Herrnburg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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Herrnburg liegt im Land Boitin. Es wurde 1140 germanisiert. Heinrich der Löwe errichtete in diesem Grenzort eine „Herrenburg“, die 1191 zuerst erwähnt wurde. Herrnburg war Zollstelle. Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg behielten die Zölle auch dann noch, als das Land endgültig an den Bischof von Ratzeburg gefallen war. Bei der Zollstelle entwickelte sich ein Dorf, das 1399 erstmals genannt wurde.
 
Herrnburg ist ein Angerdorf, daß von der Straße Lübeck-Rehna durchschnitten wird. Am Ostende bei der Schule zweigte der Landweg nach Schönberg ab.
 
Die Kirche ist ein Backsteinbau mit gotischem Schiff aus dem 15.Jahrhundert. Die brozene Fünte wurde ca. 1300 gegossen, der Vorläufer aus Granit wurde in der Dorfschmiede als Kühlbecken genutzt, steht jetzt wieder in der Kirche.
 
Am Eingang zur Kirche steht ein nach 1775 erbautes Fachwerkhaus, „die alte Kapelle“, das ursprünglich einem Klausner als Wohnung diente.
 
In der Nähe von Herrnburg, auf dem Weg nach Lenschow, steht das „Pomertkreuz“, ein Gedenkstein für einen auf der Reise verstorbenen Hinrik Pommert, dessen Sohn Dekan in Hamburg war.
 
Eine Küsterschule gibt es seit der Reformation.
 
Durch die Teilung Deutschlands wurde Herrnburg zum Grenzort mit allen Nachteilen eines Sperrgebietes. 1961 wurde der Bahnhof zur „Grenzübergangsstelle“. Hierfür wurde ein Gleis hermetisch abgeriegelt. Nach der Wende 1990 wurde die Straße nach Lübeck wieder hergestellt.


== Politische Einteilung ==
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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
*[[Herrnburg/Gefallene 1914-1918]]
*[[Herrnburg/Gefallene 1914-1918]]
* Schröder, Karl-Heinz: [[Herrnburg, OFB|Ortsfamilienbuch Herrnburg (Fürstentum Ratzeburg)]]


=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
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=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
<!-- === Weitere Webseiten === -->
<!-- === Weitere Webseiten === -->
Weitere Beschreibung und Daten zu Personen:
*[http://www.pfhl.de Fürstentum Ratzeburg]
==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Nordwestmecklenburg]]
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[[Kategorie:Ort in Mecklenburg-Vorpommern]]
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Aktuelle Version vom 29. April 2023, 23:20 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Mecklenburg-Vorpommern > Landkreis Nordwestmecklenburg > Amt Schönberger Land > Lüdersdorf > Herrnburg

Einleitung

Allgemeine Information

Herrnburg liegt im Land Boitin. Es wurde 1140 germanisiert. Heinrich der Löwe errichtete in diesem Grenzort eine „Herrenburg“, die 1191 zuerst erwähnt wurde. Herrnburg war Zollstelle. Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg behielten die Zölle auch dann noch, als das Land endgültig an den Bischof von Ratzeburg gefallen war. Bei der Zollstelle entwickelte sich ein Dorf, das 1399 erstmals genannt wurde.

Herrnburg ist ein Angerdorf, daß von der Straße Lübeck-Rehna durchschnitten wird. Am Ostende bei der Schule zweigte der Landweg nach Schönberg ab.

Die Kirche ist ein Backsteinbau mit gotischem Schiff aus dem 15.Jahrhundert. Die brozene Fünte wurde ca. 1300 gegossen, der Vorläufer aus Granit wurde in der Dorfschmiede als Kühlbecken genutzt, steht jetzt wieder in der Kirche.

Am Eingang zur Kirche steht ein nach 1775 erbautes Fachwerkhaus, „die alte Kapelle“, das ursprünglich einem Klausner als Wohnung diente.

In der Nähe von Herrnburg, auf dem Weg nach Lenschow, steht das „Pomertkreuz“, ein Gedenkstein für einen auf der Reise verstorbenen Hinrik Pommert, dessen Sohn Dekan in Hamburg war.

Eine Küsterschule gibt es seit der Reformation.

Durch die Teilung Deutschlands wurde Herrnburg zum Grenzort mit allen Nachteilen eines Sperrgebietes. 1961 wurde der Bahnhof zur „Grenzübergangsstelle“. Hierfür wurde ein Gleis hermetisch abgeriegelt. Nach der Wende 1990 wurde die Straße nach Lübeck wieder hergestellt.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

  • Adresse: Hauptstr.79.
  • Pastorin: Frau Röschmann
  • Kirchgemeindebüro: Frau Susanne Hein, geöffnet: Mo. - Fr. von 08.30 - 11.30 Uhr
  • Telefon: 038821 - 60029


Katholische Kirchen

Eine katholische Kirche gibt es in Herrnburg nicht. Die nächste Kirche befindet sich in Lübeck.

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Im Kirchgemeindebüro befindet sich ein kleines Archiv des Kirchspiels Herrnburg. Zwecks Einsicht bitte telefonisch anmelden.

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Es gibt eine Webseite unter (http://www.kirche-herrnburg.de Kirche Herrnburg)

Genealogische Webseiten

Weitere Beschreibung und Daten zu Personen:

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HERERGJO53JU</gov>