Mörz (BRB): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1971 285 Ew. | |||
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*1275 „morditz“ | |||
* 1275 schenkten die Herzöge von Sachsen dem Nonnenkloster St. Lorenz in Magdeburg/ Neustadt die Mörzer Kirche mit ihren Einkünften der fünf eingepfarrten Dörfer, Grabow, Karterborn, Wenddorf, Ziezow und Locktow. | |||
* 1303 hatte der Pfarrer nur eine Hufe, um1530 kam noch eine zweite Hufe ("Borkhufe" = Burghufe) hinzu. | |||
*1342 „in mordiz“ | |||
*1383 heißt das Dorf „Morcz“ | |||
* 1496 19 Türkensteuerpflichtige | |||
* um 1500 „Mörtz“ | |||
* 1530 hat Mörz 13 Hüfner und 8 Kossäten | |||
*1591 hatte Mörz 53 Hufen, davon waren 36 Dorfhufen und 17 Borkhufen, vermutlich Hufen, die ursprünglich zur Burganlage gehörten. | |||
*1640 war der Ort wüst gewesen. | |||
* Nach dem Verzeichnis der Einkünfte des Amtes Belzig von 1647 hatten die Mörzer zu zahlen: Von 3526 Talern 18 Gr. 7,5 Pfg. Erbzins und Ackerpachten waren nur 377 Taler 14 Gr. und 6,25 Gr. gangbar. Bei den Naturalienlieferungen sah es nicht besser aus. Ausgefallen waren 54 Scheffel 6 2/3 Metzen Weizen. Von 3619 Scheffel 10 2/3 Metzen Roggen wurden nur 201 Scheffel 8 Metzen abgeliefert. An Gerste wurden von 1264 Scheffel 6 2/3 Metzen nur 54 Scheffel abgegeben und von 3388 Scheffel 4 Metzen Hafer nur 76 Scheffel. Ebenfalls ausgefallen waren 24 Scheffel Malz, 4 Scheffel 2 2/3 Metzen Erbsen und 129 Scheffel Hopfen. | |||
*1661 waren von 13 Hüfnerstellen 9 wüst, von 11 Kossätenstellen waren 3 wüst. | |||
*1676 waren dann alle Bauerngüter wieder bewirtschaftet. | |||
*1830 - 1838 Separation in Mörz | |||
*1946 Bodenreform | |||
*1953 erste LPG Typ III mit 11 Mitgliedern und 97 ha Nutzfläche gegründet | |||
*1958 eine LPG Typ I. mit 3 Mitgliedern und 60 ha. Nutzfläche gegründet | |||
*1959 zweite LPG Typ I. mit 8 Mitgliedern und 64 ha Nutzfläche | |||
*1960 besteht eine LPG Typ III. mit 51 Mitgliedern und 365 ha Nutzfläche und 1 LPG Typ I. mit 65 Mitgliedern und 357 ha Nutzfläche | |||
*1962 Zusammenschluss der LPG’n | |||
* 2001 Ortsteil der Gemeinde Planetal | |||
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*Schulpflichtige Kinder 1820 | *Schulpflichtige Kinder 1820 [http://wiki.genealogy.net/wiki/M%C3%B6rz/_Kinder_1820] | ||
*Wählerliste 1924 | *Wählerliste 1924 [http://wiki.genealogy.net/wiki/M%C3%B6rz/_Wahlberechtigte_1924] | ||
*Kriegerdenkmal [http://wiki.genealogy.net/wiki/M%C3%B6rz_%28BRB%29/_Kriegerdenkmal] | |||
*Lehrer in Mörz [http://wiki.genealogy.net/wiki/M%C3%B6rz_%28BRB%29/_Lehrer] | |||
== Bibliografie == | |||
Mörz ein Dorf im Fläming. Beiträge zur Chronik Teil 1. Herausgegeben von der Freiwilligen Feuerwehr Mörz e. V. und der Gemeinde Mörz 1. Auflage 2006 | |||
== Internetlinks == | == Internetlinks == | ||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 29. April 2023, 21:21 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutschland > Brandenburg > Landkreis Potsdam-Mittelmark > Mörz (BRB)
Einleitung
Allgemeine Information
Das Dorf ist ein typisches Angerdorf, das als Rundling angelegt ist. Es gehört zur Gemeinde Planetal im Kreis Potsdam/ Mittelmark. Die Gesamtfläche der Gemarkung Mörz beträgt 805,87 ha. Davon sind 642,82 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, 121,50 ha Wald, 0,14 ha Abbauland, 0,13 ha Umland, 3,47 Wasser und 37,47 ha Sonstige Nutzfläche. Die Bodenwertzahl der landwirtschaftlichen Nutzfläche liegt im Durchschnitt bei 28. Der Ort besteht aus den Ortsteilen Mörz, Kietz und Landsberg.
Politische Einteilung
Statistik
- 1817 165 Ew.
- 1837 220 Ew.
- 1885 263 Ew.
- 1939 283 Ew.
- 1946 403 Ew. (mit Aussiedler)
- 1964 291 Ew.
- 1971 285 Ew.
- 1981 228 Ew.
- 1984 215 Ew.
- 1986 56 Wohnhäuser mit 73 Wohnungen
- 1989 211 Ew.
- 1995 196 Ew.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Pfarrer von Mörz/ Locktow/ Ziezow
Geschichte
- 1161 erstmals urkundlich erwähnt als „de burgwardis mordiz“
- 1234 „Mordiz“
- 1275 „morditz“
- 1275 schenkten die Herzöge von Sachsen dem Nonnenkloster St. Lorenz in Magdeburg/ Neustadt die Mörzer Kirche mit ihren Einkünften der fünf eingepfarrten Dörfer, Grabow, Karterborn, Wenddorf, Ziezow und Locktow.
- 1303 hatte der Pfarrer nur eine Hufe, um1530 kam noch eine zweite Hufe ("Borkhufe" = Burghufe) hinzu.
- 1342 „in mordiz“
- 1383 heißt das Dorf „Morcz“
- 1496 19 Türkensteuerpflichtige
- um 1500 „Mörtz“
- 1530 hat Mörz 13 Hüfner und 8 Kossäten
- 1591 hatte Mörz 53 Hufen, davon waren 36 Dorfhufen und 17 Borkhufen, vermutlich Hufen, die ursprünglich zur Burganlage gehörten.
- 1640 war der Ort wüst gewesen.
- Nach dem Verzeichnis der Einkünfte des Amtes Belzig von 1647 hatten die Mörzer zu zahlen: Von 3526 Talern 18 Gr. 7,5 Pfg. Erbzins und Ackerpachten waren nur 377 Taler 14 Gr. und 6,25 Gr. gangbar. Bei den Naturalienlieferungen sah es nicht besser aus. Ausgefallen waren 54 Scheffel 6 2/3 Metzen Weizen. Von 3619 Scheffel 10 2/3 Metzen Roggen wurden nur 201 Scheffel 8 Metzen abgeliefert. An Gerste wurden von 1264 Scheffel 6 2/3 Metzen nur 54 Scheffel abgegeben und von 3388 Scheffel 4 Metzen Hafer nur 76 Scheffel. Ebenfalls ausgefallen waren 24 Scheffel Malz, 4 Scheffel 2 2/3 Metzen Erbsen und 129 Scheffel Hopfen.
- 1661 waren von 13 Hüfnerstellen 9 wüst, von 11 Kossätenstellen waren 3 wüst.
- 1676 waren dann alle Bauerngüter wieder bewirtschaftet.
- 1830 - 1838 Separation in Mörz
- 1946 Bodenreform
- 1953 erste LPG Typ III mit 11 Mitgliedern und 97 ha Nutzfläche gegründet
- 1958 eine LPG Typ I. mit 3 Mitgliedern und 60 ha. Nutzfläche gegründet
- 1959 zweite LPG Typ I. mit 8 Mitgliedern und 64 ha Nutzfläche
- 1960 besteht eine LPG Typ III. mit 51 Mitgliedern und 365 ha Nutzfläche und 1 LPG Typ I. mit 65 Mitgliedern und 357 ha Nutzfläche
- 1962 Zusammenschluss der LPG’n
- 2001 Ortsteil der Gemeinde Planetal
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Mörz ein Dorf im Fläming. Beiträge zur Chronik Teil 1. Herausgegeben von der Freiwilligen Feuerwehr Mörz e. V. und der Gemeinde Mörz 1. Auflage 2006
Internetlinks
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MORORZJO62IC</gov>
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