Reitzenhain (Taunus): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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"Etwa sieben Kilometer nordöstlich von St. Goarshausen liegt auf einer Anhöhe von etwa 300 Metern inmitten einer Mulde auf dem Westhang des Taunus das Dorf Reitzenhain. Der Name des Ortes hat im Laufe der Geschichte manche Veränderungen erfahren. Aus Rizenhagen (ahd. hac = Dorngebüsch, mhd. hagen = Einfriedung) um 1250 und Rytzenhan um 1400 wurde seit 1583 Reitzenhain. Das Dorf mag schon im 11. Jahrhundert entstanden sein, als die Siedler von den Tälern her nach den höher gelegenen Waldgebieten vordrangen, diese umrodeten und neue Gemeinden gründeten. Wie damals so trägt auch heute noch das Dorf Reitzenhain ein rein ländliches Gepräge. Die Gemarkung umfaßt 560 Hektar, wovon die Hälfte auf Ackerland entfällt, etwa ein Drittel auf den Wald und das übrige sich hauptsächlich auf Wiesen und Wohngrundstücke verteilt. Die Einwohnerzahl hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht wesentlich geändert; sie beträgt heute 280 Seelen. Der Ackerbau konnte zu allen Zeiten erfolgreich betrieben werden, da die Bodenbeschaffenheit für die Landwirtschaft besonders günstig ist. Daher kommt es auch, daß die Gemarkung Reitzenhain vom bäuerlichen Standpunkt aus zu den besten des Kreises gehört. Es wird in der Hauptsache Weizen angebaut. Die Betriebe sind im allgemeinen nicht groß, aber durchaus lohnen. Von bemerkenswerten Gebäuden sind neben der zu Niederwallmenach gehörenden Filialkirche und der Schule mit Lehrerhaus das neuerbaute schmucke Rathaus sowie die geräumige Turnhalle zu nennen. Seit kurzer Zeit ist die früher sehr abgelegene Gemeinde an die Omnibuslinie Nastätten-St. Goarshausen angeschlossen. Die Bevölkerung zeichnet sich durch großes Verständnis für gemeinnützige Leistungen aus, wovon die in jüngster Vergangenheit mit erheblichen Kosten durchgeführte Umlegung der Gemarkung Zeugnis ablegt."
'''''Quelle:''' {{Goobi-Link|870585045D_1939|209|Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939}}''
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== Politische Einteilung ==
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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
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== Genealogische und historische Urkunden ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Urkunden ===
=== Genealogische Quellen ===
 
====Grabsteine====
*{{GP|4330|Friedhof|Reitzenhain (Rhein-Lahn-Kreis)}}
 
==== Adressbücher ====
* [http://des.genealogy.net/Einwohnerbuch%20Kreis%20St.%20Goarshausen%201926/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1926|Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926]]
* [http://des.genealogy.net/Kreis-St.Goarshausen-AB-1939/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1939|Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939]]
 
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung, -->
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<!-- === Auswanderungen === -->
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<!-- === LDS/FHC === -->
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== Internetlinks ==
== Internetlinks ==
=== Offizielle Internetseiten ===
=== Offizielle Internetseiten ===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Ort im Rhein-Lahn-Kreis]]
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[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]

Aktuelle Version vom 2. September 2023, 09:19 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Loreley > Reitzenhain (Taunus)

Einleitung

Allgemeine Information

1939

Reitzenhain 1939

"Etwa sieben Kilometer nordöstlich von St. Goarshausen liegt auf einer Anhöhe von etwa 300 Metern inmitten einer Mulde auf dem Westhang des Taunus das Dorf Reitzenhain. Der Name des Ortes hat im Laufe der Geschichte manche Veränderungen erfahren. Aus Rizenhagen (ahd. hac = Dorngebüsch, mhd. hagen = Einfriedung) um 1250 und Rytzenhan um 1400 wurde seit 1583 Reitzenhain. Das Dorf mag schon im 11. Jahrhundert entstanden sein, als die Siedler von den Tälern her nach den höher gelegenen Waldgebieten vordrangen, diese umrodeten und neue Gemeinden gründeten. Wie damals so trägt auch heute noch das Dorf Reitzenhain ein rein ländliches Gepräge. Die Gemarkung umfaßt 560 Hektar, wovon die Hälfte auf Ackerland entfällt, etwa ein Drittel auf den Wald und das übrige sich hauptsächlich auf Wiesen und Wohngrundstücke verteilt. Die Einwohnerzahl hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht wesentlich geändert; sie beträgt heute 280 Seelen. Der Ackerbau konnte zu allen Zeiten erfolgreich betrieben werden, da die Bodenbeschaffenheit für die Landwirtschaft besonders günstig ist. Daher kommt es auch, daß die Gemarkung Reitzenhain vom bäuerlichen Standpunkt aus zu den besten des Kreises gehört. Es wird in der Hauptsache Weizen angebaut. Die Betriebe sind im allgemeinen nicht groß, aber durchaus lohnen. Von bemerkenswerten Gebäuden sind neben der zu Niederwallmenach gehörenden Filialkirche und der Schule mit Lehrerhaus das neuerbaute schmucke Rathaus sowie die geräumige Turnhalle zu nennen. Seit kurzer Zeit ist die früher sehr abgelegene Gemeinde an die Omnibuslinie Nastätten-St. Goarshausen angeschlossen. Die Bevölkerung zeichnet sich durch großes Verständnis für gemeinnützige Leistungen aus, wovon die in jüngster Vergangenheit mit erheblichen Kosten durchgeführte Umlegung der Gemarkung Zeugnis ablegt."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Adressbücher


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>REIAIN_W5429</gov>