Schillinnen (Kreis Tilsit): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:03 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Schillinnen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schillinnen. |
Hierarchie
Regional > Litauen > Schillinnen (Kreis Tilsit)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schillinnen (Kreis Tilsit)
Einleitung
Schillinnen (Kreis Tilsit), Schillinen, Schielienen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Politische Einteilung
6.6.1894: Schillinnen (Kreis Tilsit) wird zur Landgemeinde Gillandwirszen eingemeindet.[1]
1.10.1939: Gillandwirszen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schillinnen gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.
Friedhof
Lage
Fotos
Die im Mai 2020 von Eligijus Valskis gefertigten Fotos bestätigen den untenstehenden Bericht aus dem Memeler Dampfboot. Das Familiengrab Meyhoefer ist noch erhalten, wenn auch überwuchert von Vegetation. Am Rand des Friedhofhügels erkennt man noch die Feldsteine, die an die Kinder des Gastwirtes Bringmann erinnerten.
Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.
Ein Artikel des Memeler Dampfbootes beschreibt 1986 Lage und Zustand des Friedhofes:
Unser letzter Besuch (Anm.: zuvor wurden die Friedhöfe in Neppertlauken, Gillandwirszen und Gintscheiten aufgesucht) gilt dem kleinen Friedhof des ehemaligen Dörfchens Schillinnen, das nun zu Gillandwirßen gehört. Er leigt auf dem Felde des Besitzers Bolz auf einem hohen Sandhügel. Ein Geviert von etwas 15 Schritt Seitenlänge, das von einem Zaun aus Drahtgeflecht umgeben ist. Am Rand stehen 5 Tannen und 2 Birken. Dieser Friedhof enthält nur sechs Gräber, darunter das umgitterte Erbbegräbnis des Kölmers Mayhöfer. Auf einer am Gatter befestigten Tafel ist zu lesen:" Ruhestätte der Familie Mayhöfer", und daneben auf einer Gedenktafel:" Gewidmet den lieben Eltern und Geschwistern b. Besuch München im Februar 1894. R. Mayhöfer".
Hart am Westzaun erblickt man noch zwei Feldsteine mit Eisentafeln als Erinnerung an die hier ruhenden Kinder des ehemaligen Schillinner Gastwirts Bringmann. [3]
Standesamt
Schillinnen (Kreis Tilsit) gehörte 1888 zum Standesamt Willkischken.
Geschichte
1678 erhält der Invalide Hans Linde den Krug in Gillandwirden und 4 wüste Huben, das heutige Schillinnen. Seine Erbverschreibung ist durch den Schwedeneinfall 1679 verloren gegangen. (Quelle: [4])
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHNENKO15AD</gov>