Schauditten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', bis 1835 [[Kreis Niederung]], (1836-1920) [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Tilsit, Ostpreußen.
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1869 [[Schaudwethen]]<ref>Taufbuch Plaschken</ref>
*Litauische Namen: [[Siaudvieciai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>, [[Sziaidwiecziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Šiaudviečiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name weist auf einen Wachtposten oder ein Jagdrevier.
Der Name weist auf einen Wachtposten oder ein Jagdrevier.
*prußisch '''"schaudit, šaudit"''' = schießen
*prußisch '''"schaudit, šaudit"''' = schießen
*preußisch-litauisch '''"šaudyti"''' = aufeinander schießen
*preußisch-litauisch '''"šaudyti"''' = aufeinander schießen
* '''"šaudytojas"''' = der Schütze
* '''"šaudytojas"''' = der Schütze


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Hier: Beschreibung des Wappens
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
==== Allgemeine Information ====
*1818: 11 Feuerstellen, 63 Seelen<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818,  Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>
*Mehrere große und kleine Höfe, 18,5 südöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==  
'''1818''': '''{{PAGENAME}}''': Bauerdorf,  [[Domaine Winge]], [[Kreis Niederung]]<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818,  Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>
 
'''1.1.1836:''' das Kirchspiel [[Plaschken]] und damit auch '''{{PAGENAME}}''' kommen zum [[Kreis Tilsit]]<ref>Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975</ref><br>
 
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Galsdon Joneiten]]<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,<br> [http://www.memelland-adm.de/Archiv/13%20Verwaltungsbezirke/index.htm http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm]</ref>
 
'''1.10.1939''': '''[[Galsdon Joneiten]]''' kommt zum [[Kreis Heydekrug]] {{MLRefAmtsblatt1}}


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
*Vor '''1695''' gehörte {{PAGENAME}} zum Kirchspiel [[Kaukehmen]]
*{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Plaschken]].
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{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Plaschken]].
=== Katholische Kirche ===
{{Katholische Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) nördlich}}


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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Galsdon Joneiten]].
==Bewohner==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 10.08.1933
 
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
 
'''Schauditten''': Gemeindevorsteher wurde Schmiedemeister Wilhelm Kuprat, erster Schöffe Frau Anna Kuprat, zweiter Schöffe Artur Kurmies und Ortskassenrendant Besitzertochter Helene Annuszeit.
 
 
=== Karten ===
[[Bild:Schauditten_SCHK012.jpg||thumb|left|430 px|''Schauditten'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|430 px|Siehe unten rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild:Schauditten_URMTB045_1860.jpg|thumb|430px|left|Schauditten im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Schauditten2_URMTB045_1860.jpg|thumb|430px|Schauditten u. nördl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Schauditten_URMTB063_1860.jpg|thumb|430px|left|Schauditten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63,  1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Schauditten2_URMTB063_1860.jpg|thumb|430px|Schauditten u. südl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>SCHTENKO05TE</gov>
<gov>SCHTENKO05TE</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Litauen]]
[[Kategorie:Ort in Litauen]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort in der Domaine Winge]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Niederung]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Plaschken]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:02 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schauditten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schauditten



Einleitung

Schauditten, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen Wachtposten oder ein Jagdrevier.

  • prußisch "schaudit, šaudit" = schießen
  • preußisch-litauisch "šaudyti" = aufeinander schießen
  • "šaudytojas" = der Schütze


Allgemeine Information

  • 1818: 11 Feuerstellen, 63 Seelen[5]
  • Mehrere große und kleine Höfe, 18,5 südöstlich von Heydekrug[6]


Politische Einteilung

1818: Schauditten: Bauerdorf, Domaine Winge, Kreis Niederung[7]

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Schauditten kommen zum Kreis Tilsit[8]

1.5.1939: Schauditten kommt zur Gemeinde Galsdon Joneiten[9]

1.10.1939: Galsdon Joneiten kommt zum Kreis Heydekrug [10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

  • Vor 1695 gehörte Schauditten zum Kirchspiel Kaukehmen
  • Schauditten gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.


Katholische Kirche

Schauditten gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [11]



Standesamt

Schauditten gehörte 1888 zum Standesamt Galsdon Joneiten.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 10.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Schauditten: Gemeindevorsteher wurde Schmiedemeister Wilhelm Kuprat, erster Schöffe Frau Anna Kuprat, zweiter Schöffe Artur Kurmies und Ortskassenrendant Besitzertochter Helene Annuszeit.


Karten

Schauditten auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Schauditten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schauditten u. nördl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schauditten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schauditten u. südl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHTENKO05TE</gov>

Quellen

  1. Taufbuch Plaschken
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  8. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  11. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig