Steinborn Westpreussen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Evangelische Kirchen ===
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=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
Steinborn gehörte zu Preussisch Friedland.
Im 18.Jhd. wurde in Steinborn eine kath.Kirche aus Fachwerk mit Schindeldach<ref>Lit.: August Blanke: Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau 1935</ref> gebaut, sie war eine Filiale von Preussisch Friedland.
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Teile der Kirchenbücher sind von [http://www.ptg.gda.pl PTG Pomorskie Towarzystwo Genealogiczne] indiziert. <br><br>
Teile der Kirchenbücher sind von [http://www.ptg.gda.pl PTG Pomorskie Towarzystwo Genealogiczne] indiziert. <br><br>
Indiziert sind derzeit (Stand März 2019):<br>
Indiziert sind derzeit (Stand März 2019): Taufen von 1774-1836 und 1838-1855 sowie Hochzeiten 1800-1860 und 1863-1903 <br><br>
Taufen von 1774-1836 und 1838-1855 sowie Hochzeiten 1800-1860 und 1863-1903 <br><br>


=== Standesamt ===
=== Standesamt ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Der Ort Steinborn ist durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Handfeste#Bedeutung_im_Deutschordensland Handfesten] bereits im 14.Jhd. beurkundet.<br> <br>
[[Datei:Hochmeister_winrich_von_kniprode.JPG|thumb|right]]
 
1374 beurkundet<ref>Lit.:
  ''Paul Panske in "Handfesten der Komturei Schlochau" Danzig 1921 in Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens, Herausgeber: Westpreussischer Geschichtsverein hier Heft 10 / Nr 105</ref> "''bruder''" [https://de.wikipedia.org/wiki/Winrich_von_Kniprode Wynrich von Knyprode] "''homeister des ordins''", dass Herburt von Schiltberg und seinen Erben hundert Huben in ''Schiltberg und Steynborn'' zu Kulmischen Recht gegeben werden. 
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1382 beurkundet<ref>Lit.:
  ''wie oben - Nr. 139</ref> "''bruder''" Conrad von Walrode "''kompthur zu Slochow''", dass er Hertborken und seinen Erben acht Huben in ''Steynborne'' gegen Zinszahlung gegeben hat. 
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1412 "''wir bruder Johan Speeth komtur zu Schlochaw thun kundt''"<ref>Lit.: wie oben - Nr.164 </ref>, dass "''unsern lieben inwönern zu Steinborn''" und ihren Erben sechs Huben zu Kulmischen Recht gegeben werden.
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Für 1471 dokumentiert [https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Panske Paul Panske] <ref>Lit.:
  ''Paul Panske "Documenta capitaneatus slochoviensis" (Dokumente der Starostei Schlochau) Thorn 1935 </ref> einen Hinrich Langkawe als Schulzen des Dorfes, der sich seine Privilegien belegt durch eine Abschrift einer Handfeste durch Jorge Damerow, dem damaligen Hauptmann von Schlochau bzw. "Pommerellschen Unterkemmerer" bestätigen läßt.<br><br>
1474 werden nach derselben Quelle die Steinborner Einwohner verpflichtet, ihr Korn in der Blumfelder Mühle mahlen zu lassen.<br><br>


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
Viel Informationen bietet das [http://informationssystem-pommern.de/ Informationsystem Pommern] von [http://informationssystem-pommern.de/impressum.html Gunthard Stübs].<br>
Viel Informationen bietet das [http://informationssystem-pommern.de/ Informationsystem Pommern] von [http://informationssystem-pommern.de/impressum.html Gunthard Stübs].<br>
Einstieg über die Ortssuche im [http://kreis-schlochau.de/ Kreis Schlochau].<br>
Einstieg über die Ortssuche im [http://kreis-schlochau.de/ Kreis Schlochau].<br><br>
siehe auch: [[Westpreußischer_Kontributionskataster]] von 1772/73]
siehe auch: [[Westpreußischer_Kontributionskataster]] von 1772/73] - dieses belegt bereits sechs steuerpflichtige Bewohner mit dem [[Konitzer (Familienname)]] als Bewohner: <br>die Eigenkäthner Andreas und Peter<br>
 
Christian, den Krüger<br>
 
Johannes, den Priesterbauern<br>
 
sowie zwei weitere Zinsbauern Peter<br><br>
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Bereits im 17.Jhd. gab es einen Stammhof der KONITZER <ref>Lit.: Johannes Konitzer, Erzählungen und Schilderungen aus dem Deutschen Osten,
Friesoythe 1980, S. 37</ref>.
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Starosteiliche Verschreibungen <ref>Lit.: August Blanke: Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau 1935</ref> über 3 (kulmische) Hufen hatten u.a. die Grundbesitzer Andreas, Johannes und Peter KONITZER.
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1733 erteilte die Starostin Anna Radziwill <ref>Lit.: wie oben</ref> den Krügern Johannes Breitzle und Georg Horst die Schankerlaubnis.
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1767 übergibt Breitzles Nachfolger Michael KONITZER<ref>Lit.: wie oben</ref>  den Krug an seinen Sohn, der ihn wiederum 1803 vererbt.
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Am 3.Oktober 1784 lassen der Kolonist Jacob Kuntzer (Konitzer) und seine Frau Catharina Michalke ihre Tochter Susanne taufen<ref>Lit.: Kirchenbücher von Preussisch Friedland </ref>.
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Ein Schulhaus soll bereits vor 1800 bestanden haben. Als Schulleiter ist u.a. auch der Name KONITZER<ref>Lit.: August Blanke: Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau 1935</ref> belegt.<br><br>
Die Prästationstabelle für Steinborn 1782-1788 - geführt im Amt Schlochau - ist als [https://www.familysearch.org/search/catalog/306998 Digitalisat] über www.familysearch.org frei verfügbar (ab Scan 196).


== Archive und Bibliotheken ==
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== Anmerkungen ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
zur [http://kpbc.umk.pl/dlibra Kujawsko-Pomorska Digitale Bibliothek ]
== Familienforscher ==
nach KONITZER forscht [[Benutzer:Dolejsch]]


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==

Aktuelle Version vom 26. Oktober 2023, 22:24 Uhr

Disambiguation notice Steinborn ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Steinborn.

Hierarchie
Regional > Polen > Powiat Człuchowski > Słupia
Historisches Territorium > Deutsches Reich > Preußen > Regierungsbezirk Marienwerder > Landkreis Schlochau > Steinborn Westpreussen


Einleitung

Steinborn (polnisch Słupia ) ist ein kleiner Ort an der Verbindungsstraße von Preußisch_Friedland nach Schlochau.

Steinborn.jpg

Kartenausschnitt aus der Kreiskarte von 1914 für den Landkreis Schlochau.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Im 18.Jhd. wurde in Steinborn eine kath.Kirche aus Fachwerk mit Schindeldach[1] gebaut, sie war eine Filiale von Preussisch Friedland.
Teile der Kirchenbücher sind von PTG Pomorskie Towarzystwo Genealogiczne indiziert.

Indiziert sind derzeit (Stand März 2019): Taufen von 1774-1836 und 1838-1855 sowie Hochzeiten 1800-1860 und 1863-1903

Standesamt

Zuständig für Steinborn war das Standesamt in Mossin.

Geschichte

Der Ort Steinborn ist durch Handfesten bereits im 14.Jhd. beurkundet.

Hochmeister winrich von kniprode.JPG

1374 beurkundet[2] "bruder" Wynrich von Knyprode "homeister des ordins", dass Herburt von Schiltberg und seinen Erben hundert Huben in Schiltberg und Steynborn zu Kulmischen Recht gegeben werden.

1382 beurkundet[3] "bruder" Conrad von Walrode "kompthur zu Slochow", dass er Hertborken und seinen Erben acht Huben in Steynborne gegen Zinszahlung gegeben hat.

1412 "wir bruder Johan Speeth komtur zu Schlochaw thun kundt"[4], dass "unsern lieben inwönern zu Steinborn" und ihren Erben sechs Huben zu Kulmischen Recht gegeben werden.

Für 1471 dokumentiert Paul Panske [5] einen Hinrich Langkawe als Schulzen des Dorfes, der sich seine Privilegien belegt durch eine Abschrift einer Handfeste durch Jorge Damerow, dem damaligen Hauptmann von Schlochau bzw. "Pommerellschen Unterkemmerer" bestätigen läßt.

1474 werden nach derselben Quelle die Steinborner Einwohner verpflichtet, ihr Korn in der Blumfelder Mühle mahlen zu lassen.

Genealogische und historische Quellen

Viel Informationen bietet das Informationsystem Pommern von Gunthard Stübs.
Einstieg über die Ortssuche im Kreis Schlochau.

siehe auch: Westpreußischer_Kontributionskataster von 1772/73] - dieses belegt bereits sechs steuerpflichtige Bewohner mit dem Konitzer (Familienname) als Bewohner:
die Eigenkäthner Andreas und Peter
Christian, den Krüger
Johannes, den Priesterbauern
sowie zwei weitere Zinsbauern Peter

Bereits im 17.Jhd. gab es einen Stammhof der KONITZER [6].

Starosteiliche Verschreibungen [7] über 3 (kulmische) Hufen hatten u.a. die Grundbesitzer Andreas, Johannes und Peter KONITZER.

1733 erteilte die Starostin Anna Radziwill [8] den Krügern Johannes Breitzle und Georg Horst die Schankerlaubnis.

1767 übergibt Breitzles Nachfolger Michael KONITZER[9] den Krug an seinen Sohn, der ihn wiederum 1803 vererbt.

Am 3.Oktober 1784 lassen der Kolonist Jacob Kuntzer (Konitzer) und seine Frau Catharina Michalke ihre Tochter Susanne taufen[10].

Ein Schulhaus soll bereits vor 1800 bestanden haben. Als Schulleiter ist u.a. auch der Name KONITZER[11] belegt.

Die Prästationstabelle für Steinborn 1782-1788 - geführt im Amt Schlochau - ist als Digitalisat über www.familysearch.org frei verfügbar (ab Scan 196).

Archive und Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort:

Literatur

  1. Lit.: August Blanke: Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau 1935
  2. Lit.: Paul Panske in "Handfesten der Komturei Schlochau" Danzig 1921 in Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens, Herausgeber: Westpreussischer Geschichtsverein hier Heft 10 / Nr 105
  3. Lit.: wie oben - Nr. 139
  4. Lit.: wie oben - Nr.164
  5. Lit.: Paul Panske "Documenta capitaneatus slochoviensis" (Dokumente der Starostei Schlochau) Thorn 1935
  6. Lit.: Johannes Konitzer, Erzählungen und Schilderungen aus dem Deutschen Osten, Friesoythe 1980, S. 37
  7. Lit.: August Blanke: Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau 1935
  8. Lit.: wie oben
  9. Lit.: wie oben
  10. Lit.: Kirchenbücher von Preussisch Friedland
  11. Lit.: August Blanke: Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau 1935

Weblinks

zur Kujawsko-Pomorska Digitale Bibliothek

Familienforscher

nach KONITZER forscht Benutzer:Dolejsch

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STEORNJO83PN</gov>