Gräfenhain (Sorau): Unterschied zwischen den Versionen
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Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1829-1830 gebaut. Sie war eine Tochterkirche von Reichenau, vorher besuchten die evangelischen Einwohner die Kirche in Linderode. Nach der von der SS angeordneten Sprengung des Turmes der katholischen Kirche im Kriegsfrühjahr 1945 wurde die evangelische Kirche nach 1945 von der vorwiegend katholischen neuen polnischen Bevölkerung als katholische Kirche eingerichtet und bis heute genutzt. | |||
Schon 1796 wurde zusätzlich zur katholischen Schule die evangelische Schule gegründet. Diese befand sich im Nebenhaus der evangelischen Kirche (jetzt katholische Kirche) und wurde seit Januar 1945 auf Grund der Kriegswirren nicht mehr genutzt. Sie dient seit 1945 als Pfarrwohnung. | |||
=== Katholische Kirche === | |||
Im Buch von Robert Pohl "Priebus und die Dörfer des ehemaligen Saganer Westteils. 2. Teil vom Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L.. Emil Hampel, Weißwasser O.-L. 1934", welches sich in der Landesbibliothek in Dresden befindet, wird geschrieben, dass die Kirche zu Greiffenhayn 1346 in der Matrikel des Bistums Meißen zum ersten Mal erwähnt wird. | |||
Vor 1777 wurde eine katholische Schule gegründet (seit 1796 auch eine evangelische Schule). | |||
Leider wurde im Frühjahr 1945 der Turm der katholischen Kirche von der SS gesprengt. Er sollte der heranrückenden Roten Armee keinen Orientierungspunkt für das Dorf bieten. Die stark zerstörte Kirche wurde nicht wieder aufgebaut. Statt dessen nutzte nach 1945 die nun neue vorwiegend katholische polnische Bevölkerung die evangelische Kirche als Gotteshaus. | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
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== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
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== Fotografien == | |||
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[[Datei:DSC01173.JPG|thumb|Alter Grabstein von Gustav Reiche liegend an der Friedhofsmauer in Gräfenhain.jpg]] | |||
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== Verschiedenes == | |||
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== Zufallsfunde == | == Zufallsfunde == | ||
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== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == | == Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == | ||
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 20:17 Uhr
Gräfenhain ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gräfenhain. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Sorau > Gräfenhain
Einleitung
Allgemeine Information
Ortsplan von Gräfenhain mit Angabe der Bewohner (in den 1960er Jahren von Heinrich Altmann, geb. 1930 in Gräfenhain und seiner Schwester Charlotte Altmann, geb. 1928 in Gräfenhain gezeichnet)
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Grotów |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51140 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 711 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1829-1830 gebaut. Sie war eine Tochterkirche von Reichenau, vorher besuchten die evangelischen Einwohner die Kirche in Linderode. Nach der von der SS angeordneten Sprengung des Turmes der katholischen Kirche im Kriegsfrühjahr 1945 wurde die evangelische Kirche nach 1945 von der vorwiegend katholischen neuen polnischen Bevölkerung als katholische Kirche eingerichtet und bis heute genutzt.
Schon 1796 wurde zusätzlich zur katholischen Schule die evangelische Schule gegründet. Diese befand sich im Nebenhaus der evangelischen Kirche (jetzt katholische Kirche) und wurde seit Januar 1945 auf Grund der Kriegswirren nicht mehr genutzt. Sie dient seit 1945 als Pfarrwohnung.
Katholische Kirche
Im Buch von Robert Pohl "Priebus und die Dörfer des ehemaligen Saganer Westteils. 2. Teil vom Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L.. Emil Hampel, Weißwasser O.-L. 1934", welches sich in der Landesbibliothek in Dresden befindet, wird geschrieben, dass die Kirche zu Greiffenhayn 1346 in der Matrikel des Bistums Meißen zum ersten Mal erwähnt wird.
Vor 1777 wurde eine katholische Schule gegründet (seit 1796 auch eine evangelische Schule).
Leider wurde im Frühjahr 1945 der Turm der katholischen Kirche von der SS gesprengt. Er sollte der heranrückenden Roten Armee keinen Orientierungspunkt für das Dorf bieten. Die stark zerstörte Kirche wurde nicht wieder aufgebaut. Statt dessen nutzte nach 1945 die nun neue vorwiegend katholische polnische Bevölkerung die evangelische Kirche als Gotteshaus.
Geschichte
Gehört ab 1816 zu Kreis Rothenburg (Oberlausitz), Schlesien.
Genealogische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Grünberg oder Sorau, jüngere im Standesamt Sorau. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
Zivilstandsregister
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adressbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
(Staatsarchiv Grünberg)
und
(Staatsarchiv Grünberg, Abt. Sorau)
sowie
(Diözesanarchiv Grünberg)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Es gibt ein Bestandsverzeichnis evangelischer Archivalien.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Fotografien
Verschiedenes
- nach dem Ort: Gräfenhain (Sorau)
- Genealogische Mailingliste neumark-l auf Discourse (Anmeldung erforderlich, kostenfrei)
Weblinks
- http://www.akpool.de/ansichtskarten/24030612-ansichtskarte-postkarte-graefenhain-schlesien-gasthof-julius-meissner
- http://wroclaw.hydral.com.pl/4245,miasto.html
- http://fotopolska.eu/147418,z,113117,1,foto.html#st
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.
Weitere Webseiten
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRAAINJO71LO</gov>