Kiupeln: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


'''{{PAGENAME}}''' (1709 Kiupeley), Kreis Tilsit, Ostpreußen.
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1709 [[Kiupeley]]
*[[Kiuplen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>
*1736 [[Kiupelen]], [[Kiuplen]], lit. [[Kiupeliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Litauische Namen: [[Kiupeliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Kiūpeliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name weist auf vernachlässigten Ackerbau, vermutlich wegen Trunksucht.
Der Name weist auf vernachlässigten Ackerbau, vermutlich wegen Trunksucht.
 
*litauisch '''"kiupelis"''' im Sinne von '''"kauptukas"''' (Hacke, Gartenhacke) und '''"apsileidelis"''' (der Liederliche, Verwahrloste).
*litauisch '''"kiupelis"''' im Sinne von '''"kauptukas"''' (Hacke, Gartenhacke) und '''"apsileidelis"''' (der Liederliche, Verwahrloste)
vlg. dazu
vlg. dazu
*preußisch-litauisch '''"kiuopti"''' = begierig essen oder trinken
*preußisch-litauisch '''"kiuopti"''' = begierig essen oder trinken


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
=== Allgemeine Information ===
*Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 15,5 km nördlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==
'''21.8.1893''': '''[[Krobschen]]''' wird zur Landgemeinde '''{{PAGENAME}}''' eingemeindet.<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
'''1.5.1939''':  Die bisherige ''Landgemeinde'' '''{{PAGENAME}}''' kommt zur ''Gemeinde'' [[Eistrawischken]]. {{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.10.1939''': '''[[Eistrawischken]]''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]]. {{MLRefAmtsblatt1}}


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Nattkischken]], '''vor 1895''' aber zum Kirchspiel [[Piktupönen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Nattkischken]], '''vor 1895''' aber zum Kirchspiel [[Piktupönen]].
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
===Friedhof===
{{PAGENAME}} hat einen alten Friedhof.
====Lage====
[[image:Friedhof Kiupeln MTB0797.jpg|thumb|left|450px|Lage des Friedhofs in Kiupeln im Messtischblatt]]
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====Fotos====
Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und von ihm zur Verfügung gestellt.
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Bild:FH_Kiupeln_1.jpg|
Bild:FH_Kiupeln_2.jpg|
Bild:FH_Kiupeln_3.jpg|
Bild:FH_Kiupeln_4.jpg|
Bild:FH_Kiupeln_5.jpg|Luise TRUMPA geb. BUNGIES 1911-1939
Bild:FH_Kiupeln_6.jpg|
Bild:FH_Kiupeln_7.jpg|
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== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Piktupönen]].
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
<!--== Geschichte ==-->
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
 
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
 
'''Kiupeln''': Gemeindevorsteher wurde Jurkat, erster Schöffe Hoyer, zweiter Schöffe Spingies und Ortskassenrendant Wiemer.
 
 
=== Karten ===
[[Bild:Kiupeln_SCHK012.jpg||thumb|left|430 px|''Kiuplen'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: BaublenRagnit.jpg|thumb|430 px|Siehe ganz oben '''Kiuplen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Kiupeln2_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|left|Kiupeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Kiupeln_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|Kiupeln im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Kiupeln_MTB0797.jpg|thumb|left|430 px|Kiupeln im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>KIUELNKO05XF</gov>
<gov>KIUELNKO05XF</gov>


== Quellen ==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:32 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Kiupeln
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kiupeln



Einleitung

Kiupeln, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf vernachlässigten Ackerbau, vermutlich wegen Trunksucht.

  • litauisch "kiupelis" im Sinne von "kauptukas" (Hacke, Gartenhacke) und "apsileidelis" (der Liederliche, Verwahrloste).

vlg. dazu

  • preußisch-litauisch "kiuopti" = begierig essen oder trinken


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 15,5 km nördlich von Tilsit[6]


Politische Einteilung

21.8.1893: Krobschen wird zur Landgemeinde Kiupeln eingemeindet.[7]
1.5.1939: Die bisherige Landgemeinde Kiupeln kommt zur Gemeinde Eistrawischken. [8]

1.10.1939: Eistrawischken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kiupeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Kiupeln hat einen alten Friedhof.

Lage

Lage des Friedhofs in Kiupeln im Messtischblatt


Fotos

Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und von ihm zur Verfügung gestellt.

Standesamt

Kiupeln gehörte 1888 zum Standesamt Piktupönen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Kiupeln: Gemeindevorsteher wurde Jurkat, erster Schöffe Hoyer, zweiter Schöffe Spingies und Ortskassenrendant Wiemer.


Karten

Kiuplen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben Kiuplen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kiupeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kiupeln im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kiupeln im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KIUELNKO05XF</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939