Freudenberg (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Rößel]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Radostowo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref>
Freudenberg (auch Vröwdemberg<ref name="REGESTEN"/> ) war eine Gemeinde im [[Landkreis Rößel]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist Radostowo.
 
=== Name ===
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:  Vröwdemberg  <ref name="REGESTEN"/>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
* Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Freudenberg.
===Ab 1945===
*{{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur Stadt- und Landgemeinde [[Seeburg (Landkreis Rößel)|Seeburg]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska Jeziorany)<br>im Landkreis Allenstein (polnisch: Powiat olsztyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 615 Einwohner. <ref name="SEEB"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=447&pytanie=Radostowo</ref>
{{:Seeburg (Landkreis Rößel)/Gmina Jeziorany}}


=== Standesamt Freudenberg ===
=== Von 1818 bis 1945 ===
Zum Standesamt Freudenberg gehörten folgende Gemeinden, Dörfer, Wohnplätze und Flecken:
{{:Landkreis Rößel/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.10 Freudenberg im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Freudenberg gehörte die Landgemeinde Freudenberg. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/freudenb.htm</ref> <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.304.14 {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref>
{{:Rößel/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Freudenberg hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Freudenberg gehörte zum Standesamt Freudenberg.  <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.74-78</ref>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Freudenberg in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Freudenberg bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


* [[Schönborn (Landkreis Rößel)|Schönborn]]
===Verwaltung ===
 
{{:Freudenberg (Landkreis Rößel)/Standesamt}}
Weder das Standesamt I in Berlin noch polnische Standesämter oder Staatsarchive haben vom Standesamt Freudenberg noch Standesamtsunterlagen.
===== Einwohnerzahlen =====
==== Einwohnerzahlen ====
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
{{:Amtsblatt 1830 No.41 Verord.200}}
* Durch die Einpfarrungsurkunde wurde {{#var:Ortsname}} in das evangelische Kirchspiel Seeburg eingepfarrt.
{{:Seeburg (Landkreis Rößel)/Kirche(ev)}}
{{:Seeburg (Landkreis Rößel)/Kirche(ev)}}
=== Katholische Kirchen ===
{{:Freudenberg (Landkreis Rößel)/Kirche(rk)}}
{{:Freudenberg (Landkreis Rößel)/Kirche(rk)}}


== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
* '''31.Mai.1355:''' Bischof Stanilaus Hosius verschreibt Freudenberg 10 Hufen. <ref name="REGESTEN"/>  
=== [[Ermland|Fürstbistum Ermland]] (1243 - 1772) ===
* '''24.Mai.1362:''' Bischof Johannes II. erneuert und bestätigt die Handfeste von Freudenberg. <ref name="REGESTEN"> Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands,Woelky und Saage,Mainz,1866,S.340 </ref>
* '''1342:''' Der ermländische Bischofsvogt Heinrich von Luter verleiht dem Dorf Freudenberg eine Handfeste zu kulmischem Recht. <ref name="REGESTEN"> Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band II, Mainz 1864, Verlag Franz Kirchheim  S.340 </ref>
* '''11.Februar.1683:''' Die Handfeste von Freudenberg wird erneuert. <ref name="REGESTEN"/>  
* '''31.Mai.1555:''' Das Dorf erhielt eine Verschreibung über 10 Hufen, die es vom Bischof Stanilaus Hosius für 200 Mark und Übernahme einer Abgabe von ½ Mark von der Hufe gekauft hatte. Diese 10 Hufen waren vordem einem Dietrich Kemerer zu einem Dienst verliehen gewesen und wüst geworden. <ref name="REGESTEN"> Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands, Band II, Urkunden der Jahre 1340 - 1375, nebst Nachträgen 1240 - 1340, Mainz 1864, Verlag Franz Kirchheim  S.340 </ref>
*    '''1785:'''  Freudenberg war ein königliches Dorf mit einer Kirche, Mater von  Fleming und 2 Krüge. Das Dorf hatte 75 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Seeburg. Die geistliche Inspection war Seeburg. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 49</ref>
* '''11.Februar.1683:''' Die Handfeste von Freudenberg wird erneuert. <ref name="REGESTEN"/>
=== [[Königreich Preußen]] (1772 - 1918) ===
{{:Heilsberger Kreis 1772}}
*    '''1785:'''  Freudenberg war ein königliches Dorf mit einer Kirche, Mater von  Fleming, und 2 Krügen. Das Dorf hatte 75 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Seeburg. Die geistliche Inspection war Seeburg. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 49 {{MDZ|bsb10000858|127}}</ref>
* '''1820:'''  Freudenberg war ein königliches Dorf mit 96 Feuerstellen und 526 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Seeberg.<ref name="TOPO1820"/>
* '''1820:'''  Freudenberg war ein königliches Dorf mit 96 Feuerstellen und 526 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Seeberg.<ref name="TOPO1820"/>
* '''9.Juli.1874:''' Die Landgemeinde Freudenberg wurde in den Amtsbezirk Freudenberg im Landkreis Rößel eingegliedert. <ref name="TERRITORIAL"> http://www.territorial.de/ostp/roessel/freudenb.htm </ref>
* '''1.April.1935:''' Umbenennung der Landgemeinde Glockstein in Gemeinde.<ref name="TERRITORIAL"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
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*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in dem [[Rößel/Adressbuch 1939 |Adressbuch Rößel 1939]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}} |{{#var:Ortsname}}}} in dem [[Rößel/Adressbuch 1939 | Adressbuch Rößel 1939]].
<!-- === Historische Quellen === -->
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<!-- ==== Bildquellen ==== -->
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eine Beschreibung eines Ortsfamilienbuches zum Ort im GenWiki gibt und verlinken es ggf. hier.-->
eine Beschreibung eines Ortsfamilienbuches zum Ort im GenWiki gibt und verlinken es ggf. hier.-->
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
=== Archive ===
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
* [[Archive in Polen_OP|Archive in Polen zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
=== Karten ===
* Meßtischblatt 2089 Freudenberg Jahrgang 1915 [http://amzpbig.com/maps/2089_Freudenberg_1915.jpg]
* {{MTB-MAPSTER|2089|Freudenberg|1915}}
* {{WIGD-MAPSTER|P33|S31|134|ALLENSTEIN|(Olsztyn)|1931}}
* {{KDR100-MAPSTER|134|Alienstein}}
* {{Reymann-MAPSTER|19|Heilsberg}}
==== Historische Karten ====
[[Bild: Endersch Freudenberg.jpg|thumb|left|800px|'''Freudenberg''' auf der Endersch Karte von 1755 (Mitte links) - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - '''Historische Karte des Bistums Ermland''' / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
 
* {{Wikipedia-Link |Radostowo_(Jeziorany)|Freudenberg}}
* {{Wikipedia-Link |Radostowo_(Jeziorany)| Freudenberg }}
* {{Wikipedia-Link-PL |Jeziorany_(gmina)|Jeziorany (gmina miejsko-wiejska)}}
 
* {{Wikipedia-Link-PL |Radostowo_(powiat_olsztyński)|Freudenberg}}
* Hier die Seite von Freudenberg in Ostpreußen.net [http://www.ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?stadt=514]
* Offizielle Seite der Gemeinde Seeburg (polnisch) [http://bip.jeziorany.nowoczesnagmina.pl/]


=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Freudenberg aus dem Jahr 1930      [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_roessel.htm]
* {{Landwirte|roessel|Rößel}}
<!-- === Weitere Webseiten === -->
=== Weitere Webseiten ===
* [http://www.ostpreussen.de/lo/mitglieder/die-39-heimatkreisgemeinschaften/roessel.html Kreisgemeinschaft Rößel] von der Website der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Fußnoten==
==Fußnoten==
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{{Navigationsleiste Landkreis Rößel}}
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{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Allenstein}}
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Rößel]]
[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Seeburg]]
[[Kategorie:Ort im katholischen Kirchspiel Freudenberg]]
[[Kategorie:Ort im Standesamt Freudenberg]]
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:37 Uhr

Rößel
Rößel

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Wappen Rößel



Disambiguation notice Freudenberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Freudenberg.


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Freudenberg

Freudenberg (Radostowo)Schönborn (Studnica)Wonneberg (Studzianka)Fleming (Frączki)Noßberg (Orzechowo)Eschenau (Jesionowo)Gradtken (Gradki)
Freudenberg (mitte oben) auf der Karte KDR 100 Nr.134 Alienstein um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Freudenberg war eine Gemeinde im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist Radostowo. [1]

Name

  • Freudenberg hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Vröwdemberg [2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5] [6]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [7]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der Amtsbezirk Nr.10 Freudenberg im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Freudenberg gehörte die Landgemeinde Freudenberg. [8] [9]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[10] [11]
    Der Amtsbezirk Freudenberg hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Freudenberg gehörte zum Standesamt Freudenberg. [12] [13] [14]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Freudenberg in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Freudenberg bestand bis 1945. [8]

Verwaltung

Standesamt Freudenberg

  • Freudenberg gehörte zum Standesamt Freudenberg.
  • Das Standesamt Freudenberg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Freudenberg gehörten folgende Orte : Freudenberg, und .... [12]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamt Freudenberg
Einwohnerzahlen

1820 [15] 1885 [12] 1905 [13] 1910 [16] 1933 [17] 1939 [17]
526 1068 984 957 938 887


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • 8.9.1830, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1830, No.41, Verordnung No.200
Neues evangelisches Kirchspiel Seeburg 65/9
Einpfarrungs-Urkunde für die evangelische Gemeine zu Seeburg
und die in der Umgebung wohnenden oder später anziehenden evangelischen Christen.
Da nach den Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. 11. §293 alle Einwohner eines Staates eine Kirche ihrer Religionsparthei
wählen müssen, zu welcher sie bestimmt gehören wollen, und da die evangelischen Glaubensgenossen in und bei Seeburg sich zu einer
evangelischen Gemeine verbunden haben, so wird von der unterzeichneten Regierung darüber Folgendes festgeseßt:
§ 1.
Zur evangelischen Pfarrkirche in Seeburg sind eingepfarrt:
1) die Stadt Seeburg nebst der Schloßfreiheit;
2) die Kämmerei-Ortschaften Bürgersdorf, Vierhuben nebst Waldhaus;
3) die adelichen Güter und Ortschaften Fehlau, Krämersdorf, Kuhnkendorf, Lichtenhagen, Polkeim, Potritten und Wolka;
4) die Königlichen Amtsortschaften Elsau, Flöming, Frankenau, Freudenberg, Krokau, Lekitten, Lokau, Modlehnen, Pissau,
Scharnick, Schönborn, Vogtshof, Walkeim, Wonneberg, Zehnhuben, Klein Bössau nebst dem Lokauschen Waldhause, Kreies Rößel;
5) das adeliche Dorf Kirschdorf, Kreies Allenstein, und die darin befindlichen Evangelischen, so weit sie nicht erimiert sind.
§ 2. ......
Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [18]
  • Durch die Einpfarrungsurkunde wurde Freudenberg in das evangelische Kirchspiel Seeburg eingepfarrt.

Evangelisches Kirchspiel Seeburg

Schulorte
  • Schulort war im Kirchspiel um 1890: Seeburg
Friedhof
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in : Seeburg [19]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Freudenberg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Fürstbistum Ermland (1243 - 1772)

  • 1342: Der ermländische Bischofsvogt Heinrich von Luter verleiht dem Dorf Freudenberg eine Handfeste zu kulmischem Recht. [2]
  • 31.Mai.1555: Das Dorf erhielt eine Verschreibung über 10 Hufen, die es vom Bischof Stanilaus Hosius für 200 Mark und Übernahme einer Abgabe von ½ Mark von der Hufe gekauft hatte. Diese 10 Hufen waren vordem einem Dietrich Kemerer zu einem Dienst verliehen gewesen und wüst geworden. [2]
  • 11.Februar.1683: Die Handfeste von Freudenberg wird erneuert. [2]

Königreich Preußen (1772 - 1918)

  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus den ermländischen Ämtern Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein der Heilsberger Kreis gebildet.
    Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in
    Königsberg. Zum steuerräthlichen Kreis Heilsberg gehörten die Städte Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein. Der Heilsbergsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [20] [21]
  • 1785: Freudenberg war ein königliches Dorf mit einer Kirche, Mater von Fleming, und 2 Krügen. Das Dorf hatte 75 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Seeburg. Die geistliche Inspection war Seeburg. [22]
  • 1820: Freudenberg war ein königliches Dorf mit 96 Feuerstellen und 526 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Seeberg.[15]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Freudenberg

Karten

Historische Karten

Freudenberg auf der Endersch Karte von 1755 (Mitte links) - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France


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Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FREERGKO03HX</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Radostowo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band II, Mainz 1864, Verlag Franz Kirchheim S.340 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „REGESTEN“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. 3,0 3,1 http://www.bip.jeziorany.nowoczesnagmina.pl/?a=2646
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=447&pytanie=Radostowo
  5. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  7. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/freudenb.htm
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.304.14 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  10. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Westfälische Geschichte online
  12. 12,0 12,1 12,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  13. 13,0 13,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  14. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.74-78
  15. 15,0 15,1 15,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.160
  16. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  17. 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  18. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1830, Nr.41, Verordnung Nr.200,S.300 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  19. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.132-133
  20. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, Zweites HauptstückS.22-23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-325
  22. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 49 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
Ottern | Paudling | Pissau (Waldensee) | Plausen | Plößen | Polkeim | Porwangen | Prossitten | Raschung | Ridbach | Robawen (Robaben) | Rochlack | Rosenschön | Rothfließ | Samlack |
Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben


Orte im Amtsbezirk Freudenberg ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
Fleming | Freudenberg | Schönborn | Wonneberg


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg