Lägs: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
= Einleitung =
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=== Wappen ===
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Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Leżnice.<br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Flecken:
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Leżnica,<br> bis zum 31.12.2013 hieß dasDorf Leżnice.<br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:
*  [[Gut Amalienhof]] | [[Gut Lägs]] | [[ Gut Matzweißen]]
*  [[Amalienhof (Landkreis Preußisch Holland)|Amalienhof]] | [[Matzweißen]]
 
= Politische Einteilung =


== Politische Einteilung ==
== ab 1945 ==
== ab 1945 ==
*Leżnica gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Leżnica (1999). Die Sołectwa Leżnica gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Leżnica hat 11 Einwohner.(2012) <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=613&pytanie=Majki</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
* Leżnica gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Lägs|Leżnica]] und [[Amalienhof (Landkreis Preußisch Holland)|Malinowo]]. Die Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Gemeinde Preußisch Holland<br>(polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>Leżnica hat 11 Einwohner. <ref name="PRH">http://www.paslek.plAmalienhof (Landkreis Preußisch Holland)/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref name="PRH1">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref><br>
*Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte Leżnica zur Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny). <ref>Wikipedia-PL (Gmina Rogajny)</ref>
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* Ab 1973 gehörte die Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="PRH"/> <ref name="PRH1"/>


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== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.35 Quittainen gegründet. Zum Amtsbezirk Quittainen gehörte die [[Gutsbezirk]] Lägs. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/quittain.htm</ref>
{{:Preußisch Holland/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Quittainen hatte 1885 ein eignes Standesamt, dieses wurde aber  zwischen 1885 und 1905 aufgelöst.<br>Der Gutsbezirk Lägs gehörte 1885 zum Standesamt Quittainen danach zum Standesamt Rogehnen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Lägs gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke  Amalienhof, Lägs und Matzweißen. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Lägs in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Quittainen bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/>
{{:Quittainen (Landkreis Preußisch Holland)/Standesamt}}
'''Zwischen 1885 und 1905 wechselte {{#var:Ortsname}} das Standesamt von Quittainen nach Rogehnen''' <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/>
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==== Einwohnerzahlen ====
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<!-- == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
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== Geschichte ==
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
* '''30.9.1928:''' Zusammenschluß der Gutsbezirke Amalienhof, Lägs und Matzweißen zur neuen Landgemeinde Lägs. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/quittain.htm</ref>
== Evangelische Kirche ==
* '''1.4.1935:''' Umbenennung der Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in Gemeinde. <ref name="TER"/>
{{:Rogehnen (Landkreis Preußisch Holland)/Kirche (ev)}}
== Katholische Kirche ==
{{:Preußisch Holland/Kirche(rk)}}
 
= Geschichte =
* '''Lägs''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Leysse, Löcks, Maazen und Lechs <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.110-120</ref> <ref>Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800, Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern</ref> <ref name="GOLD"/>
* In '''Lägs''' gab es 2 Fundstellen mit Keramikfragmenten des 7.–8. und 11.–13. Jahrhundert.<ref name="PRUTH"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''Lägs''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Bordehnen, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH"/>
* '''1435:''' Jocob von Pynnow sind 9 Hufen in Aweken zu [[Magdeburger Recht|magdeburgischem Recht]] im Tausch gegen das Gut Lägs und 18 Hufen in Draulitten zu [[Kulmer Recht|kulmischem Recht]] verliehen worden,<br>für die er einen Dienst leisten mußte. Mit dieser Handfeste sollten ältere Briefe über das Gut ungültig sein. <ref>Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.111,114</ref>
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] hatte Leysse 23 Haken. 8 Bauern besaßen 19 Haken, die Zehnt und Dienstgut gaben.<br>2 Bauern besaßen je 2 Zinshufen. Pro Hufe zinsten sie 1 Mark. Außerdemhatte das Dorf noch 2 Hufen 12 Morgen, die Jockols gehört hatten, für die es 3 Mark,14 [[Scot|Skot]] 1 [[Solidus|Schilling]] zinste.<br>Darüber hinaus besaß Hannus bey der Tobenmolen 1½ Hufen, Phelip ½ Hufe und 12 Morgen und Hannus von Stamplawke 3 Hufen by der Tobenmole.<br>Derselbe Hans van Stamplawke hatte 3 Vierdung Mühlenzins an der Tobenmole.<ref name="PRUTH"/>
 
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
* '''1650 -1695:''' Lägs war im Besitz von Georg von Derfflinger. <ref>Wikipedia (Georg von Derfflinger)</ref>
 
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''1785:''' Lechs oder Maazen oder Löcks war ein adlig Gut und Dorf mit 10 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen.<br>Eingepfarrt war Lechs im Kirchspiel Rogehnen. Lechs gehörte zu Quittainen. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.98</ref>
* '''1820:''' Lägs war ein adlig Vorwerk mit 14 Feuerstellen und 84 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Rogehnen-Schönau. Lägs gehörte zu Quittainen. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
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== Bibliografie ==
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* Artikel über Georg von Derfflinger [http://generalfeldmarschallpreussen.wordpress.com/2011/08/15/georg-von-derfflinger-generalfeldmarschall-und-statthalter-von-pommern/]
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== Archive und Bibliotheken ==
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===  
=== Karten ===  
* Meßtischblatt 1985 Sommerfeld Jahrgang 1930 [http://amzpbig.com/maps/1985_Sommerfeld_1930.jpg]
* Meßtischblatt 1984 Rogehnen Jahrgang 1930 [http://amzpbig.com/maps/1984_(629)_Rogehnen_1930.jpg]
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
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<!-- === Weitere Webseiten === -->
<!-- === Weitere Webseiten === -->


==Zufallsfunde==
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Fußnoten ==
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[[Kategorie:Zufallsfund Landkreis Preußisch Holland]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:53 Uhr

Info
Wappen-Pr-Holland-k.jpg

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Lägs

Tompitten (Tumpity)Warnikam (Warnikajmy)Giebitten (Gibity)Suche (Sucha)Davids (Dawidy)Briensdorf (Borzynowo)Hasselbusch (Leszczyna)Steegen (Stegny)Bunden (Bądy)Koken (Kawki)Wickerau (Wikrowo)Luxethen ( Łukszty)Golbitten (Gulbity)Kaymen (Kajmy)Robitten (Robity)Marienfelde (Marianka)Schönwiese (Zielony Grąd)Weeskenhof (Rzeczna)Krossen (Krosno)Schäferei (Owczarnia)Preußisch Holland (Pasłęk)Alt Kußfeld (Stare Kusy)Neuendorf (Nowa Wieś)Schönfeld (Krasin)Kalthof (Rydzówka)Talpitten (Tolpity)Nahmgeist (Śliwica)Juden (Czarna Góra)Kanthen (Kąty)Grünhagen (Zielonka Pasłęcka)Krönau (Kronin)Bürgerhöfen (Zduny)Taulen (Tulno)Komthurhof (Kudyny)Solainen (Zielno)Pergusen (Piergozy)Weinings (Wągniki)Hartwichs (Bukowa)Köllming (Kielminek)Mäken (Majki)Skollmen (Skolimowo)Greißings (Gryżyna)Rogehnen (Rogajny)Angnitten (Anglity)Siebenhufen (Siódmak)Kopiehnen (Kupin)Läks (Leżnica)Amalienhof (Malinowo)Matzweißen (Maciejowizna)Koppeln (Kopina)Göttchendorf (Godkowo)Schmauch (Skowrony)Rudolfsmühle (Klekotki)Stöpen (Stojpy)Karwitten (Karwity)Liebenau (Miłosna)Behlenhof (Bielica)Bordehnen (Burdajny)Karwinden (Ławki)Schönborn (Szymbory)Hermsdorf (Osiek)Schwöllmen (Swędkowo)Döbern (Dobry)Peiskam (Piskajny)Krickehnen (Krykajny)BernhardshofKlein Wickerau (Nowe Wikrowo)Podangen (Podągi)Lomp (Łępno)Alken (Olkowo)Nektainen (Niekwitajny)Schönaich (Dąbkowo)Sommerfeld (Ząbrowiec)Reichwalde (Lesiska)Pfeiffertswalde (Gwiździny)Weeskenitt (Zimnochy)Gillgehnen (Gilginia)Groß Thierbach (Grądki)Klein Thierbach (Grądówko)Vorwerk MementoSchönau (Surowe)Quittainen (Kwitajny)Komthurwald (Kudyński Bór)Teschenwalde (Cieszyniec)Alt Teschen (Stary Cieszyn)Neu Teschen (Nowy Cieszyn)Plehnen (Plajny)Einhöfen (Siedlisko)Nauten (Nawty)Kanditten (Kandyty)Grossainen (Grużajny)Zallenfelde (Sałkowice)Mühle BehlenhofKönigsdorf (Królewo)hagenau (Chojnik)Gottsgabe (Zbożne)Goldbach (Złotna)Abrahamsheide (Borzymowo)Klein Hermenau (Niebrzydowo Małe)Stobnitt (Stabuniki)Silberbach (Strużyna)Sorrehnen (Surajny)Schodehnen (Lekławki)Hartwich (Warkałki)Gudnick (Gudniki)
Lägs (Mitte halb links) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Lägs war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Leżnica,
bis zum 31.12.2013 hieß dasDorf Leżnice.
Zur Gemeinde Lägs gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:

Politische Einteilung

ab 1945

  • Leżnica gehört zur Sołectwa Leżnica. Zur Sołectwa Leżnica gehören folgende Orte: Leżnica und Malinowo. Die Sołectwa Leżnica gehört zur Gemeinde Preußisch Holland
    (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
    Leżnica hat 11 Einwohner. [1] [2] [3]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Leżnica zu der Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
    in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) gehörten folgende Sołectwa: Bielica, Burdajny, Nowy Cieszyn,
    Stary Cieszyn, Grądki, Kwitajny, Leźnice, Nawty, Plajny, Rogajny, Sałkowice und Skowrony. [4]
  • Ab 1973 gehörte die Sołectwa Leżnica zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [1] [2]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.35 Quittainen gegründet. Zum Amtsbezirk Quittainen gehörte die Gutsbezirk Lägs. [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[9] [10]
    Der Amtsbezirk Quittainen hatte 1885 ein eignes Standesamt, dieses wurde aber zwischen 1885 und 1905 aufgelöst.
    Der Gutsbezirk Lägs gehörte 1885 zum Standesamt Quittainen danach zum Standesamt Rogehnen. [11] [12] [13]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Lägs gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Amalienhof, Lägs und Matzweißen. [8] [13]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Lägs in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Quittainen bestand bis zum 1.1.1945. [8]

Standesamt Quittainen

Zwischen 1885 und 1905 wechselte Lägs das Standesamt von Quittainen nach Rogehnen [11] [12]

Standesamt Rogehnen

Einwohnerzahlen

1820 [14] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [15] 1933 [16] 1939 [16]
84 109 108 164 147


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelische Kirchspiel Rogehnen-Schönau-Zallenfelde

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 Friedhöf in Rogehnen, Schönau und Zallenfelde, die Eigentum der Kirche waren. [17]

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [18]

Geschichte

  • Lägs hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Leysse, Löcks, Maazen und Lechs [19] [20] [21]
  • In Lägs gab es 2 Fundstellen mit Keramikfragmenten des 7.–8. und 11.–13. Jahrhundert.[19]

Ordensstaat bis 1525

  • Lägs war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Bordehnen, welches zur Komturei Elbing gehört. [19]
  • 1435: Jocob von Pynnow sind 9 Hufen in Aweken zu magdeburgischem Recht im Tausch gegen das Gut Lägs und 18 Hufen in Draulitten zu kulmischem Recht verliehen worden,
    für die er einen Dienst leisten mußte. Mit dieser Handfeste sollten ältere Briefe über das Gut ungültig sein. [22]
  • 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens hatte Leysse 23 Haken. 8 Bauern besaßen 19 Haken, die Zehnt und Dienstgut gaben.
    2 Bauern besaßen je 2 Zinshufen. Pro Hufe zinsten sie 1 Mark. Außerdemhatte das Dorf noch 2 Hufen 12 Morgen, die Jockols gehört hatten, für die es 3 Mark,14 Skot 1 Schilling zinste.
    Darüber hinaus besaß Hannus bey der Tobenmolen 1½ Hufen, Phelip ½ Hufe und 12 Morgen und Hannus von Stamplawke 3 Hufen by der Tobenmole.
    Derselbe Hans van Stamplawke hatte 3 Vierdung Mühlenzins an der Tobenmole.[19]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 1650 -1695: Lägs war im Besitz von Georg von Derfflinger. [23]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Lechs oder Maazen oder Löcks war ein adlig Gut und Dorf mit 10 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
    Eingepfarrt war Lechs im Kirchspiel Rogehnen. Lechs gehörte zu Quittainen. [21]
  • 1820: Lägs war ein adlig Vorwerk mit 14 Feuerstellen und 84 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Rogehnen-Schönau. Lägs gehörte zu Quittainen. [14]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

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Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Lägs

Karten

  • Meßtischblatt 1984 Rogehnen Jahrgang 1930 [2]

Weblinks

Offizielle Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAGAGSJO94VB</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 http://www.paslek.plAmalienhof (Landkreis Preußisch Holland)/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  2. 2,0 2,1 http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  3. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  4. Wikipedia-PL (Gmina Rogajny)
  5. Artikel Powiat pasłęcki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  6. Artikel Powiat elbląski. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/quittain.htm
  9. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Westfälische Geschichte online
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  13. 13,0 13,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  14. 14,0 14,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.182
  15. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  16. 16,0 16,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  17. 17,0 17,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.148
  18. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.110-120
  20. Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800, Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern
  21. 21,0 21,1 Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.98
  22. Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.111,114
  23. Wikipedia (Georg von Derfflinger)


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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