Reiser (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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==Herkunft und Bedeutung==
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Denkbar ist ein Herkunftsname = der aus dem Ries stammt; oder zwei Örtlichkeitsnamen = Anlieger an eine Risi (Rinne) oder nach Reis = Gehölz, Gebüsch. Wohl nicht von Reiser = Reisiger. Denkbar aber noch ein Berufsname, von Rißer = Holzschneider.


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==Varianten des Namens==


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==Geographische Verteilung==
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Reiser als Familienname kommt in der Schweiz (laut Twix-Tel 2005) 295 mal in Privateinträgen vor, davon leben 153 im Kanton Zürich. Laut Ortsquellen ist ein Teil der Reiser aus Egesheim in die Schweiz ausgewandert. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass der grösste Teil der Schweizer Reiser ursprünglich aus der Schwäbischen Alb stammen.  Als Frauenname ist er noch 119 mal eingetragen.
Reiser als Familienname kommt in der Schweiz (laut Twix-Tel 2005) 295 mal in Privateinträgen vor, davon leben 153 im [[Kanton Zürich]]. Laut Ortsquellen ist ein Teil der Reiser aus Egesheim in die Schweiz ausgewandert. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass der grösste Teil der Schweizer Reiser ursprünglich aus der Schwäbischen Alb stammt.  Als Frauenname ist er noch 119 mal eingetragen.


===Herkunft Reiser-Geschlechter ===
===Herkunft Reiser-Geschlechter ===
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====Schweiz====
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*'''[[Winterthur]] (Kanton [[Zürich]]) Einbürgerungen seit 1900
*'''[[Winterthur]]''' ([[Kanton Zürich]]) '''Einbürgerungen''' seit 1900


==Berühmte Namensträger==
== Bekannte Namensträger ==
=== Wilhelm von Reiser ===
=== Wilhelm von Reiser ===
Bischof von Rottenburg, *13.05.1835 Egesheim, †11.05.1898 Ellwangen/Jagst.
Bischof von Rottenburg, *13.05.1835 Egesheim, †11.05.1898 Ellwangen/Jagst.


In kinderreicher katholischer Familie (Eltern: Leonhard Reiser, Schultheiß in Egesheim und Gertrud geb. Stier) in Egesheim aufgewachsen, studierte er 1854-1858 an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Tübingen. Nach der Priesterweihe 1859 promovierte er 1867 zum Lizentiaten der Theologie. 1869 provisorische und 1870 definitive Ernennung zum Direktor des Wilhelmsstifts Emil Ruckgaber. 1877 erhielt er von der Tübinger Fakultät die Promotion zum Dr. theol. h.c. 1880-1886 vertrat er die Interessen des Domkapitels in der Württembergischen Kammer der Abgeordneten. 1881 Verleihung des württembergischen Personaladels.
In kinderreicher katholischer Familie (Eltern: Leonhard Reiser, Schultheiß in Egesheim und Gertrud geb. Stier) in Egesheim aufgewachsen, studierte er 1854-1858 an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Tübingen. Nach der Priesterweihe 1859 promovierte er 1867 zum Lizentiaten der Theologie. 1869 provisorische und 1870 definitive Ernennung zum Direktor des Wilhelmsstifts Emil Ruckgaber. 1877 erhielt er von der Tübinger Fakultät die Promotion zum Dr. theol. h. c. 1880-1886 vertrat er die Interessen des Domkapitels in der Württembergischen Kammer der Abgeordneten. 1881 Verleihung des württembergischen Personaladels.


1886 Ernennung durch Papst Leo XIII. zum Titularbischof von Enos und Weihbischof von Rottenburg. Anschliessend Bischof von Rottenburg 1893-1898. [[Reiser_(Familienname)#Literaturhinweise|[2]]]
1886 Ernennung durch Papst Leo XIII. zum Titularbischof von Enos und Weihbischof von Rottenburg. Anschliessend Bischof von Rottenburg 1893-1898. [[Reiser_(Familienname)#Literaturhinweise|[2]]]


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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 06:58 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Denkbar ist ein Herkunftsname = der aus dem Ries stammt; oder zwei Örtlichkeitsnamen = Anlieger an eine Risi (Rinne) oder nach Reis = Gehölz, Gebüsch. Wohl nicht von Reiser = Reisiger. Denkbar aber noch ein Berufsname, von Rißer = Holzschneider.

Varianten des Namens

Variation zu Rieser, Riser bzw. Ryser.

Geographische Verteilung

<lastname-map>Reiser</lastname-map>

Reiser als Familienname kommt in der Schweiz (laut Twix-Tel 2005) 295 mal in Privateinträgen vor, davon leben 153 im Kanton Zürich. Laut Ortsquellen ist ein Teil der Reiser aus Egesheim in die Schweiz ausgewandert. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass der grösste Teil der Schweizer Reiser ursprünglich aus der Schwäbischen Alb stammt. Als Frauenname ist er noch 119 mal eingetragen.

Herkunft Reiser-Geschlechter

Deutschland

Erste Erwähnung: Ahnherr Johann Reiser *um 1595 Egesheim und sein Sohn Martin Reiser *um 1620 Egesheim, †23.12.1693 Egesheim, oo 16.01.1650 Egesheim mit Ursula Mattthes. [1]

Schweiz

Bekannte Namensträger

Wilhelm von Reiser

Bischof von Rottenburg, *13.05.1835 Egesheim, †11.05.1898 Ellwangen/Jagst.

In kinderreicher katholischer Familie (Eltern: Leonhard Reiser, Schultheiß in Egesheim und Gertrud geb. Stier) in Egesheim aufgewachsen, studierte er 1854-1858 an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Tübingen. Nach der Priesterweihe 1859 promovierte er 1867 zum Lizentiaten der Theologie. 1869 provisorische und 1870 definitive Ernennung zum Direktor des Wilhelmsstifts Emil Ruckgaber. 1877 erhielt er von der Tübinger Fakultät die Promotion zum Dr. theol. h. c. 1880-1886 vertrat er die Interessen des Domkapitels in der Württembergischen Kammer der Abgeordneten. 1881 Verleihung des württembergischen Personaladels.

1886 Ernennung durch Papst Leo XIII. zum Titularbischof von Enos und Weihbischof von Rottenburg. Anschliessend Bischof von Rottenburg 1893-1898. [2]

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

  • [1] 1986 Voith, Karl Erwin »Das Kirchspiel Egehseim« S 8.
  • [2] Biographisches-Bibliographisches Kirchenlexikon, «REISER, Wilhelm»

Ahnenforscher

Metasuche

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Weblinks

Daten aus FOKO

<foko-name>Reiser</foko-name>