Storz (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
K (Bot: Metasuche-Name ergänzt)
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{#vardefine:FamNam|Storz}}
==Herkunft und Bedeutung==
==Herkunft und Bedeutung==
Storz ist ein Übername für einen steifen, vierschrötigen Menschen (vgl. auch [[Storr (Familienname)|Storr]]).
Der Name ist auch auf die schwarzwäldische oder alemannische Bezeichnung für Baumstümpfe oder Krautstrünke, sogenannte „Storzen“ zurückzuführen. Auch kahle oder abgeholzte Bergrücken wurden als Storz bezeichnet. So gibt es in der Gemarkung Unterböhringen, einem Ortsteil von Bad Überkingen, einen Bergrücken „Storz“.


==Varianten des Namens==
==Varianten des Namens==


==Geographische Verteilung==
==Geographische Verteilung==
{||{{prettytable ML}}
!Relativ
!Absolut
|-
|<lastname-map size="200">Storz</lastname-map>
|<lastname-map mode="abs" size="200">Storz</lastname-map>
|}
===Lkr. Rottweil===
Ein Verteilungsschwerpunkt des Namens Storz liegt im Raum Schramberg (Lkr. Rottweil). Bereits im 17. Jahrhundert saßen Storz auf dem Höllbauernhof im Unterschiltachtal. Später sind sie auch auf [[Tennenbronn]]er Höfen und in [[Hardt_b_Schramberg|Hardt]] nachweisbar. Von dort kam Johannes Storz um 1800 nach [[Villingendorf]]. Nachkommen sind noch heute dort ansässig.


==Berühmte Namensträger==
== Bekannte Namensträger ==
; Martin Storz
: Diplom-Landwirt, Landwirtschaftsrat, Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg von 1952 – 1961(Kreis Künzelsau und Öhringen, heute Hohenlohekreis). Ministerialdirigent in Stuttgart von 1961 bis 1965.
: Geboren 14.12.1900 in Rottenacker, gestorben am 6.8.1995 in Tübingen.
: 1953- 1959 Vorsitzender des Verbandes Deutscher Akademiker für Ernährung, Landwirtschaft und Landespflege.
: Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
; Gerhard Storz
: geb 19.August 1898 in Rottenacker, gestorben am 30. August in Leonberg.
: Dramaturg, Spielleiter in Karlsruhe, Mannheim, Saarbrücken, Dortmund. Oberstudiendirektor.
: Ehemaliger Kultusminister von Baden-Württemberg
: Professor der Germanistik in Tübingen.
: Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mitglied des PEN-Clubs.
: Schiller Gedächtnispreis 1971


==Sonstige Personen==
==Sonstige Personen==
'''Karl Storz''', Oberlandstallmeister, württembergisches Landgestüt Marbach, bis zu seinem Tode, geboren 11.8.1880 in Neuhausen ob Eck, gestorben 6.10.1948.


==Geographische Bezeichnungen==
==Geographische Bezeichnungen==
Zeile 15: Zeile 42:
==Literaturhinweise==
==Literaturhinweise==


==Weblinks==
Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-Z), S.684.
 
== Metasuche ==
{{Metasuche-Name|{{#var:FamNam}}}}
 
== Weblinks ==
<!-- Hier kann man Links eintragen -->
<!-- Hier kann man Links eintragen -->


<!-- [[Kategorie:Familienname]] -->
[[Kategorie:Familienname]]
<!-- Aktivieren durch: entfernen der Zeichen in obiger Zeile,  
<!-- Aktivieren durch: entfernen der Zeichen in obiger Zeile,  
so dass nur noch [[Kategorie:Familienname]] da steht -->
so dass nur noch [[Kategorie:Familienname]] da steht -->

Aktuelle Version vom 26. November 2023, 08:14 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Storz ist ein Übername für einen steifen, vierschrötigen Menschen (vgl. auch Storr). Der Name ist auch auf die schwarzwäldische oder alemannische Bezeichnung für Baumstümpfe oder Krautstrünke, sogenannte „Storzen“ zurückzuführen. Auch kahle oder abgeholzte Bergrücken wurden als Storz bezeichnet. So gibt es in der Gemarkung Unterböhringen, einem Ortsteil von Bad Überkingen, einen Bergrücken „Storz“.

Varianten des Namens

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Storz</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Storz</lastname-map>

Lkr. Rottweil

Ein Verteilungsschwerpunkt des Namens Storz liegt im Raum Schramberg (Lkr. Rottweil). Bereits im 17. Jahrhundert saßen Storz auf dem Höllbauernhof im Unterschiltachtal. Später sind sie auch auf Tennenbronner Höfen und in Hardt nachweisbar. Von dort kam Johannes Storz um 1800 nach Villingendorf. Nachkommen sind noch heute dort ansässig.

Bekannte Namensträger

Martin Storz
Diplom-Landwirt, Landwirtschaftsrat, Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg von 1952 – 1961(Kreis Künzelsau und Öhringen, heute Hohenlohekreis). Ministerialdirigent in Stuttgart von 1961 bis 1965.
Geboren 14.12.1900 in Rottenacker, gestorben am 6.8.1995 in Tübingen.
1953- 1959 Vorsitzender des Verbandes Deutscher Akademiker für Ernährung, Landwirtschaft und Landespflege.
Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
Gerhard Storz
geb 19.August 1898 in Rottenacker, gestorben am 30. August in Leonberg.
Dramaturg, Spielleiter in Karlsruhe, Mannheim, Saarbrücken, Dortmund. Oberstudiendirektor.
Ehemaliger Kultusminister von Baden-Württemberg
Professor der Germanistik in Tübingen.
Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mitglied des PEN-Clubs.
Schiller Gedächtnispreis 1971

Sonstige Personen

Karl Storz, Oberlandstallmeister, württembergisches Landgestüt Marbach, bis zu seinem Tode, geboren 11.8.1880 in Neuhausen ob Eck, gestorben 6.10.1948.

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-Z), S.684.

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Storz


Weblinks