Haus Holte (Lütgendortmund): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 18:15 Uhr

Disambiguation notice Holte ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Holte (Begriffsklärung).

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Lage

Loe zu Loe und Holte

Erbsohn Reiner zu Holte

06.06.1415 Henrich vom Loe zum Loe verspricht seinem Bruder Wessel Schadlos Haltung dafür, daß er mit Gosen Sobbe bei dem Ehevertrag gebürgt hat, den Heinrichs Sohn Reiner mit Elsken, der Tochter Peters von Calcum geschlossen hat.

  • Reiner von Loe zum Loe und Holte 1.oo Elsa von Eyl, 2.oo 1415 Elsa von Calcum, Kinder:
    • Gerd von Loe

Erbsohn Gerd

01.10.1503 Geryt van dem Loe bekennt, von dem edlen Junker Adolf van Lymburg, Herrn zu Styrhem, das Haus zu Overdyck im Amt und Kirchspiel Bochum zu Mannlehnsrecht empfangen zu haben. Das Siegel des Ausstellers wird angekündigt.

  • Gerd von Loe (1470) 1.oo Adelheid von dem Holte, 2.oo Fia von Steinhaus
    • Johann van Loe thom Holte (oo Elisabeth von Kleve)
    • Christoffel von Loë zu Holte Herr auf Overdick oo Anna von Geisteren zu Nienborg

Erbsohn Johann

  • Johann van Loe thom Holte, Drost zu Bochum (1522/1526) oo Elisabeth von Kleve, Kinder:
    • Johann van Loe thom Holte oo N. v. Schorlemer gt. Clüsener
    • Anna von Loe zu Holte oo Wessel von Brüggeney gt. Hasenkamp zu Weitmar

Erbsohn Johann

  • Johann van Loe thom Holte oo N. v. Schorlemer gt. Clüsener, Kinder:
    • Rembert vom Loe zu Holte oo Anna von Landsberg
    • Johann van Loe thom Holte oo N. von Brempt zu Witten

Erbsohn Rembert

  • Rembert vom Loe zu Holte oo Anna von Landsberg, Kinder:
    • Rembert vom Loe zu Holte oo N. von Holtey

Erbsohn Rembert

Rittersitz

18.10.1552 Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum sampt des Gerichts Castrop mit Anzeigunge oerer Wonungen:

  • Johann vam Loe tem Holte hefft nie Rutersche wyse gereden und ist ungerust.
  • Die hoff tho Bovinckhuisen, in gericht und kerspel Castrop gelegen, hefft Johann van Loe tem Holte.

Rembert vom Loe zum Holte

  • 08.03.1577 Gerardt van Gaelen zum Hohenover und Rembert vom Loe zum Holte verkaufen an Melchior vam Loe zur Dornenbordi und Ida van der Recke, Eheleute, eine Jahresrente von 60 Goldgulden für 1000 Goldgulden, welche jährlich auf Petri ad cathedram oder 8 Tage davor oder danach ohne Verzug auf ihrem adeligen Sitz zu Dorneburg zu entrichten ist und zwar zum ersten Mal im Jahre 1578. Die Verkäufer verpfänden zur Sicherheit der Zinsen ihren Hof der Ubingshof genannt sowie ihre sonstigen im Amt Hamm gelegenen Güter und das Haus Holte. Die Wiedereinlöse der Rente mit 1000 Goldgulden jährlieh auf Petri ad cathedram oder 8 Tage vorher oder nachher nach vorheriger halbjähriger schriftlicher Kündigung bleibt vorbehalten. Die Verkäufer siegeln mit ihrem angeborenen Siegel und unterschreiben. Zeugen: Adolf Averdunck, Licentiat der Rechte, Reinolt von Nehem, Bürgermeister zu Recklinckhausen, und Amt Rupe, Bürger in Dortmund.
    • 1580- Verpfändung von Gütern an den van Loe thom Holte.

Hof zu Bövinghausen

  • 20.06.1652 Belehnung des Matthias Beeker als Lehenträger der Judith von Loe (Lohe) mit dem Hof zu Bövinghausen im Kirchspiel Castrop.

Erwerb des Hauses Holte

Kaufvertrag über Haus Holten 12.06.1661: Jobst Edmund von Brabeck, Domdechant von Münster, hat dem Joachim Adrian de Reede, das in der Grafschaft Mark, Amt Bochum, gelegene Haus Holte mit allen Feudal– und Allodialappertinentien verkauft (Quittung über 8.000 Rtlr. für Gut Holte 1661). Der Kurfürst zu Brandenburg als Herzog von Kleve hatte den Kauf genehmigt und von Reede mit dem Hof zu Bövinghausen im Kirchspiel Castrop belehnt. Dessen Bruder war zum Landtag qualifiziert,

  • Joachim Adrian von Reede 1.oo Margaretha Sibilla Elisabetha von Kobolt, Kinder:
    • Sohn N. (+)
    • Tochter (N.), abgefunden,der Fiskal erklärte das Lehen „ob defectum qualificationis“ als heimgefallen.
  • 1667-1675 Obristleutnant Bernhard Jakob Johann Henderson (Hendersohn) zum Holte oo2. Margaretha Sibilla Elisabetha von Kobolt (Ww. von Reede)
    • Obristleutnant Bernhard Jakob Johann Henderson (Hendersohn) zum Holte war zum Landtag qualifiziert, aber die Söhne 2. Ehe seien noch zu jung, sich zu qualifizieren. Bei dem Haus Holte handle es sich „alleine de feudis nobilibus“.

Besitzwechsel

Im Jahr 1772 geht der Herrensitz Haus Dellwig mit dem mittlerweile erworbenen Haus Holte (Lütgendortmund) durch die Heirat der letzten Tochter von Dellwig an die Familie Droste zu Erwitte über.