Koopmann (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Name | Der Name '''Koopmann''' gehört zur Gruppe der Familiennamen aus Berufen, hier insbesondere der Gruppe der Händler. Im Lateinischen ist in diesem Zusammenhang die Bezeichnung für die Berufstätigkeit der Händler: "Caupo" für den Schenk- oder Schankwirt, der auch eine Beherbergung oder einen Straßenverkauf anbietet. Im Althochdeutschen wird daraus '''Koufo''' ebenfalls als Bezeichnung für den Händler, woraus die Familiennamen "Kauf" oder Koop" entstanden sind. Im Mittelniederdeutschen tritt zu dieser Namensbezeichnung die Endsilbe "-mann" hinzu, womit die Person bezeichnet wird, die im weiteren Sinne als Händler Waren verkauft. Andere Schreibweisen sind z.B. im Mittelhochdeutschen "koufon", im Althochdeutschen "koufen" und im Altsächsischen "Ko(ö)pian". Alle vorkommenden Schreibweisen bezeichnen die Tätigkeit '''kaufen''' oder '''Handel treiben'''. | ||
Bereits im 9. Jahrhundert findet sich die Berufsbezeichnung | Bereits im 9. Jahrhundert findet sich die Berufsbezeichnung '''Coufman''', woraus sich bei der Einführung der Familiennamen, beginnend im Westen des Deutschen Reiches im 12. Jahrhundert, der Familienname '''Copmann''' herausbildet. Spätestens im 16. Jahrhundert findet sich die heute immer noch gebräuchliche Namensform '''Koopmann'''. | ||
Hans-Jürgen Hammacher | Hans-Jürgen Hammacher | ||
==Varianten des Namens== | ==Varianten des Namens== | ||
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Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Verlag Walter de Gruyter, Berlin und New York 1995 | |||
== Daten aus FOKO == | == Daten aus FOKO == | ||
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Hans-Jürgen Hammacher, Bleckede (früher Duisburg) | Hans-Jürgen Hammacher, Bleckede (früher Duisburg) |
Aktuelle Version vom 26. November 2023, 05:05 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Der Name Koopmann gehört zur Gruppe der Familiennamen aus Berufen, hier insbesondere der Gruppe der Händler. Im Lateinischen ist in diesem Zusammenhang die Bezeichnung für die Berufstätigkeit der Händler: "Caupo" für den Schenk- oder Schankwirt, der auch eine Beherbergung oder einen Straßenverkauf anbietet. Im Althochdeutschen wird daraus Koufo ebenfalls als Bezeichnung für den Händler, woraus die Familiennamen "Kauf" oder Koop" entstanden sind. Im Mittelniederdeutschen tritt zu dieser Namensbezeichnung die Endsilbe "-mann" hinzu, womit die Person bezeichnet wird, die im weiteren Sinne als Händler Waren verkauft. Andere Schreibweisen sind z.B. im Mittelhochdeutschen "koufon", im Althochdeutschen "koufen" und im Altsächsischen "Ko(ö)pian". Alle vorkommenden Schreibweisen bezeichnen die Tätigkeit kaufen oder Handel treiben.
Bereits im 9. Jahrhundert findet sich die Berufsbezeichnung Coufman, woraus sich bei der Einführung der Familiennamen, beginnend im Westen des Deutschen Reiches im 12. Jahrhundert, der Familienname Copmann herausbildet. Spätestens im 16. Jahrhundert findet sich die heute immer noch gebräuchliche Namensform Koopmann. Hans-Jürgen Hammacher
Varianten des Namens
- Copmann
- Coufmann
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
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<lastname-map size="200">Koopmann</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Koopmann</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
- Koopman, siehe unter Böker (Familienname)
Geographische Bezeichnungen
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Koopmann in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Verlag Walter de Gruyter, Berlin und New York 1995
Daten aus FOKO
<foko-name>Koopmann</foko-name> <foko-name>Koopman</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Koopmann.
Daten aus GedBas
Metasuche
Weblinks
Familienforscher
Hans-Jürgen Hammacher, Bleckede (früher Duisburg)