkskunde

siehe: Kulturadressen der Stadt GöttingenHeimatpflege

Anmerkungen

  1. Artikel Jungsteinzeit. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Bandkeramische Kultur. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Reinhard Maier: Die ur- und frühgeschichtlichen Funde und Denkmäler des Kreises Göttingen. Verlag August Laux, Hildesheim 1971 (Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens 5)
  4. Artikel Otto I. (HRR). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel St. Albani (Göttingen). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Nach einer anderen Quelle am 31.12.1530.
  7. Artikel Schmalkaldischer Bund. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Dreißigjähriger Krieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Wallenstein. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Ernst August (Hannover). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Artikel Leopold I. (HRR). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Artikel Kurfürst. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  13. Artikel Georg I. (Großbritannien). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  14. Artikel Georg-August-Universität Göttingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  15. Artikel Georg II. (Großbritannien). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  16. Artikel Göttinger Sieben. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

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