Eicherscheid (Simmerath): Unterschied zwischen den Versionen
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Eine erste Nennung ist für das Jahr 1306 nachgewiesen, als Reinhard von Schönforst-Monschau und Gerhard von Jülich eine Vereinbarung über die Mühle von ''Eygenscheyt'' treffen. Im Jahr 1473 ist von ''Eysscheit'' die Rede. Vermutungen zufolge fand eine erste Besiedlung des Ortes zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch Bewohner des Ortes Frohnrath statt. Es wird spekuliert, dass dieser Ort um 1400 marodierenden Soldaten im Zusammenhang mit einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen dem Fürstabt von Stavelot-Malmedy und den Monschauer Burgherren zum Opfer gefallen ist und vernichtet wurde. <ref>http://www.eicherscheid.de/eicherscheid/geschichte.php (Ausführliche Darstellung der Geschichte des Ortes)</ref> | |||
Am Ende des Ancien Régime gehörte das Kirchdorf Eicherscheid zusammen mit dem Dorf Hammer zum [[Amt Montjoie]] im [[Herzogtum Jülich]]. <ref>{{Fabricius 1789}}, S. 273</ref> Unter französischer Herrschaft gehörte der Ort als Mairie von 1795 bis 1816 zum [[Kanton Montjoie]] im [[Arrondissement Aachen]], [[Departement de la Roer]]. Ab 1816 bis 1918 gehörte die Bürgermeisterei Eicherscheid dem [[Landkreis Montjoie]] im [[Regierungsbezirk Aachen]] in der [[Rheinprovinz]] als Teil [[Preußen]]s an. Zur Bürgermeisterei Eicherscheidt gehörte auch das Dorf Hammer. | |||
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Seit der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1972 gehört Eicherscheid zur Gemeinde [[Simmerath]], [[Kreis Aachen]]. | Seit der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1972 gehört Eicherscheid zur Gemeinde [[Simmerath]], [[Kreis Aachen]]. | ||
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* [http://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/PA_3103/PA_3103_07.html Eicherscheid, Zweitschriften Sterbefälle 1876 - 1938, Digitalisat] | |||
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Erstschriften der [[Zivilstandsregister]] der Mairie und später Bürgermeisterei Eicherscheid befinden sich im Standesamt von [[Simmerath]]. Die Zweitschriften sind im [[Peronenstandsarchiv Brühl]] wie folgt nachgewiesen: | |||
*GHS IX - 1875 | |||
*[[Belegakte]]n IX - 1875 (LL) | |||
*[[Aufgebot]]e IX - 1875 | |||
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Für das An VII wurden Geburten und Sterbefälle in der Gemeinde Hammer registriert. | |||
== Bibliografie == | == Bibliografie == | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 07:24 Uhr
Eicherscheid ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eicherscheid. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Regierungsbezirk Köln > Kreis Aachen > Simmerath > Eicherscheid (Simmerath)
Einleitung
Allgemeine Information
Wappen
Politische Einteilung
Amt Eicherscheid 1931
- Amt Eicherscheid, Kreis Monschau, Regierungsbezirk Aachen, Sitz Imgenbroich, Bürgermeister Dominick, Fernsprecher Monschau 8
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Statistik des Regierungsbezirks Aachen aus dem Jahr 1827 macht keine Angabe zur Zugehörigkeit zu einer evangelischen Pfarrei. Die Statistik des Jahres 1852 nennt Imgenbroich als zuständige Pfarrei. Allerdings gab es weder 1827 noch 1852 evangelische Bewohner in Eicherscheid.
Heute:
- Monschau, Evangelische Kirchengemeinde
- Evangelisches Gemeindehaus Lammersdorf
Katholische Kirchen
- Konzen, St. Peter und Pankratius (erwähnt seit 1190, Kirchenbücher ab 1637)
- Eicherscheid (Simmerath), St. Lucia (Pfarrgründung 24. November 1713, Kirchenbücher ab 1686)
Geschichte
Eine erste Nennung ist für das Jahr 1306 nachgewiesen, als Reinhard von Schönforst-Monschau und Gerhard von Jülich eine Vereinbarung über die Mühle von Eygenscheyt treffen. Im Jahr 1473 ist von Eysscheit die Rede. Vermutungen zufolge fand eine erste Besiedlung des Ortes zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch Bewohner des Ortes Frohnrath statt. Es wird spekuliert, dass dieser Ort um 1400 marodierenden Soldaten im Zusammenhang mit einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen dem Fürstabt von Stavelot-Malmedy und den Monschauer Burgherren zum Opfer gefallen ist und vernichtet wurde. [1]
Am Ende des Ancien Régime gehörte das Kirchdorf Eicherscheid zusammen mit dem Dorf Hammer zum Amt Montjoie im Herzogtum Jülich. [2] Unter französischer Herrschaft gehörte der Ort als Mairie von 1795 bis 1816 zum Kanton Montjoie im Arrondissement Aachen, Departement de la Roer. Ab 1816 bis 1918 gehörte die Bürgermeisterei Eicherscheid dem Landkreis Montjoie im Regierungsbezirk Aachen in der Rheinprovinz als Teil Preußens an. Zur Bürgermeisterei Eicherscheidt gehörte auch das Dorf Hammer.
- Einwohnerzahlen
- Eicherscheid mit Hammer: 515 Seelen (1767)
- Eicherscheid: 679 Seelen (1827), 737 Seelen (1852)
- Hammer: 149 Seelen (1827), 166 Seelen (1852)
Seit der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1972 gehört Eicherscheid zur Gemeinde Simmerath, Kreis Aachen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Personenstandsregister
Zivilstandsregister
Erstschriften der Zivilstandsregister der Mairie und später Bürgermeisterei Eicherscheid befinden sich im Standesamt von Simmerath. Die Zweitschriften sind im Peronenstandsarchiv Brühl wie folgt nachgewiesen:
- GHS IX - 1875
- Belegakten IX - 1875 (LL)
- Aufgebote IX - 1875
- Dezennaltabellen IX - 1872
Für das An VII wurden Geburten und Sterbefälle in der Gemeinde Hammer registriert.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Gemäß Thorey-Geis gibt es im Personenstandsarchiv Brühl ein Familienbuch für Eicherscheid, rk (ohne Zeitangabe). Dort findet man ebenfalls den Hinweis auf eine Abschrift für den Zeitraum von 1686 - 1945, erstellt durch Josef Löhrer.
- Ortsfamilienbuch: Eicherscheid/053//1686-1902 -
O. A.: Familienbuch (kath.) Eicherscheid 1686-1902. o. A.; ST kath. Pfarramt Eicherscheid, Brühl QU Krudewig, A.
Historische Bibliografie
Eifelverein Ortsgruppe Eicherscheid (Hrsg.): Eicherscheid - Ein Eifeldorf erinnert sich, Eicherscheid 1995.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Benutzte Quellen und Literatur
- ↑ http://www.eicherscheid.de/eicherscheid/geschichte.php (Ausführliche Darstellung der Geschichte des Ortes)
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898., S. 273
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Artikel Eicherscheid (Simmerath). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>EICEIDJO30DN</gov>
Ortsteile von Simmerath (Kreis Aachen): | |
Dedenborn | Eicherscheid | Einruhr | Erkensruhr | Hammer | Hirschrott | Huppenbroich | Kesternich | Lammersdorf | Paustenbach | Rollesbroich | Rurberg | Simmerath | Steckenborn | Strauch | Witzerath | Woffelsbach |