Schlebusch (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Januar 2023, 07:40 Uhr
Schlebusch ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schlebusch. |
Herkunft und Bedeutung
hier spielt der Schlebusch/Schlehengebüsch die absolute Herkunft diese Nachnamens. Es ist ein sog. Wohnstättennamen >der am Schlebusch wohnte <.
Varianten des Namens
- Schlee, Schleemann, Schleebohm.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Schlebusch</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Schlebusch</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
- Johann Schlebusch, Bürgermeister in Hamburg von 1653 bis 1659.
Geographische Bezeichnungen
Heute auch Stadtteil von Leverkusen.
Literaturhinweise
- v. Schlebusch, Domvikar 1530. Siehe ZdBG, Bd. 58, Seite 6.
- Schlebusch, Kaspar, Gewerke in Schlebusch 1802. Siehe ZdBG. Bd. 55, Seite 57.
- v. Schlebusch, Matthäus, Hofbesitzer bei Ruppelrath 1488. Siehe ZdBG Bd. 53, Seite 76.
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Historisches Archiv der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/1 - A II/31; Bearbeiter W. Günter Henseler, Kierspe.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Namenverzeichnis, Bearbeiter: W. Günter Henseler.
- Schlebusch, Slebusch, Slebuysch, Slebuyss, (1419) 1/17v,
- Schlebusch, Juncker zu Uberbach im Much, Kläger geg. Andreaßen Zipantzigh, Neßelroder Kelner, (1645) 30/93r,
- Anna aus Cöln, nachgelass. Hausfrau von Slebusch, (1560) 15/203r,
- [Anna/]Entgen v. Slebusch und Niclaes up der Arcken, Eheleute, (1517) 9/231v,
- Arnolt van Slebuysch, Bruder von Wilhelm van Slebuysch, (1511) 8/194r,
- Dederich van Slebusch, (1482) 2/188ad,
- Druytgen van Slebusch, geistl. Frau, Matersche des Gotteshauses u. der Clusen zu Mondorf, (1533) 12/45v,
- Hannis Slebusch, (1419) 1/17v,
- Heynrich van Slebusch, burger van Collen, (1486) 2/180r,
- Heynrich van Slebuysch und Lysgen, Eheleute, (1511) 8/195v,
- Johan Slebuyss, (1491) 2/201v, 2/201r,
- Johann van Slebusch, Burger zo Collen, (1551) 14/121v,
- Johan van Slebuschs Diener Bernt van Raidtvurdemwalde, (1551) 14/121v,
- Wilhelm van Slebuysch, Bruder von Arnolt van Slebuysch, (1511) 8/194r,
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/1. 1419, Blatt 17v; Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1419. Der junge Wulf is wettich vur Hannis Slebusch.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/2, 1482, Bl. 188ac. [eingeklebter Zettel, mit Siegel, einseitig beschrieben. Wasserzeichen im Papier ein d, darunter eine kleine Lilie]. Edition: w. Günter Henseler, Kierspe.
- 1482. Wir, Roell Lindeman gnant Boechste, hoffsdinger, Dietmans, Claiss Palm, Johan Krawinckell, Peter van Oell, gesworene hoffslude dess hoffs zu Engelskirchen, laissen uch, de vesten und fromen scholtissen und scheffen zu Syberch wissen, dat Johan Soengen van Groenscheyt hait gelaissen zu syme nagelaissen gude VII eliger kinder und dan Johanss, synss sons, kinder, ass syne enkelen, deselve seven kinder und de enckelen, van dem vurscrevenen Johan zur Heyden geschaffen, de haven ere guyt an echt deyll gedeylt, ass he lantreicht ist.
- Diss zu urkunde der wairheyt hant wir gebeden dem erbarn Dederich van Slebusch, want wir geynen eygen segell haven, dat hey syn siegell, ass unsse liev Her, an desen brieff gehangen hait, dess ich, Dederich Brunß bekenen, gerne gedan haven, umb bede willen, der vurscrevenen dinger und hoffsgesworen.
- Gegeven up mondach na Unser Liever Frauwendage Concepsio, anno et cetera [14]LXXXII.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/2, 1486, Bl. 180r. Edition W. Günter Henseler.
- 1486. Ailff Becker, obtinuit fideniss der burger van Collen, nemelich Jacob Zeichenbender, Johan van Hayge und Heynrichs van Slebusch.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/2, 1491, Bl. 201v-201r. Edition: W. Günter Henseler.
- 1491. Thys Doichscherer abtinuit ab arrestum Johan Slebuyss.
- Beelgen Bleychersse spricht zo Johann van Slebuyss vur XVI Mark reichtlich. Johan leunt.
- Beelgen spricht, aff hie ir neit doich aiffgegolden en have.
- Johan leunt des kouffs niet. Hie en kent ir neit schuldig zo syn.
- Beelgen vraicht, off he dan dat doich myt der elen gegolden have offt myt der houff.
- Johan en kent Beelgen neit schuldich zo syn et mutuat juramentum.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/7, 1497, Bl. 166v; Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1497. Bell et Aldenachen, loco, Stamheym, anno domini et cetera [14]XCVII, lunae 9 apprilis.
- Her Claes up der Arcken, preister, und Jutgen, syn elige doichter, beslossen Jonffer und matersse in der Kluyssen zo sent Niclaes, by den Augustinern bynnen Colne, hant verkoufft und upgedragen Teil Loer und Hedwich, syner eliger huysfrauwen, dat huyss und hoff in der Moelengassen bynnen Syberch gelegen, da Teil Loer und Hedwich vurscreven ytzont ynne wanent, wie Her Claes vurscreven und Entgen van Slebuysch, syn elige huysfrauwe was, der Got gnade, umb Herman Oemgin gegolden hatten in puntia pri… an…. confessor…. et ho… consent… .
- Wanendizabuten.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/8, 1511, Bl. 194r-195v. Edition W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1511. Coram ersdem eodem anno et die.
- Johan Kesseler van Syberch und Gertruydt, syn elige huysfrauwe, burger zo Lynß, hant sementlichen erkoren und verkoren, Wilhelm van Slebuyschs und Arnolt van Slebuyschs, gebroderen, alle yr erve erfftzale und ersterffnisse wie dat deme vurgenanten Johan an und zoerstorven is, doitzhalven Conrait Kesselsleger, syns vaders, deme Got gnade, und dat noch anersterven sall und mach, doitzhalven Beelen Kesselslegers, syner steyffmoder, in behoeff Heynrich van Slebuyschs und Lysges, syner huysfrauwen, der vurgenanten Wilms und Arnolts, gebrodere, vader und moder, und dat vur LXXIII Goltgulden, in maissen, dat de vurgenanten Johan und Gertruydt noch yre erven sulche ersterffnisse neit antasten, hanthaven noch gebruichen sullen, eedan de vurgenanten Heynrich und Lysgen, elude, off yre erven en syn vur an van den LXXIII Golt[gulden] waell entlichen vernoecht und betzailt.
- [Vermerk von anderer Hand:], vacat paerentbus Seichtem und Kobbenrode ...x.. t........ cedule.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/9, 1517, Bl. 231v-232v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1517. Alner, scholten, Alden[ach], burgemeister, anno et cetera [15]XVII, feria quinta post Nativitate Marie.
- Coentgen van Bonna, eyne eyniche elige doichter van Daem up der Arcken seligen und Greitgen Worms zo Ackerbach, elude, geschaffen, hant myt wyst, willen und consent der vurscrevenen Greitgen, yrer moder, verkoufft und upgedragen Peter Loer und Guetgen, eluden, yr huyss, gelegen in der Moelengassen, neist desselven Peter Loers huse up deme Orde, neist der Moelenportzen, genant up der Arcken, myt alle syner gereichticheit und zogehoeren, neit darvan uysgescheyden.
- Gelden jars up den Bergh, in de preventie, up sent Mertynsdach II Mark und darzo eynen stall dar tghaen oever gelegen, ouch myt alle syme zobehuren, we der vurgenante Peter Loer und Guetgen, elude, den ytzont bebuwet haven. Gelden jars an de Kirspelskirche zo Syberch zo den Ostren, IIII Schilling up den hilgen Mendeldach, und havent geloefft, de beydesament moder und doichter reichte werschaff zo doen, zo den ewigen dagen. Und umb dat deselven Peter und Guetgen, elude, umb derselver erffschaff und werschaff sicher syn, darumb havent de genante moder und doichter de genanten elude zo underpande gesatt dat huyss zom Lempgen, bynnen Syberch in der Sackgassen gelegen, we deselven huser und erfftzalen denselven, doichter und moder, an und zoerstorven synt van wilne Hern Niclaes up der Arcken, preister, und syme eligen sone, genant Daem vurscreven, vam selven Hern Claess und Entgen van Slebusch, zortzyt eluden, geschaffen, den Got almechtich umb gnedich syn wille et cetera.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/12, 1532, Bl. 45v-45r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1532. Gawyn vam Huys, oversten schoulten, Wylhem Beyssell, beytsamen scheffen.
- Im Jare XVC XXXII, up sondach na Huperti, hat dey werdige frawe Druytgen van Slebusch, Matersche des Gotzhuys und Cluyssen zo Mondorph, as sy dat zo doen waell mogich und mechtich was, myt consent, wyst und wyllen ires oversten, nemlich des werdigen Heren priors zo Bodyngen, ires gantzen convent[s], und insunderheit yrer wirdigen lieben mytprofesjonffern Elsgen van Sygberch, elyge dochter wilne Teyll Ververs, der selen Got gnade, verkoufft und upgedragen, myt hant, halm und monde, [dem] Johan Mey und Elsgen syner eligen huysfrawe, yren erven, burgeren zo Sygberch, dat huys gnant der groysse Krewell, gelegen bynnen Sygberch an dem Marth, tusschen dem huys zom Horn und dem Cleynen Kreuwell, wie dat dan alda geleygen yst myt allem synen in und zobehuyre gans neyt davan uysgescheiden und hat sych und irem Gotzhuys davan unterfft und den selbigen Johan Mey und Elsgen, eluyde, yren erven, daran und mytgeerfft, nuy vortan zoe ewygen dagen geyn vorderonge noch anspraech an obgemelte huys und erve neyt mehe zo haven noch nemantz irenthalven der sulchs gesynnen wurt zo gestaden.
- Und hant daerumb zo merer sicherheit gebeden obgemelten scholten und scheffen Gawyn van Huys [den] vurgenanten eluyden zo leynen so vyll erden up wylche dese kouff und updracht moge und macht have und van werde gehalten blyve, des ich, Gawyn van Huys, zor zyt overste scholten, bekennen waer yst und umb beden wyllen der werdigen Materschen, vort des priors vurscreven und irem Gotzhuys gern gedaen hant und dat umb eyn somme geltz sy des under sich zovreden worden und ouch up der wakstatt bynnen Bonn waelbezalt und overlevyt warth und sich derhalven goetlicher uysrichtonge und bezalyngen bedancken. Darby hat deyselbige Matersche vur sych [und] irem Gotzhuys gebeden.
- Deyselbigen Heren scheffen dyt wey vurscreven an ire mytscheffen zo Sygberch myt yrem gewonlicht urkunde anzobrengen wey recht und yn dat gerycht ader scheffenboech daselbst zo schryven und schyn zo geven, dar myt dey selbige eluyde yre erven genoechsam verwart syn und bliven mogent, glicher mayß as were dey werdige matersche mytsampt irer E suster Elsgen vurscreven, irer profesmytjonffer, as rechte neyste erve zoe Sygberch, im neysten gerychts yn eygener personen darby und dey updracht muntlich daden myn noch mehe davan uysgescheiden, sonder all droch und argelist.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/14, 1551, Bl. 121v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1551. Berthram an Ontzenort und Johann Worm, burgemeister, anno XVC und LI, am 1ten dach des itzigen manadtz juny.
- So Johann van Slebusch, burger zo Collen, huite, dato, Ailff Metzmecher durch den gerichtzbotten vur die burgemeister hait thun bescheiden und sich beclaigt, das gemelter Ailff eme schuldich sie XLV Overlensche Gulden, deis Alff und sin huisfrau beide gestendich. Und uff das bekentnis hait der cleger bezallunge aider pantschafft begert, aider das er mit burgen versichert, der Ailff nit hait konnen bekhomen und eme geboden pende zo geben.
- Daruff die burgemeister sambt dem cleger eme in sin huiß nagefolgt, die pende zo besichtigen. Hait sich nit sovill an pantschafft erfonden, das gedachter cleger gesediget, und vermeint, das dritte deill der zommen vurgemelt sult nit damit erlacht werden und allet der bezallungen begert in vorgenanten maissen.
- Daruff die burgemeister affgevertigt, das gedachter Ailff sult heute, dato, den cleger zofreden stellen, eme bezallunge thun ader burgen setzen, aeder eme sovill pantschafft wisen, das er sich daran erhollen moege, als vur die allinge zom, wie obsteit.
- So deis nit geschege, sult er uff burgerrecht zu Thorn gaen by der sonnen, uff die hoeste kur.
- Item, gemelter Johann van Slebusch hait sinen dener, mit namen Bernt van Raidtvurdemwalde, zo einem volmechtigen monbar gesatzt, eme alle sin schoult hie zo Sigbergh inzoforderen, nit davan uißverscheiden, mit recht off sonder recht, in allermaissen als wer er selbst jegenwertigh eigenner perschonen und das alles als hie zo Sigbergh recht ist.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/15, 1560, Bl. 203r. Edition: w. Günter Henseler, Kierspe.
- 1560. Item, uff huite, dato, hait Johann Lepart bekhant, wie das er etwan Slebusch seligen nachgelaissen huisfrauwen van Colne, Anna genant, schuldich sie, mit namen XVIII Overlensche Gulden. Und hait gelofft, by mansglauben dey angezogen schoult guitlich und woll zu bezallen, als nemlich VI derselbigen Gulden in der qwatertemper zo Pingsten neistkompt und noch VI Overlensche Gulden in der ander qwatemper neistfolgens. Und in der dritter qwatertemper sullen die XVIII Overlensche Gulden vurgemelt ane langer vertzouch woll entricht und woll bezalt werden. Und so der termin einer aider mehe nitt gehalten wurde, alßdan sulle die gemelte perschoen aider ir volmechtigen unvertzeuchlich moege und macht haben gemelten Lepart vur die allinge zom zo penden. Und deselbigen pende sullen auch van stont an ombgeslaen werden in alremaissen, als weren die mit recht ereussert.
- Suilchen bekentnis ist geschehen vermitz Adolff Wolff und Bertham an Ontzenort, burgemeistern.
- Datum ut supra.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/30 1645. Bl. 93r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- J[uncker] Schlebusch gegen kelneren ahm Driesch.
- Juncker Schlebusch zu Uberbach im Much gegen Andreaßen Zipantzigh, Neßelroder kelner ahm Driesch, exhibirt einen recess vom 27 may [1]645, inhalts von beclagten Clegeren uff negstlitten Jacobi die 20 noch restierende Reichsthaler nit erlagen wurdt, daß alßdan dazu angehalten werden solte.
- Vermelde, obschon Jacobi ein zeitlangh paßirt, daß dannoch die zahlungh biß annoch nit beschehen. Begert darumb ihme alß außwendigen mit mogligsten schleunigkeit darin verholffen zu werden.
- Burgermeister und rhat haben herauff Heinrich, botten, anbefohlen, beclagten anzuzeigen, daß zwischen diesem und negsten mitwoch den Cleger zufridden stelle oder bey hinderpleibungh deßen darfur und vor auffgehende unkosten solle gepfendet werden.
Daten aus FOKO
<foko-name>Schlebusch</foko-name>
Metasuche
Weblinks
- Hans Schlebusch, Gelsenkirchen: Die Familie von Schlebusch zu Schlebusch
- Jürgen Peters-Schlebusch: v.Schlebusch, Bergischer Uradel