Uckermark (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Der Landname UCKERMARK:''' | |||
Nach der Abwanderung der Germanen um 600 – 700 n.Chr. rücken von Osten Slawen ein und besiedeln die Gebiete östlich der Oder. Alte Fluss- u. Ortsnamen werden übernommen bzw. sich nach solchen genannt. | |||
Das "alte" Deutschland nennt die neuen Bewohner Wenden, im einzelnen Wilzen, Liutizen, Lutizen. | |||
Die Bewohner der Uckermark heißen Ukren, Ukrer, Ukranen. | |||
934 n.Chr. werden die Ukranen erstmalig genannt. | |||
'''Die ältesten Namensvorkommen UCKERMARK:''' | '''Die ältesten Namensvorkommen UCKERMARK:''' | ||
vereinzelt um 1620 in Stendal, Sachsen, evang.; | Der vorwiegend evang. Familienname Uckermark erscheint erstmals in Ostpreussen zw. 1624 und 1724 als Kölmer, Handwerker, Pächter, Krugwirt in den Orten Poppendorf, Michelau, Grünlinde, Nickelsdorf. Sie werden als "deutsche Wirthe" genannt. Um 1620 gibt es Namensvorkommen in Stendal, Sachsen. Um 1690 gibt es kath. Namensvorkommen in Köln. | ||
Vorkommen vereinzelt um 1620 in Stendal, Sachsen, evang.; | |||
vereinzelt um 1650 Tapiau, Westpr. evang.; | vereinzelt um 1650 Tapiau, Westpr. evang.; | ||
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Auch die Namensform Uthermarck (altdeutsch=aus der Mark) sollte artverwandt sein. | Auch die Namensform Uthermarck (altdeutsch=aus der Mark) sollte artverwandt sein. | ||
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* 16.März 1868 Minge + 13.01.1921 Memel | |||
Mutter: Caroline Heinriette Engelke | |||
Vater: Carl Ludwig Uckermark, 1888 Partikulier in Memel | |||
(Partikulierschiffer. ein Kapitän, der Schiffsführer und Schiffseigner zugleich ist.) | |||
'''Lebenslauf:''' | |||
Luisen-Gymnasium Memel | |||
1895 Hilfsprediger in Schirwindt/Pillkallen | |||
1895-1900 Pfarrverweser (Verwalter)in Ruß/Heydekrug | |||
1900-1910 Pfarrer in Petershagen/Pr.Eylau | |||
1914 Mitglied der Johannisloge Memphis in Memel | |||
== Daten aus FOKO == | |||
1914-1919 Stadtverordneter in Memel | |||
1915 Stadtverordnetenvorsteher in Memel | |||
1918 Vorstand der Memel-Schiaulener Eisenbahn | |||
'''Quellen:''' Sembritzkis Geschichte des Kreises Heydekrug (1920), Memeler Dampfboot, Mitgliederverzeichnis der Johannisloge Memphis zu Memel 1914/15 S.6, 2Jahresbericht Luisengymnasium zu Memel 1888/89 S.49 | |||
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== Sonstige Personen== | |||
== Literaturhinweise== | |||
==Daten aus FOKO== | |||
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== Daten aus der Totenzettelsammlung == | ==Daten aus der Totenzettelsammlung == | ||
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== Familienforscher == | ==Familienforscher== | ||
Bert Uckermark | Bert Uckermark [http://www.uckermarck.de www.uckermarck.de] | ||
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 08:36 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Der Landname UCKERMARK: Nach der Abwanderung der Germanen um 600 – 700 n.Chr. rücken von Osten Slawen ein und besiedeln die Gebiete östlich der Oder. Alte Fluss- u. Ortsnamen werden übernommen bzw. sich nach solchen genannt. Das "alte" Deutschland nennt die neuen Bewohner Wenden, im einzelnen Wilzen, Liutizen, Lutizen. Die Bewohner der Uckermark heißen Ukren, Ukrer, Ukranen. 934 n.Chr. werden die Ukranen erstmalig genannt.
Die ältesten Namensvorkommen UCKERMARK: Der vorwiegend evang. Familienname Uckermark erscheint erstmals in Ostpreussen zw. 1624 und 1724 als Kölmer, Handwerker, Pächter, Krugwirt in den Orten Poppendorf, Michelau, Grünlinde, Nickelsdorf. Sie werden als "deutsche Wirthe" genannt. Um 1620 gibt es Namensvorkommen in Stendal, Sachsen. Um 1690 gibt es kath. Namensvorkommen in Köln.
Vorkommen vereinzelt um 1620 in Stendal, Sachsen, evang.; vereinzelt um 1650 Tapiau, Westpr. evang.; vereinzelt um 1690 Köln, kath.; massiv ab 1730 Ostpreussen, evang.;
Kern der Namensverbreitung Uckermark ist das nördliche Ostpreussen (Memelland), besonders der Ort Russ. Der Familienname "Uckermark" wird in Urkunden gelegentlich als "Uckermann" verfälscht. Es ist anzunehmen, dass einige "Uckermann" eigentlich "Uckermark" sind. Die Wandlung von Uckermann in Uckermark ist bisher nicht aufgetreten. Auch die Namensform Uthermarck (altdeutsch=aus der Mark) sollte artverwandt sein. Vermutlich ist "Uckermark" ein Durchzugs- oder Herkunftsname zu den Marken (Altmark, Neumark, Mark Brandenburg, Uckermark).
Die größte (bekannte) Uckermark-Namensammlung befindet sich bei Bert Uckermark, Pulheim, und im OFB-Memelland.
Varianten des Namens
Ukermark, Ukkermark, Uckermarck, Uckermark
Die Schreibweise des Namens Uckermark mit k, kk und ck hat sich im Laufe der Jahrhunderte der deutschen Rechtschreibung angepasst. Belegbar ist dieses durch den Vergleich alter Landkarten des Landstriches Uckermark aus den verschiedenen Epochen mit den jeweiligen Aufzeichnungen zu dieser Zeit, auf denen der Familinename U. vorkommt. Der Ursprung lautete Ukermark. Regional wurde oft ein "in" für Frau angehängt.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
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Bekannte Namensträger
Carl Maximilian Uckermark, genannt Max Uckermark
- 16.März 1868 Minge + 13.01.1921 Memel
Mutter: Caroline Heinriette Engelke
Vater: Carl Ludwig Uckermark, 1888 Partikulier in Memel
(Partikulierschiffer. ein Kapitän, der Schiffsführer und Schiffseigner zugleich ist.)
Lebenslauf:
Luisen-Gymnasium Memel
1895 Hilfsprediger in Schirwindt/Pillkallen
1895-1900 Pfarrverweser (Verwalter)in Ruß/Heydekrug
1900-1910 Pfarrer in Petershagen/Pr.Eylau
1914 Mitglied der Johannisloge Memphis in Memel
1914-1919 Stadtverordneter in Memel
1915 Stadtverordnetenvorsteher in Memel
1918 Vorstand der Memel-Schiaulener Eisenbahn
Quellen: Sembritzkis Geschichte des Kreises Heydekrug (1920), Memeler Dampfboot, Mitgliederverzeichnis der Johannisloge Memphis zu Memel 1914/15 S.6, 2Jahresbericht Luisengymnasium zu Memel 1888/89 S.49
Sonstige Personen
Literaturhinweise
Daten aus FOKO
<foko-name>Uckermark</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Uckermark.
Daten aus GedBas
Metasuche
Weblinks
Familienforscher
Bert Uckermark www.uckermarck.de