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Ca. 1100 bis 1200 wird in der Mark Karben im Zuge des fortschreitenden Landesausbaues Wald gerodet und urbar gemacht. Die kleine allmählich entstehende Siedlung wird, wie an vielen anderen Stellen auch einfach "Rode" gehiessen haben. Die Grundherrschaft über diese Rodung hatte die Familie von Carben, die während des Mittelalters mindestens sieben Burggrafen der Reichsburg Friedberg stellte. Daraus lässt sich dann auch der Name ableiten, der erstmals 1405 in einer Urkunde des Gerichts Kaichen aufgeführt wird. | |||
Ca. 1549 wird die Reformation eingeführt. | |||
Nach dem Aussterben derer von Carben im Jahr 1729 geht die Oberburg in den gemeinschaftlichen Besitz der Herrschaften Solms-Rödelheim und Hanau über. In ihr wohnt der hanauische Amtskeller. | |||
Das Schloss gerät immer mehr in Verfall, bis endlich 1755 das schadhaft Dach und das oberste Geschoss abgerissen werden und es ein Barockdach erhält. Vor 1677 wird in Burggäfenrode eine Schule gegründet. Erster bekannter Lehrer ist Johann Hermann Schnelle, dessen Nachfolger bis 1692 Johannes Mathias ist. | |||
Die alte Kirche ist 1726 baufällig und wird abgerissen. Am 28.10.1727 wird die neue Kirche eingeweiht. 1876 wurden die heute an der Aussenmauer stehenden Grabsteine der Familie von Carben und einiger Pfarrer aus dem Altarraum entfernt. | |||
1836 hat Burg-Gräfenrode 498 Einwohner. 1869 sind es 525 und 1970 856. | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | ||
<!-- === Historische Gesellschaften === --> | <!-- === Historische Gesellschaften === --> | ||
== Genealogische und historische | ==Genealogische und historische Quellen== | ||
=== Genealogische | ===Genealogische Quellen=== | ||
====Grabsteine==== | |||
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<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | <!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | ||
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung, --> | <!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung, --> | ||
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[[Kategorie:Ort im Wetteraukreis]] | [[Kategorie:Ort im Wetteraukreis]] | ||
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Aktuelle Version vom 29. April 2023, 22:04 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Wetteraukreis > Karben > Burg-Gräfenrode
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Seit 1970 Stadtteil von Karben
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Ca. 1100 bis 1200 wird in der Mark Karben im Zuge des fortschreitenden Landesausbaues Wald gerodet und urbar gemacht. Die kleine allmählich entstehende Siedlung wird, wie an vielen anderen Stellen auch einfach "Rode" gehiessen haben. Die Grundherrschaft über diese Rodung hatte die Familie von Carben, die während des Mittelalters mindestens sieben Burggrafen der Reichsburg Friedberg stellte. Daraus lässt sich dann auch der Name ableiten, der erstmals 1405 in einer Urkunde des Gerichts Kaichen aufgeführt wird. Ca. 1549 wird die Reformation eingeführt. Nach dem Aussterben derer von Carben im Jahr 1729 geht die Oberburg in den gemeinschaftlichen Besitz der Herrschaften Solms-Rödelheim und Hanau über. In ihr wohnt der hanauische Amtskeller. Das Schloss gerät immer mehr in Verfall, bis endlich 1755 das schadhaft Dach und das oberste Geschoss abgerissen werden und es ein Barockdach erhält. Vor 1677 wird in Burggäfenrode eine Schule gegründet. Erster bekannter Lehrer ist Johann Hermann Schnelle, dessen Nachfolger bis 1692 Johannes Mathias ist.
Die alte Kirche ist 1726 baufällig und wird abgerissen. Am 28.10.1727 wird die neue Kirche eingeweiht. 1876 wurden die heute an der Aussenmauer stehenden Grabsteine der Familie von Carben und einiger Pfarrer aus dem Altarraum entfernt.
1836 hat Burg-Gräfenrode 498 Einwohner. 1869 sind es 525 und 1970 856.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Karben-Burg Gräfenrode (Wetteraukreis) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Zivilstandsregister
- Geburtsregister
Digitalisat für 1876-1880 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 297)
Digitalisat für 1881-1890 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 298)
Digitalisat für 1891-1900 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 299)
- Heiratsregister
Digitalisat für 1876-1880 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 300)
Digitalisat für 1881-1890 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 301)
Digitalisat für 1891-1900 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 302)
Digitalisat für 1901-1910 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 303)
Digitalisat für 1911-1920 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 304)
Digitalisat für 1921-1930 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 305)
- Sterberegister
Digitalisat für 1876-1880 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 306)
Digitalisat für 1881-1890 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 307)
Digitalisat für 1891-1900 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 308)
Digitalisat für 1901-1910 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 309)
Digitalisat für 1911-1920 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 310)
Digitalisat für 1921-1930 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 311)
Digitalisat für 1931-1938 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 312)
Digitalisat für 1938-1945 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 313)
Digitalisat für 1946-1950 im Personenstandsarchiv Hessen (Bestand 924 Nr. 314)
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BURODE_W6361</gov>