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Version vom 9. Oktober 2022, 17:27 Uhr
Wiesental ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wiesental. |
Hierarchie
Ab 1945: Regional > Polen > Krakówkowice
Bis 1936: Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Krackwitz
Einleitung
Krackwitz, 1936-1945 Wiesental O.S., ab 1945 Krakówkowice, Gemeinde im Landkreis Neisse
Allgemeine Information
Krackwitz war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Krackwitz zu Polen, polnischer Name: Krakowko. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
- Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim
Geographische Lage
Krackwitz liegt 19 km südwestlich von Neisse an der Straße über Ottmachau-Schleibitz-Mösen, 215 m über NN. Durch das Dorf fließt der Kalmetschebach. Die nächste Eisenbahnstation ist Mösen (2 km) an der Strecke Ottmachau-Heinersdorf, in Kalkau (4 km) war eine Omnibushaltestelle, eine Poststelle war im Ort.
Die Gemeinde
- Krackwitz (Bürgermeister 1935: Gutsbesitzer Josef Wahner; 1939: Bauer Josef Mattner) wurde nach 1939 ein Ortsteil von Peterwitz. Die Station der Marienschwestern war in Ober Hermsdorf, 1918 gegründet.
- Die Kinder gingen nach Rathmannsdorf zur Schule.
- Die Gemeindeflur war 131 ha (1895) groß. Als Flurname ist „zwischen der Kalmetsche“ bekannt.
Einwohnerentwicklung
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- 1784: 11 Stellen
- 1845: 85 Einwohner, 18 Häuser
- 1895: 77 Einwohner, 16 Häuser, 17 Haushalte
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Die evangelische Kirche war in Ottmachau.
Katholische Kirchen
- Die zuständige katholische Pfarrei war in Rathmannsdorf. Kirchweih war am Sonntag nach Allerheiligen (zusammen mit Rathmannsdorf).
Geschichte
- Das Dorf wird erstmals um 1300 im Lib. fund. als „Cracowcowitz“ mit 9 Huben und 1 Schenke erwähnt.
- Anfang des 15. Jahrhunderts war der Ortsname „Crekowitz“, später Krackwitz.
- 1936 wurde der Ort in Wiesental O.S. umbenannt.
Flucht und Vertreibung 1945
- Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: Landkreis Neisse/Fluchtberichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- FAMILY SEARCH: Kirchenbücher sind Online einsehbar oder in einer örtlichen Forschungsstelle:
- Kirchenbücher finden und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Adressbücher
Einwohnerliste Krackwitz 1935
Militär- und Kriegsquellen
- Krackwitz ist in den Verlustlisten des Ersten Weltkriegs enthalten.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Krackwitz in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Anmerkungen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
Weitere Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Ort
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