Loxstedt (Cuxhaven): Unterschied zwischen den Versionen
K (Anpassung wegen veralteter Vorlage) |
(GP, Links) |
||
(57 dazwischenliegende Versionen von 9 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{#vardefine:Ortsname|Loxstedt}} | |||
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern --> | <!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern --> | ||
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen. --> | <!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen. --> | ||
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden. --> | <!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden. --> | ||
'''Hierarchie''' | '''Hierarchie''' | ||
[[Datei:401px-Windmuehle Dedesdorf.jpg|thumb|right|250px||<small>Dedesdorf Gallerieholländerwindmühle "Ursel"</small>]] | |||
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Niedersachsen]] > [[ | [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Niedersachsen]] > [[Landkreis Cuxhaven]] > Loxstedt | ||
<!-- | <!-- | ||
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;" | {| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;" | ||
Zeile 13: | Zeile 16: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
Die Gemeinde '''Loxstedt''' liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist von Geest-, Marsch- und Moorlandschaften geprägt. Innerhalb des Gemeindegebietes befinden sich die Naturschutzgebiete Bülter See und Randmoore, Königsmoor, Neuenlander Außendeich, Stoteler Moor und Plackenmoor. Im Westen wird die Kommune auf 15 Kilometer Länge durch die Weser begrenzt. Südlich der Kernortschaft fließt die Lune, ein kleiner Nebenfluss der Weser, durch die Gemeinde. An der südlichen Gemeindegrenze befindet sich die Drepte. | |||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
[[ | [[Datei:485px-Wappen Loxstedt.png|thumb|right|120px|<small>Gemeinde Wappen Loxstedt</small>]] | ||
'''Beschreibung'''<br> | |||
- | Die silbernen Schildnägel stehen für den Zusammenschluss der 21 Ortschaften zur Gemeinde Loxstedt. Das silberne Wellenband symbolisiert die Flüsse Weser und Lune, die das Gebiet durchfließen. Das silberne Pferd versinnbildlicht die in der Gemeinde betriebene Pferdezucht. Das oben angegebene Wappen bezieht sich auf die heutige Gemeinde Loxstedt. Wie alle Vorgängergemeinden und neuerdings Wiemsdorf hat jedoch auch der Ort Loxstedt ein eigenes Wappen, das in den Anfangsjahren der neuen Einheitsgemeinde einfach weitergeführt wurde.<br> | ||
{{-}} | |||
[[Datei:IMG 4535.JPG|thumb| right|120px|<small> Wappen Loxstedt</small>]] | |||
'''Beschreibung'''<br> | |||
In Silber drei schwarze, mit den Spitzen einander zugewandte Nägel in Deichselstellung, oben und an den Seiten von einer goldbesamten Rose begleitet. Begründung: Die Nägel sind dem Wappen des Adelsgeschlechtes Nagel entlehnt, das 1371 bei der Stiftung der Kirche beteiligt war. Die Rosen sind Sinnbilder der Schutzpatronin dieser Kirche, der Jungfrau Maria. | |||
{{-}} | |||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
Zeile 23: | Zeile 35: | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
< | |||
'''Eingemeindungen''' | |||
Die Gemeinde Loxstedt ist in ihrer heutigen Form mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Osterholz/Wesermünde vom 13. Juni 1974 (rückwirkend zum 1. März 1974) entstanden. Dabei wurden die zur damaligen Samtgemeinde Loxstedt gehörenden Kommunen Bexhövede, Donnern, Düring, Loxstedt, Nesse und Stinstedt sowie die Gemeinden Büttel, Fleeste, Holte, Landwürden, Lanhausen, Neuenlande und Stotel zu einer Einheitsgemeinde zusammengelegt. Eine vergrößerte Samtgemeinde mit selbständigen Mitgliedsgemeinden war im Umland der Großstadt Bremerhaven nicht erlaubt. Die Gebietsreform sorgte daher vor allem im Raum Stotel für Proteste. Als Alternative wurden zwei Gemeinden vorgeschlagen, nämlich eine westlich und eine östlich der (ehemaligen) Bundesstraße 6 gelegen. Dieser Wunsch wurde jedoch vom Innenministerium abgelehnt. | |||
Historisch gesehen besaßen die Orte um Loxstedt eine Zugehörigkeit zu Beverstedt, die Orte um Stotel bildeten dagegen eher eine Verbindung mit Stotel und Hagen. Eine Besonderheit stellt Landwürden dar, da die Dörfer seit dem Mittelalter zu Oldenburg und somit (bis auf zeitliche Ausnahmen) zu einem anderen Land gehörten. Die zugehörigen Orte bildeten schon frühzeitig eine Einheit und sind auch heute noch in der Gemarkung Landwürden zusammengefasst.<br> | |||
(Quelle Wikipedia) | |||
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;" | {| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;" | ||
|---- bgcolor="#FFFFFF" | |---- bgcolor="#FFFFFF" | ||
<center> | <center> | ||
[ | [ | ||
|} | |} | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirchen === | === Evangelische Kirchen === | ||
[[Datei:IMG 8928.JPG|thumb|right|300px|<small> Loxstedt St. Marien</small>]] | |||
'''Loxstedt St. Marien''' | |||
Die Kirchengemeinde St. Marien in Loxstedt mit den Ortsteilen Düring, Hohewurth und Nesse hat knapp 4000 Gemeindeglieder. | |||
Der Bau der Kirche begann 1371. Ein besonderer Schatz sind die mittelalterlichen Deckenmalereien, der „ Loxstedter Totentanz" ist im norddeutschen Raum einzigartig. Der Bau der historischen Orgel, von der weite Teile noch im Originalzustand vorhanden sind, begann 1785 durch Matthias Schreiber. Zur Erhaltung der Kirche trägt der Förderverein bei. | |||
Ein Schwerpunkt in der Gemeindearbeit ist der Kindergarten mit 5 Gruppen, einem Schülerhort und einer Krippe. Kirchenchor, Posaunenchor, Motorradgruppe, Frauenfrühstück, Elternbistro, Seniorennachmittag, Kirchencafe und Gesprächskreis zu Glaubensfragen bereichern das Gemeindeleben. | |||
Eine Selbstvorstellung der Gemeinde finden Sie unter<br> | |||
http://www.kirche-wesermuende.de/das_sind_wir/gemeinden/loxstedt | |||
{{-}} | |||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
[[Datei:IMG 8931.JPG|thumb|right|300px|<small>St.Johannes der Täufer zu Loxstedt</small>]] | |||
Bis zum Bau der '''Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche''' 1965 in Loxstedt, wurden die Katholiken im südlichen Teil des damaligen Landkreises Wesermünde von der Wulsdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche betreut. | |||
Glanzpunkt der Innenausstattung ist heute das Mosaik auf der Altarrückwand, das seit 2001 die Kirche ziert. Das Thema ist die Geheime Offenbarung des Johannes. Gefertigt wurde das Bildwerk aus Natursteinen, die von allen Kontinenten der Welt stammen. | |||
Nachdem 2006 der damalige Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurden die kath. Pfarrgemeinden Loxstedt und St. Nikolaus Wulsdorf mit der kath. Pfarrgemeinde Hl. Herz Jesu in Geestemünde zusammengelegt.<br> | |||
Die Kirche '''St. Johannes der Täufer''' ist [[Filialkirche]] der Pfarrei [[Hl. Herz Jesu (Geestemünde) |Hl. Herz Jesu in Bremerhaven-Geestemünde]], [[Dekanat Bremerhaven]], [[Bistum Hildesheim]], Kirchenprovinz, [[Erzbistum Hamburg]] | |||
Darstellung der Kirche unter <br> | |||
https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Johannes-der-T%C3%A4ufer-Kirche_(Loxstedt) | |||
[http://www.herzjesu-kirche.de/hjk/index.htm Herz-Jesu-Kirche Mitte] | |||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
< | Die Ortschaft '''Loxstedt''' wurde das erste Mal im Jahr 1059 unter dem Namen Lacstidi urkundlich erwähnt. Lacstidi bedeutet „Siedlung an der Lache“ und verweist auf ein Moorgebiet, das zwischen den Orten Loxstedt und Düring existierte. Allerdings weisen Bodenfunde darauf hin, dass das Gebiet bereits seit der mittleren Steinzeit von Menschen genutzt wird. Mit umfangreichen archäologischen Grabungen hat das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK), Wilhelmshaven, Vorgängersiedlungen des heutigen Loxstedt untersucht. Dabei wurden Siedlungsspuren aus der Zeit 1. Jh. v. Chr. bis 9. Jh. n. Chr. freigelegt. Wahrscheinlich kann man mit einer Kontinuität von über 2000 Jahren für Loxstedt rechnen. Die geborgenen Funde sollen im archäologischen Museum in der Burg Bederkesa ausgestellt werden. | ||
Im historischen Kirchspiel waren Loxstedt, Düring und Nesse sowie später auch Hosermühlen eingepfarrt. Das Dorf gehörte um 1500 zur Börde Beverstedt und um 1768 zum Adeligen Gericht Beverstedt. Zwischenzeitlich war Loxstedt nach der Annexion durch Frankreich bis zum Sieg über Napoléon Bonaparte ein Teil der Kommune Bexhövede im [[Kanton Bremerlehe]]. Mit der Einführung der Ämter in Hannover gehörte Loxstedt von 1851 bis 1859 zum Amt Beverstedt und von 1859 bis 1885 zum Amt Lehe. Später war Loxstedt Teil der Landkreise Geestemünde, Wesermünde beziehungsweise Cuxhaven. Der Ort wurde 1840 eine Landgemeinde und war von 1971 bis 1974 Mitgliedsgemeinde der gleichnamigen Samtgemeinde.<br> | |||
(Quelle Wikipedia) | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | ||
Zeile 44: | Zeile 98: | ||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
====Grabsteine==== | |||
* {{GP|474|Alter Kirchfriedhof|Loxstedt (Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|239|Neuer Kirchfriedhof|Loxstedt (Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|126|Privatfriedhof Böhm|Loxstedt-Dühnenfähr (Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|254|Friedhof|Bexhövede (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|175|Kirchfriedhof|Büttel (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|2811|Histor. Kirchfriedhof|Dedesdorf (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|261|Kirchl. Friedhof|Dedesdorf (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|153|Friedhof|Donnern (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|426|Privatfriedhof Böcken,|Donnern (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|174|Friedhof|Hahnenknoop (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|192|Friedhof|Schwegen (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|141|Friedhof|Stinstedt (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|416|Jüdischer Friedhof|Stotel (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
* {{GP|235|Kirchl. Friedhof|Stotel (Loxstedt Cuxhaven)}} | |||
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | <!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | ||
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung, --> | <!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung, --> | ||
Zeile 63: | Zeile 133: | ||
<!-- === Auswanderungen === --> | <!-- === Auswanderungen === --> | ||
<!-- === LDS/FHC === --> | <!-- === LDS/FHC === --> | ||
== Internetlinks == | == Internetlinks == | ||
{{Vorlage:Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}} | |||
=== Offizielle Internetseiten === | === Offizielle Internetseiten === | ||
* http://www.loxstedt.de/ | |||
<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
=== Weitere Internetseiten === | |||
* {{Wikipedia-Link|Loxstedt}} | |||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | ||
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | |||
<gov>LOXEDTJO43HL</gov> | |||
[[Kategorie:Ort im | [[Kategorie:Ort im Landkreis Cuxhaven]] | ||
[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]] | [[Kategorie:Ort in Niedersachsen]] |
Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 14:33 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Loxstedt
Einleitung
Die Gemeinde Loxstedt liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist von Geest-, Marsch- und Moorlandschaften geprägt. Innerhalb des Gemeindegebietes befinden sich die Naturschutzgebiete Bülter See und Randmoore, Königsmoor, Neuenlander Außendeich, Stoteler Moor und Plackenmoor. Im Westen wird die Kommune auf 15 Kilometer Länge durch die Weser begrenzt. Südlich der Kernortschaft fließt die Lune, ein kleiner Nebenfluss der Weser, durch die Gemeinde. An der südlichen Gemeindegrenze befindet sich die Drepte.
Wappen
Beschreibung
Die silbernen Schildnägel stehen für den Zusammenschluss der 21 Ortschaften zur Gemeinde Loxstedt. Das silberne Wellenband symbolisiert die Flüsse Weser und Lune, die das Gebiet durchfließen. Das silberne Pferd versinnbildlicht die in der Gemeinde betriebene Pferdezucht. Das oben angegebene Wappen bezieht sich auf die heutige Gemeinde Loxstedt. Wie alle Vorgängergemeinden und neuerdings Wiemsdorf hat jedoch auch der Ort Loxstedt ein eigenes Wappen, das in den Anfangsjahren der neuen Einheitsgemeinde einfach weitergeführt wurde.
Beschreibung
In Silber drei schwarze, mit den Spitzen einander zugewandte Nägel in Deichselstellung, oben und an den Seiten von einer goldbesamten Rose begleitet. Begründung: Die Nägel sind dem Wappen des Adelsgeschlechtes Nagel entlehnt, das 1371 bei der Stiftung der Kirche beteiligt war. Die Rosen sind Sinnbilder der Schutzpatronin dieser Kirche, der Jungfrau Maria.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Eingemeindungen
Die Gemeinde Loxstedt ist in ihrer heutigen Form mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Osterholz/Wesermünde vom 13. Juni 1974 (rückwirkend zum 1. März 1974) entstanden. Dabei wurden die zur damaligen Samtgemeinde Loxstedt gehörenden Kommunen Bexhövede, Donnern, Düring, Loxstedt, Nesse und Stinstedt sowie die Gemeinden Büttel, Fleeste, Holte, Landwürden, Lanhausen, Neuenlande und Stotel zu einer Einheitsgemeinde zusammengelegt. Eine vergrößerte Samtgemeinde mit selbständigen Mitgliedsgemeinden war im Umland der Großstadt Bremerhaven nicht erlaubt. Die Gebietsreform sorgte daher vor allem im Raum Stotel für Proteste. Als Alternative wurden zwei Gemeinden vorgeschlagen, nämlich eine westlich und eine östlich der (ehemaligen) Bundesstraße 6 gelegen. Dieser Wunsch wurde jedoch vom Innenministerium abgelehnt.
Historisch gesehen besaßen die Orte um Loxstedt eine Zugehörigkeit zu Beverstedt, die Orte um Stotel bildeten dagegen eher eine Verbindung mit Stotel und Hagen. Eine Besonderheit stellt Landwürden dar, da die Dörfer seit dem Mittelalter zu Oldenburg und somit (bis auf zeitliche Ausnahmen) zu einem anderen Land gehörten. Die zugehörigen Orte bildeten schon frühzeitig eine Einheit und sind auch heute noch in der Gemarkung Landwürden zusammengefasst.
(Quelle Wikipedia)
[
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Loxstedt St. Marien
Die Kirchengemeinde St. Marien in Loxstedt mit den Ortsteilen Düring, Hohewurth und Nesse hat knapp 4000 Gemeindeglieder.
Der Bau der Kirche begann 1371. Ein besonderer Schatz sind die mittelalterlichen Deckenmalereien, der „ Loxstedter Totentanz" ist im norddeutschen Raum einzigartig. Der Bau der historischen Orgel, von der weite Teile noch im Originalzustand vorhanden sind, begann 1785 durch Matthias Schreiber. Zur Erhaltung der Kirche trägt der Förderverein bei.
Ein Schwerpunkt in der Gemeindearbeit ist der Kindergarten mit 5 Gruppen, einem Schülerhort und einer Krippe. Kirchenchor, Posaunenchor, Motorradgruppe, Frauenfrühstück, Elternbistro, Seniorennachmittag, Kirchencafe und Gesprächskreis zu Glaubensfragen bereichern das Gemeindeleben.
Eine Selbstvorstellung der Gemeinde finden Sie unter
http://www.kirche-wesermuende.de/das_sind_wir/gemeinden/loxstedt
Katholische Kirchen
Bis zum Bau der Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche 1965 in Loxstedt, wurden die Katholiken im südlichen Teil des damaligen Landkreises Wesermünde von der Wulsdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche betreut.
Glanzpunkt der Innenausstattung ist heute das Mosaik auf der Altarrückwand, das seit 2001 die Kirche ziert. Das Thema ist die Geheime Offenbarung des Johannes. Gefertigt wurde das Bildwerk aus Natursteinen, die von allen Kontinenten der Welt stammen.
Nachdem 2006 der damalige Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurden die kath. Pfarrgemeinden Loxstedt und St. Nikolaus Wulsdorf mit der kath. Pfarrgemeinde Hl. Herz Jesu in Geestemünde zusammengelegt.
Die Kirche St. Johannes der Täufer ist Filialkirche der Pfarrei Hl. Herz Jesu in Bremerhaven-Geestemünde, Dekanat Bremerhaven, Bistum Hildesheim, Kirchenprovinz, Erzbistum Hamburg
Darstellung der Kirche unter
https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Johannes-der-T%C3%A4ufer-Kirche_(Loxstedt)
Geschichte
Die Ortschaft Loxstedt wurde das erste Mal im Jahr 1059 unter dem Namen Lacstidi urkundlich erwähnt. Lacstidi bedeutet „Siedlung an der Lache“ und verweist auf ein Moorgebiet, das zwischen den Orten Loxstedt und Düring existierte. Allerdings weisen Bodenfunde darauf hin, dass das Gebiet bereits seit der mittleren Steinzeit von Menschen genutzt wird. Mit umfangreichen archäologischen Grabungen hat das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK), Wilhelmshaven, Vorgängersiedlungen des heutigen Loxstedt untersucht. Dabei wurden Siedlungsspuren aus der Zeit 1. Jh. v. Chr. bis 9. Jh. n. Chr. freigelegt. Wahrscheinlich kann man mit einer Kontinuität von über 2000 Jahren für Loxstedt rechnen. Die geborgenen Funde sollen im archäologischen Museum in der Burg Bederkesa ausgestellt werden.
Im historischen Kirchspiel waren Loxstedt, Düring und Nesse sowie später auch Hosermühlen eingepfarrt. Das Dorf gehörte um 1500 zur Börde Beverstedt und um 1768 zum Adeligen Gericht Beverstedt. Zwischenzeitlich war Loxstedt nach der Annexion durch Frankreich bis zum Sieg über Napoléon Bonaparte ein Teil der Kommune Bexhövede im Kanton Bremerlehe. Mit der Einführung der Ämter in Hannover gehörte Loxstedt von 1851 bis 1859 zum Amt Beverstedt und von 1859 bis 1885 zum Amt Lehe. Später war Loxstedt Teil der Landkreise Geestemünde, Wesermünde beziehungsweise Cuxhaven. Der Ort wurde 1840 eine Landgemeinde und war von 1971 bis 1974 Mitgliedsgemeinde der gleichnamigen Samtgemeinde.
(Quelle Wikipedia)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Alter Kirchfriedhof Loxstedt (Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Neuer Kirchfriedhof Loxstedt (Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Privatfriedhof Böhm Loxstedt-Dühnenfähr (Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Bexhövede (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Kirchfriedhof Büttel (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Histor. Kirchfriedhof Dedesdorf (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Kirchl. Friedhof Dedesdorf (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Donnern (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Privatfriedhof Böcken, Donnern (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Hahnenknoop (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Schwegen (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Stinstedt (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Jüdischer Friedhof Stotel (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Kirchl. Friedhof Stotel (Loxstedt Cuxhaven) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LOXEDTJO43HL</gov>