Beigwitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Genealogische und historische Quellen ==
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Version vom 7. Januar 2023, 09:19 Uhr

Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Beigwitz



Allgemeine Information: Das Dorf Beigwitz

Beigwitz war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Beigwitz zu Polen, polnischer Name: Bykowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.

  • Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim

Geographische Lage

Beigwitz liegt im nördlichen Kreisgebiet, an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf nach Bösdorf, etw 7,5 km von Neisse entfernt, 200 m über NN. Die nächste Bahnstation ist Bösdorf (2 km), das Nachbardorf Franzdorf (2 km) lag an einer Omnibuslinie, eine Poststelle war im Ort.

Zur Geschichte

Das Dorf wird um 1300 zum ersten Mal im Lib. fund. als Bycowicz erwähnt; wahrscheinlich handelte es sich um eine Siedlung aus slawischer zeit, damals besaß er Ort 25 kleine Huben.

Die Gemeinde

  • Beigwitz (Bürgermeister 1935: Gärtner August Meißner, 1939 und 1942: Bauergutsbesitzer Josef Alder) gehörte zum Amtsbezirk und Gendarmerie-Amtsbereich Reinschdorf, das Standesamt war in Bösdorf. Die station der Grauen Schwestern, 1917 gegründet, befand sich ebenfalls in Reinschdorf.
  • Eine Schule besteht seit 1756, die auch die Kinder von Rieglitz und Sengwitz aufnahm. Das einstöckige Schulhaus wurde 1858 gebaut. 1925 besuchten 70 Kinder die dreiklassige Schule.
Unterricht gaben 1925 die Lehrer Franz Siegel und Max Waltert (auch 1939); 1935: Lehrer Alfred Wahner (auch 1939).
  • Die Gemeindeflur ist 346 ha groß. Flurnamen sind: Kirchberg, Krähgist, Niederwald, Oberwald, Plan, Pusch, Scheiwiesen, Schlosswiesen, Teichwiesen, Ungerberg, Vorenden, Zustücke.
Beigwitz liegt in der fruchtbarsten Gegend des Kreises. In der Gegend gibt es Torf- und Braunkohlelager. Die rittermäßige Erbscholtisei mit ca. 130 ha war seit 1826 im Besitz der Familie Allnoch.

Kirche

  • Das Dorf gehörte zur katholischen Kirche in Bösdorf. Im Ort besteht eine St. Anna-Kapelle, die nach 1776 errichtet worden war; den Bauplatz hatte das Neisser Kreuzstift und die Kosten für den Bau der Bauer Roesner gestiftet. Altkirmes war am 2. Sonntag nach Allerheiligen, zusammen mit Bösdorf, Jungkirmes war am 3. Sonntag nach Ostern.
  • Die nächste evangelische Kirche war in Neisse.

Bewohner

Einwohnerentwicklung

  • Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
1784: 119 Einwohner, 22 Stellen
1845: 193 Einwohner, 31 Häuser
1895: 194 Einwohner (7 ev.), 25 Häuser, 32 Haushalte
1939: 168 Einwohner, 36 Haushalte

Liste der Bewohner, die 1935 in Beigwitz wohnten

Flucht und Vertreibung 1945



Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Adressbücher

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Bibliografie

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Webseiten

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