Pfarrei Steben: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Migration der alten Regionalseite)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 7: Zeile 7:


== Bemerkungen ==
== Bemerkungen ==
* Archiv Sign.-Nr. L 151  
* Archiv Sign.-Nr. '''L 151'''
;Pfarrgeschichte: Die dem hlg. Johannes dem Täufer geweihte Kirche bestand    bereits vor dem Jahre 1100, wobei die Pfarrer bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts    zurück aufgezeichnet und bekannt sind. Herzog Bretislaw II. besuchte die Kirche    während seines Aufenthaltes auf der Kroksburg im Jahre 1100. Zur Zeit der Reformation    wurde die Kirche von protestantischen Geistlichen verwaltet.    1621 wird wird als solcher Sebastian Stampach genannt, der gezwungen wurde, mit    seinen Anhängern den Ort zu verlassen. Damit hörte Steben aber auch auf,    ein selbständiger Pfarrort zu sein. Als Graf Hermann Czernin von Chudenitz    Besitzer der Herrschaft Petersburg und damit zugleich Patron der Kirche in Steben wurde (1622),    ließ er die Kirche und alle zur Stebener Kirche gehörenden Felder, Wiesen und Pfründe    der Jechnitzer [[Pfarrei einverleiben]] und letztere zum Dekanat erheben.    Dieses Verhältnis blieb bis zum Jahre 1786 bestehen. Nun wurde Steben der errichteten    Lokalie Alberitz zugeteilt, erhielt aber 1792 zeitweilig einen eigenen Kooperator.    1837 wurde Steben zu einer Pfarr-Expositur und dann schließlich 1856    zu einer selbständigen [[Pfarrei erhoben]].  
;Pfarrgeschichte: Die dem hlg. Johannes dem Täufer geweihte Kirche bestand    bereits vor dem Jahre 1100, wobei die Pfarrer bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts    zurück aufgezeichnet und bekannt sind. Herzog Bretislaw II. besuchte die Kirche    während seines Aufenthaltes auf der Kroksburg im Jahre 1100. Zur Zeit der Reformation    wurde die Kirche von protestantischen Geistlichen verwaltet.    1621 wird als solcher Sebastian Stampach genannt, der gezwungen wurde, mit    seinen Anhängern den Ort zu verlassen. Damit hörte Steben aber auch auf,    ein selbständiger Pfarrort zu sein. Als Graf Hermann Czernin von Chudenitz    Besitzer der Herrschaft Petersburg und damit zugleich Patron der Kirche in Steben wurde (1622),    ließ er die Kirche und alle zur Stebener Kirche gehörenden Felder, Wiesen und Pfründe    der Jechnitzer Pfarrei einverleiben und letztere zum Dekanat erheben.    Dieses Verhältnis blieb bis zum Jahre 1786 bestehen. Nun wurde Steben der errichteten    Lokalie Alberitz zugeteilt, erhielt aber 1792 zeitweilig einen eigenen Kooperator.    1837 wurde Steben zu einer Pfarr-Expositur und dann schließlich 1856    zu einer selbständigen Pfarrei erhoben.  
;Steben: gehörte 1684-1783 zu [[Pfarrei Jechnitz]].  
;Steben: gehörte 1684-1783 zu [[Pfarrei Jechnitz]].  


Zeile 39: Zeile 39:
|1=der alten Regionalseite <tt>http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/steben.html</tt>
|1=der alten Regionalseite <tt>http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/steben.html</tt>
}}
}}
{{SORTIERUNG:Steben}}
[[Kategorie:Pfarrei Sudetenland, Böhmen, Mähren, Österreichisch Schlesien]]
[[Kategorie:Pfarrei Sudetenland, Böhmen, Mähren, Österreichisch Schlesien]]

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 16:08 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher.

mit Ortschaften: Steben.

Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.

Bemerkungen

  • Archiv Sign.-Nr. L 151
Pfarrgeschichte
Die dem hlg. Johannes dem Täufer geweihte Kirche bestand bereits vor dem Jahre 1100, wobei die Pfarrer bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts zurück aufgezeichnet und bekannt sind. Herzog Bretislaw II. besuchte die Kirche während seines Aufenthaltes auf der Kroksburg im Jahre 1100. Zur Zeit der Reformation wurde die Kirche von protestantischen Geistlichen verwaltet. 1621 wird als solcher Sebastian Stampach genannt, der gezwungen wurde, mit seinen Anhängern den Ort zu verlassen. Damit hörte Steben aber auch auf, ein selbständiger Pfarrort zu sein. Als Graf Hermann Czernin von Chudenitz Besitzer der Herrschaft Petersburg und damit zugleich Patron der Kirche in Steben wurde (1622), ließ er die Kirche und alle zur Stebener Kirche gehörenden Felder, Wiesen und Pfründe der Jechnitzer Pfarrei einverleiben und letztere zum Dekanat erheben. Dieses Verhältnis blieb bis zum Jahre 1786 bestehen. Nun wurde Steben der errichteten Lokalie Alberitz zugeteilt, erhielt aber 1792 zeitweilig einen eigenen Kooperator. 1837 wurde Steben zu einer Pfarr-Expositur und dann schließlich 1856 zu einer selbständigen Pfarrei erhoben.
Steben
gehörte 1684-1783 zu Pfarrei Jechnitz.

Kirchenbuchverzeichnis


Band   Matrikel-Art Jahrgänge  Pfarrorte

1      *i oo        1785-1867  Steben


Info
Abkürzungen:
 *    Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik
oo    Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik
 +    Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen
 i    mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise
 i/s  separates Buch mit Index


Ortsname deutsch / tschechisch


Steben           = Stebno

Alberitz         = Malměřice
Jechnitz         = Jesenice
Podersam         = Podbořany
Saaz             = Žatec

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov></gov>


Diese Seite basiert auf den Inhalten der alten Regionalseite http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/steben.html.
Den Inhalt zur Zeit der Übernahme ins GenWiki können Sie unter "Versionen/Autoren" nachsehen.
Kommentare und Hinweise zur Bearbeitung befinden sich auf der Diskussionsseite dieses Artikels.