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Daraufhin wurde Hausen (384 Morgen) und Nordheim (220 Morgen) angewiesen an die 202 Siedler im Oberamtsbezirk Brackenheim Land abzugeben. Die Neuankömmlinge konnten sich zur Namensgebung des neuen Ortes nicht einigen, da 1/3 aus Usseaux und 2/3 aus Mentoulles stammten. Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg entschied, dass der Name aus den beiden Land abtretenden Orten gebildet werden muss. So entstand der Name Nordhausen. | |||
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* | * Schlampp, Eugen Reformierte Kirchengemeinde Nordhausen. Familienblätter 1701 bis 1807 Heilbronn 1987 200 S.; Einsicht: Stuttgart, [[VFWKWB|Verein für Fam.- und Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V.]], Sign.: N 689 und [[Landeskirchliches Archiv Stuttgart|Landeskirchliche Zentralbibliothek Stuttgart]]: NGA/20 | ||
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2023, 13:49 Uhr
Nordhausen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nordhausen. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Heilbronn > Nordheim > Nordhausen
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Nordhausen wurde 1700 von eingewanderten Waldensern gegründet und gehörte zum Oberamt Brackenheim. 1934 wurde das Oberamt in Kreis Brackenheim umbenannt. Bei der Kreisreform 1938 wurde dieser Kreis aufgelöst, die Gemeinde kam zum Landkreis Heilbronn. Im Zuge der Gemeindereform 1973 wurde Nordhausen zu Nordheim im Landkreis Heilbronn eingemeindet.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde gehör(t)en keine weiteren Teilorte und Wohnplätze.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Nordhausen besteht eine evangelische Pfarrei ohne Filialen.
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Gemeinde waren zu Heilbronn eingepfarrt.
Geschichte
Nordhausen ist eine späte Waldenser-Siedlung. Die meisten der Waldensersiedlungen in Württemberg waren bereits 1699 gegründet worden. Nordhausen folgte erst 1700. Den aus Piemont kommenden Glaubensflüchtlingen war zuvor ein Platz im hessischen Waldensberg zugewiesen worden. Dort war keine ausreichende Wasserversorgung für so viele Menschen gewährleistet. Die Gesuche an Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, die der niederländische Gesandte Pieter Valkenier (1641-1721)unterstützte fanden endlich Gehör. Daraufhin wurde Hausen (384 Morgen) und Nordheim (220 Morgen) angewiesen an die 202 Siedler im Oberamtsbezirk Brackenheim Land abzugeben. Die Neuankömmlinge konnten sich zur Namensgebung des neuen Ortes nicht einigen, da 1/3 aus Usseaux und 2/3 aus Mentoulles stammten. Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg entschied, dass der Name aus den beiden Land abtretenden Orten gebildet werden muss. So entstand der Name Nordhausen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Nordhausen (Nordheim, Heilbronn) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen
Evangelische Kirchengemeinde Nordhausen
- Taufbücher ab 1701
- Ehebücher ab 1701
- Totenbücher ab 1701
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Nordhausen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Nordhausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Nordhausen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Schlampp, Eugen Reformierte Kirchengemeinde Nordhausen. Familienblätter 1701 bis 1807 Heilbronn 1987 200 S.; Einsicht: Stuttgart, Verein für Fam.- und Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V., Sign.: N 689 und Landeskirchliche Zentralbibliothek Stuttgart: NGA/20
Historische Bibliografie
Verwendete Literatur
Verschiedenes
Weblinks
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Nordhausen (Nordheim). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>NORSENJN49NC</gov>