Schlaupitz, Schlaubental: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Wappen === | |||
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Schlaubental liegt 11 km nordwestlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf-Nowag-Guttwitz, 250 m über NN. Die nächste Eisenbahnstation ist Kloebach Kreis Grottkau (4 km) an der Strecke Ottmachua-Prieborn, durch Groß Karlshöh (2 km) ging eine Omnibuslinie. | --> | ||
=== Allgemeine Information === | |||
:'''''Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte''''' <br/> | |||
Im Lib. fund. (um 1300) wird der Ort erstmals genannt; "Slupiste" besaß damals 12 Huben. Anfang des 15. Jahrhunderts hatte "Slupitz" 15 Huben. Bis 1937 hieß das Dorf Schlaupitz, danach Schlaubental. | :'''Quelle''' (Texte zur allgemeinen Information): '''Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse"''', | ||
:3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim | |||
:''Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.'' | |||
:''(Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.) | |||
:''Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.'' | |||
:'''''Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.'''''<br/> | |||
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'''Geographische Lage'''<br/> | |||
Schlaubental liegt 11 km nordwestlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf-Nowag-Guttwitz, 250 m über NN. Die nächste Eisenbahnstation ist Kloebach Kreis Grottkau (4 km) an der Strecke Ottmachua-Prieborn, durch Groß Karlshöh (2 km) ging eine Omnibuslinie.<br/> | |||
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'''Zur Geschichte'''<br/> | |||
Im Lib. fund. (um 1300) wird der Ort erstmals genannt; "Slupiste" besaß damals 12 Huben. Anfang des 15. Jahrhunderts hatte "Slupitz" 15 Huben. Bis 1937 hieß das Dorf Schlaupitz, danach Schlaubental.<br/> | |||
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'''Die Gemeinde''' <br/> | |||
Bürgermeister waren 1935: Henschel; 1939 und 1942: Stellenbesitzer Gerhard Kleineidam. Schlaubental gehörte zum Amtsbezirk Bechau :und zum Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die zuständige Station der Marienschwestern war in Stephansdorf, gegründet 1906.<br/> | |||
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'''Kirchen''' <br/> | |||
Das Dorf gehörte zur katholischen Pfarrei in Nowag und zur evangelischen Kirche in Neisse. Im Ort ist eine kleine Betkapelle. Kirmes (Kirchweih) zusammen mit Nowag) war am Sonntag nach Allerheiligen, der Gelöbnistag wurde alljährlich am 2.7. mit einer Prozession nach Nowag begangen.<br/> | |||
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'''Schulen:''' Die Kinder waren nach Groß Karlshöh Kreis Grottkau eingeschult. <br/> | |||
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'''Die Gemeindeflur'''<br/> | |||
Die Gemeindeflur ist 341 ha groß. 1784 wird ein herrschaftliches Vorwerk genannt. Das Rittergut (173 ha) gehörte zur Herrschaft Bechau. Das Dorf liegt in einem fruchtbaren Ackerland.<br/> | |||
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'''Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war''':<br/> | |||
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:1933: 29 Einwohner, 8 Haushalte | :1933: 29 Einwohner, 8 Haushalte<br/> | ||
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'''Im Ort wohnten 1935:'''<br/> | |||
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Flucht und Vertreibung 1945<br/> | |||
* Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte) | * Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)<br/> | ||
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:Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien | |||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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{{Navigationsleiste x}} | {{Navigationsleiste x}} | ||
[[Kategorie:Ort im Landkreis Neisse]] | [[Kategorie:Ort im Landkreis Neisse]] | ||
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Oppeln]] | [[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Oppeln]] | ||
[[Kategorie:Ort in Oberschlesien]] | |||
[[Kategorie:Ort in Schlesien]] | [[Kategorie:Ort in Schlesien]] | ||
[[Kategorie:Ort in Polen]] |
Aktuelle Version vom 31. Januar 2023, 12:13 Uhr
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Schlaupitz, Schlaubental
Einleitung
Der Ort Schlaupitz in der ehemaligen Provinz Schlesien gehörte zum Landkreis Neisse und Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Ab 1937 hieß der Ort Schlaubenthal. Heute gehört Schlaupitz zu Polen; polnischer Name seit 1945: Slupice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
Allgemeine Information
- Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte
- Quelle (Texte zur allgemeinen Information): Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse",
- 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim
- Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.
- (Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.)
- Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.
- Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.
Geographische Lage
Schlaubental liegt 11 km nordwestlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf-Nowag-Guttwitz, 250 m über NN. Die nächste Eisenbahnstation ist Kloebach Kreis Grottkau (4 km) an der Strecke Ottmachua-Prieborn, durch Groß Karlshöh (2 km) ging eine Omnibuslinie.
Zur Geschichte
Im Lib. fund. (um 1300) wird der Ort erstmals genannt; "Slupiste" besaß damals 12 Huben. Anfang des 15. Jahrhunderts hatte "Slupitz" 15 Huben. Bis 1937 hieß das Dorf Schlaupitz, danach Schlaubental.
Die Gemeinde
Bürgermeister waren 1935: Henschel; 1939 und 1942: Stellenbesitzer Gerhard Kleineidam. Schlaubental gehörte zum Amtsbezirk Bechau :und zum Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die zuständige Station der Marienschwestern war in Stephansdorf, gegründet 1906.
Kirchen
Das Dorf gehörte zur katholischen Pfarrei in Nowag und zur evangelischen Kirche in Neisse. Im Ort ist eine kleine Betkapelle. Kirmes (Kirchweih) zusammen mit Nowag) war am Sonntag nach Allerheiligen, der Gelöbnistag wurde alljährlich am 2.7. mit einer Prozession nach Nowag begangen.
Schulen: Die Kinder waren nach Groß Karlshöh Kreis Grottkau eingeschult.
Die Gemeindeflur
Die Gemeindeflur ist 341 ha groß. 1784 wird ein herrschaftliches Vorwerk genannt. Das Rittergut (173 ha) gehörte zur Herrschaft Bechau. Das Dorf liegt in einem fruchtbaren Ackerland.
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- Schlaupitz, Schlaubental
- 1784: 26 Stellen
- 1845: 231 Einwohner (2 ev.), 28 Häuser
- 1895: 231 Einwohner (5 ev.), 39 Häuser, 57 Haushalte
- 1939:153 Einwohner, 42 Haushalte
- Kolonie Spienau
- 1933: 29 Einwohner, 8 Haushalte
Im Ort wohnten 1935:
- Ende der Buchabschrift
Flucht und Vertreibung 1945
- Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
==== Adressbücher ==== -->
Adressbücher
Ortsfamilienbücher
- Liste aller Online Ortsfamilienbücher:
- Ortsfamilienbücher https://online-ofb.de/ ("OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland")
- Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien
Bibliografie
- Volltextsuche nach Schlaupitz in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archive und Bibliotheken
Anmerkungen
Webseiten
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
- Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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