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'''Hierarchie'''
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=== Wappen ===
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'''Beschreibung'''
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In Silber über grünen, mit einer aufgerichteten silbernen Hirtenschaufel belegten Hügel zwei bewurzelte grüne Tannen.




'''Begründund'''
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Das Dorf wird 1280 als Holcelo urkundlich erwähnt. Auf die Bedeutung von 10- Gehölz weisen die Tannen hin. Der Hügel erinnert an die Lage Holßel am Rande des Geestrückens der Hohen Lieth und der Hirtenschaufel an die früher sehr wichtige Schafzucht.
 
 
 
 
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Unsere Gemeinde hat ungefähr 5500 Gemeindemitglieder und zwei Pfarrämter. Unsere Schwerpunkte liegen in der Feier auch besonderer Gottesdienste, in der Musik und in der Kinder- und Jugendarbeit. Wir sind Träger des eingruppigen Kindergartens „Arche Noah“, dessen Erhalt und Förderung uns sehr am Herzen liegt.<br>
Unsere Gemeinde hat ungefähr 5500 Gemeindemitglieder und zwei Pfarrämter. Unsere Schwerpunkte liegen in der Feier auch besonderer Gottesdienste, in der Musik und in der Kinder- und Jugendarbeit. Wir sind Träger des eingruppigen Kindergartens „Arche Noah“, dessen Erhalt und Förderung uns sehr am Herzen liegt.<br>
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'''ev. luth.reformierte Kirche und Kirchengemeinde '''
 
Wie ein Bleistift ragt der spitze Turm der Holßeler Kirche in den Himmel und grüßt Holßeler und Gäste. Die Baumeister dieser Feldsteinkirche schufen ein ansprechendes Gotteshaus für viele Generationen.
 
Die Gründung der Kirchengemeinde geht auf das Jahr 1111 zurück. Diese Auskunft gibt ein Schriftbalken aus dem Jahr 1734 im Innern der Kirche. Das Original der Gründungsurkunde ging bei einem Brand verloren. 1896 wurde der Turm errichtet. Im Jahr 2000 konnte eine gründliche Renovierung des gesamten Gebäudes abgeschlossen werden. Der offen und freundlich gestaltete Innenraum lädt ein zum Hören auf Gottes Wort; er fördert die Begegnung und das Nachdenken über Gottes Weg mit uns Menschen. Besucher erleben einen klaren Raum für klare Worte und klaren Klang. Auf dem Kirchhof stehen Grabsteine, die teilweise mehrere Jahrhunderte alt sind. Sonntags läuten die Glocken für den Gottesdienst.
 
In der Reformationszeit zählte Holßel zum Amt Bederkesa, welches ein von der Stadt Bremen abhängiges Gebiet war. In Bremen wurde 1595 mit dem unter maßgeblichem Einfluss Christoph Pezels entworfenen Consensus Bremensis ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur reformierten Kirche gesetzt. In den 80er und 90er Jahren des 16. Jahrhunderts sorgte der Rat der Stadt nicht nur in Holßel, sondern auch in den anderen seinerzeit zu Bremen gehörenden Unterweser-Gemeinden für eine Besetzung der Pfarrstellen mit reformierten Pastoren. Nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem Ersten Bremisch-Schwedischen Krieg geriet das Amt Bederkesa am 28. November 1654 im Ersten Stader Vergleich an das Königreich Schweden, bis es 1719 an Hannover abgegeben werden musste. Unter der schwedischen Herrschaft wurden in den Gemeinden des Amtes Bederkesa Zug um Zug lutherische Pastoren eingesetzt. Aber nicht in Holßel. Denn der hier schon seit 1641 tätige Pastor Johann Willers übte das Amt bis 1690 aus. Als die Wiederbesetzung der Pfarrstelle anstand, kam den Holßelern die mittlerweile geänderte schwedische Religionspolitik zugute: Holßel blieb reformiert!<br>
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
'''Geschichte'''
'''Holßel''' (plattdeutsch Holsseln) ist eine Ortschaft in der Stadt Langen im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven an der Landesstraße 135 zwischen Dorum, Neuenwalde, Midlum und Sievern.


Von 1971 bis 1974 bestanden die Samtgemeinden Langen und Neuenwalde, die anlässlich der Gebiets- und Verwaltungsreform am 1. März 1974 in die Gemeinde Langen eingegliedert wurden. Am 1. Juli 1990 erhielt die Gemeinde das Stadtrecht. Die Stadt Langen besteht aus folgenden Orten:
Historisch lässt sich eine frühere Zugehörigkeit Holßels zur Börde Debstedt und zum Amt Bederkesa nachweisen. Während der Franzosenzeit um 1810 gehörte Holßel wenige Jahre zur Kommune Neuenwalde im Kanton Dorum. Später wechselte die Gemeinde zum Amt Dorum (1852–1885) und danach zum Kreis Lehe (1885–1932), Landkreis Wesermünde (1932–1977) beziehungsweise Landkreis Cuxhaven. Den Status einer Landgemeinde erhielt das Dorf 1840. Die gleichnamige Gemarkung wurde 1876 gebildet. Holßel schloss sich 1971 als Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde an, die allerdings 1974 mit der Neugliederung der Gemeinden aufgelöst wurde. Seit dem 1. März 1974 ist der Ort ein Teil der Gemeinde (heute Stadt) Langen. Als Ortschaft besitzt Holßel einen Ortsrat bestehend aus fünf Mitgliedern inklusive einem Ortsbürgermeister an der Spitze. Das Ehrenamt wird derzeit von Frank Berghorn ausgeübt.
Debstedt: Das alte Kirchdorf bestand schon seit dem 11. Jahrhundert, die Kirche wurde im 12. Jh. gebaut. Zwei Großbrände von 1847 und 1912 zerstörten den Ort, der bis etwa 1914 nach und nach wieder aufgebaut wurde. Bis 1852 bildeten die Kirchspiele Debstedt und Holßel einen Verwaltungsbezirk „Börde Debstedt“ beim Amt Bederkesa.
Holßel: In einer alten Urkunde wird von einer Holleborg zwischen Debstedt und Holßel berichtet, in der Edelleute wohnten. 1111 wurde die Kirche gebaut. Um 1654 blieb der Ort in einem lutherischen Umfeld Evangelisch/Reformiert. Holßel wurde 1971 Gemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde und ab 1974 Ortschaft der Gemeinde Langen.
Hymendorf: Als Moorsiedlung 1829 nach einem einheitlichen Plan durch das Amt Bederkesa gegründet. Zur Erschließung des Moores wurden schnurgerade feste Wege angelegt.
Imsum wurde 1091 erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsteile Weddewarden, Dingen und die Bauernschaft Lebstedt bildeten das Kirchspiel Imsum und die alte Ochsenkirche stand mitten zwischen den drei Dörfern. Lebstedt wurde 1717 von der vordringenden See „zurückerobert“ und Weddewarden 1927 nach Wesermünde eingemeindet. 1954 führte die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB) eine Omnibuslinie nach Insum.
Krempel: Das ursprüngliche Heidedorf lebte hauptsächlich von der Schaf- und Bienenzucht. Durch die Urbarmachungen am Anfang des 20. Jahrhunderts veränderte sich das Landschaftsbild total. 1906 erhält der Ort Telefon und Post, 1921 Strom und erst 1960 Anschluss an das öffentliche Wassernetz.
Langen wurde 1139 erstmals urkundlich erwähnt. Bis in die Neuzeit war das Bauerndorf und die Gegend dünn besiedelt. 1549 bestand Langen aus nur 4,5 Höfen und 23 Katen. Erst im 20. Jahrhundert erhöhte sich die Bevölkerungszahl Langens durch die Nachbarschaft zu Bremerhaven deutlich.


1919 führt die verlängerte Straßenbahnlinie der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB) von Lehe über Speckenbüttel durch Leherheide zum Bahnhof Langen. 1927 wurde das Netz bis Friedrichsruh verlängert. Um 1960 bis 1982 führte die Straßenbahnlinie 2 bis zur Stadtgrenze Bremerhaven und eine Buslinie bis Debstedt. 1961 wurde der Omnibusbetriebshof der VGB an der Stadtgrenze in Langen in Betrieb genommen
Die 1111 gebaute Kirche wurde 1896 um einen auffällig spitzen Turm ergänzt.. Als Besonderheit gilt, dass in der Kirchengemeinde seit der Reformationszeit reformierte Pastoren tätig sind, während die umliegenden Gemeinden zur lutherischen Kirche gehören.
1967 wurde das Ausflugslokal Friedrichsruh abgerissen.
1987 stürzten zwei Phantom-Jagdbomber vom Jagdgeschwader 71 am westlichen Stadtrand auf den Wiesen ab.


Neuenwalde: Das Dorf auf der Geest wurde erstmals 1334 urkundlich erwähnt. Bedeutungsvoll war die Verlegung des Benediktinerinnenklosters im selben Jahr von Altenwalde nach Neuenwalde.
Im Juli 2011 feierte die Holßeler Kirchengemeinde ihr 900-Jahr-Jubiläum mit einem Dorffest. Zu diesem Anlass erschien unter dem Titel "Soli Deo Gloria" eine Festschrift mit historischen Beträgen und einer Dorfchronik.<br>
Sievern wurde 1139 erstmals in einer von dem Bremer Erzbischof Adalbert II. (1123–1148) ausgestellten Urkunde über die Schenkungen an das Kloster St. Pauli bei Bremen erwähnt. Mit Sicherheit haben jedoch schon vor fünftausend Jahren Menschen in diesem Gebiet gelebt. Ab 3000 v. Chr. lassen sich in dieser Region Bauernkulturen nachweisen. Aus früher Zeit stammen die Megalithanlagen wie das Bülzenbett und Wallanlagen mit Grabhügel wie die Pipinsburg, die Heidenstadt und die Heidenschanze mit dem in der Nähe liegenden Goldbrakteatenfund von 1942 und den östlich der Heidenstadt gelegenen „Sieben Bergen“.<br>
(Quelle Wikipedia)
(Quelle Wikipedia)


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== Internetlinks ==
== Internetlinks ==
[http://www.holssel.reformiert.de/''"reformierte Kirche Holßel"'']
=== Offizielle Internetseiten ===
=== Offizielle Internetseiten ===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>HOLSEL_W2851</gov>


  ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
[[Kategorie:Ort im Landkreis Cuxhaven]]
[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:12 Uhr

Disambiguation notice Langen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Langen.
Holßel Ortsmitte.JPG

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Langen>Holßel

Einleitung

Wappen

IMG 4506.JPG


Beschreibung

In Silber über grünen, mit einer aufgerichteten silbernen Hirtenschaufel belegten Hügel zwei bewurzelte grüne Tannen.


Begründund

Das Dorf wird 1280 als Holcelo urkundlich erwähnt. Auf die Bedeutung von 10- Gehölz weisen die Tannen hin. Der Hügel erinnert an die Lage Holßel am Rande des Geestrückens der Hohen Lieth und der Hirtenschaufel an die früher sehr wichtige Schafzucht.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

St. Petri-Gemeinde Langen

Die St. Petri-Gemeinde in Langen ist eine recht junge Gemeinde - erst 1961 hat sie sich von ihrer Mutterkirche in Debstedt gelöst und ist eigenständig geworden. 1980 ist die Kirche, die überwiegend in Holz und rotem Backstein gehalten ist, eingeweiht worden und lädt Sonntag für Sonntag zu lebendigen und gut besuchten Gottesdiensten ein.

Unsere Gemeinde hat ungefähr 5500 Gemeindemitglieder und zwei Pfarrämter. Unsere Schwerpunkte liegen in der Feier auch besonderer Gottesdienste, in der Musik und in der Kinder- und Jugendarbeit. Wir sind Träger des eingruppigen Kindergartens „Arche Noah“, dessen Erhalt und Förderung uns sehr am Herzen liegt.
"Kirche Langen"

ref.Feldsteinkirche Holßel

ev. luth.reformierte Kirche und Kirchengemeinde

Wie ein Bleistift ragt der spitze Turm der Holßeler Kirche in den Himmel und grüßt Holßeler und Gäste. Die Baumeister dieser Feldsteinkirche schufen ein ansprechendes Gotteshaus für viele Generationen.

Die Gründung der Kirchengemeinde geht auf das Jahr 1111 zurück. Diese Auskunft gibt ein Schriftbalken aus dem Jahr 1734 im Innern der Kirche. Das Original der Gründungsurkunde ging bei einem Brand verloren. 1896 wurde der Turm errichtet. Im Jahr 2000 konnte eine gründliche Renovierung des gesamten Gebäudes abgeschlossen werden. Der offen und freundlich gestaltete Innenraum lädt ein zum Hören auf Gottes Wort; er fördert die Begegnung und das Nachdenken über Gottes Weg mit uns Menschen. Besucher erleben einen klaren Raum für klare Worte und klaren Klang. Auf dem Kirchhof stehen Grabsteine, die teilweise mehrere Jahrhunderte alt sind. Sonntags läuten die Glocken für den Gottesdienst.

In der Reformationszeit zählte Holßel zum Amt Bederkesa, welches ein von der Stadt Bremen abhängiges Gebiet war. In Bremen wurde 1595 mit dem unter maßgeblichem Einfluss Christoph Pezels entworfenen Consensus Bremensis ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur reformierten Kirche gesetzt. In den 80er und 90er Jahren des 16. Jahrhunderts sorgte der Rat der Stadt nicht nur in Holßel, sondern auch in den anderen seinerzeit zu Bremen gehörenden Unterweser-Gemeinden für eine Besetzung der Pfarrstellen mit reformierten Pastoren. Nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem Ersten Bremisch-Schwedischen Krieg geriet das Amt Bederkesa am 28. November 1654 im Ersten Stader Vergleich an das Königreich Schweden, bis es 1719 an Hannover abgegeben werden musste. Unter der schwedischen Herrschaft wurden in den Gemeinden des Amtes Bederkesa Zug um Zug lutherische Pastoren eingesetzt. Aber nicht in Holßel. Denn der hier schon seit 1641 tätige Pastor Johann Willers übte das Amt bis 1690 aus. Als die Wiederbesetzung der Pfarrstelle anstand, kam den Holßelern die mittlerweile geänderte schwedische Religionspolitik zugute: Holßel blieb reformiert!
"reformiete Kirche Holßel"

Katholische Kirchen

Herz-Jesu-Kirche Mitte

Geschichte

Holßel (plattdeutsch Holsseln) ist eine Ortschaft in der Stadt Langen im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven an der Landesstraße 135 zwischen Dorum, Neuenwalde, Midlum und Sievern.

Historisch lässt sich eine frühere Zugehörigkeit Holßels zur Börde Debstedt und zum Amt Bederkesa nachweisen. Während der Franzosenzeit um 1810 gehörte Holßel wenige Jahre zur Kommune Neuenwalde im Kanton Dorum. Später wechselte die Gemeinde zum Amt Dorum (1852–1885) und danach zum Kreis Lehe (1885–1932), Landkreis Wesermünde (1932–1977) beziehungsweise Landkreis Cuxhaven. Den Status einer Landgemeinde erhielt das Dorf 1840. Die gleichnamige Gemarkung wurde 1876 gebildet. Holßel schloss sich 1971 als Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde an, die allerdings 1974 mit der Neugliederung der Gemeinden aufgelöst wurde. Seit dem 1. März 1974 ist der Ort ein Teil der Gemeinde (heute Stadt) Langen. Als Ortschaft besitzt Holßel einen Ortsrat bestehend aus fünf Mitgliedern inklusive einem Ortsbürgermeister an der Spitze. Das Ehrenamt wird derzeit von Frank Berghorn ausgeübt.

Die 1111 gebaute Kirche wurde 1896 um einen auffällig spitzen Turm ergänzt.. Als Besonderheit gilt, dass in der Kirchengemeinde seit der Reformationszeit reformierte Pastoren tätig sind, während die umliegenden Gemeinden zur lutherischen Kirche gehören.

Im Juli 2011 feierte die Holßeler Kirchengemeinde ihr 900-Jahr-Jubiläum mit einem Dorffest. Zu diesem Anlass erschien unter dem Titel "Soli Deo Gloria" eine Festschrift mit historischen Beträgen und einer Dorfchronik.
(Quelle Wikipedia)



Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen


Internetlinks

"reformierte Kirche Holßel"

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HOLSEL_W2851</gov>