Schnapphahn: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Haus Ostendorf]]: Anno den 1515 up Freydach na diß hethigens namens den Georgonii  m.<ref>Datum: St. Georg Namensfest am 23. April des Jahres</ref> is eyn [[Holzgericht|Holtinck]]  geholden der Ramstorper Marck:  Item Bernt tor Hove sal geven 1 [[Schnapphahn|Snaphane]] tot fült eyne Tunne Beirs. Item Wessel Smoninck sal geven 1 Snaphane tot fült eyne Tunne Beirs.<ref>Quelle:Stratmann, Bodo: Holtdingsbücher und Brandregister der Lippramsdorfer Mark und die Entwicklung der Markenverkörung (2023)</ref>
* [[Haus Ostendorf]]: Anno den 1515 up Freydach na diß hethigens namens den Georgonii  m.<ref>Datum: St. Georg Namensfest am 23. April des Jahres</ref> is eyn [[Holzgericht|Holtinck]]  geholden der Ramstorper Marck:  Item Bernt tor Hove sal geven 1 [[Schnapphahn|Snaphane]] tot fült eyne Tunne Beirs. Item Wessel Smoninck sal geven 1 Snaphane tot fült eyne Tunne Beirs.<ref>Quelle: Stratmann, Bodo: Holtdingsbücher und Brandregister der Lippramsdorfer Mark und die Entwicklung der Markenverkörung (2023)</ref>





Version vom 16. Februar 2023, 14:39 Uhr

Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Schnapphahn

Amtssprache

  • Schnapphahn = Snapphaan (ndd.)


Bedeutung: Bezeichnung einer niederländisch-niederrheinischen Silbermünze im Wert von 6 Stübern (ndd. Stuiver, Srüver), die erstmals von Herzog Karl von Geldern 1509 geprägt wurde. Die Vorderseite zeigt den reitenden Herzog mit geschwungenem Schwert, den das Volk als Raubritter (=Snapphaan) deutete. Die Münze wurde auch von anderen Münzständen wie Lüttich, Nimwegen, s´Heerenberg und der Mark nachgeprägt und nach 1581 auch auf wertgleiche Schillinge der niederländischen Provinzen übertragen.

Beispiel

  • Haus Ostendorf: Anno den 1515 up Freydach na diß hethigens namens den Georgonii m.[1] is eyn Holtinck geholden der Ramstorper Marck: Item Bernt tor Hove sal geven 1 Snaphane tot fült eyne Tunne Beirs. Item Wessel Smoninck sal geven 1 Snaphane tot fült eyne Tunne Beirs.[2]


Fußnoten

  1. Datum: St. Georg Namensfest am 23. April des Jahres
  2. Quelle: Stratmann, Bodo: Holtdingsbücher und Brandregister der Lippramsdorfer Mark und die Entwicklung der Markenverkörung (2023)