Hof Alte Niemann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''</br>
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Niedersachsen]] > [[Landkreis Osnabrück]] > [[Bramsche (Hase)|Bramsche]] > [[Epe_(Bramsche)|Epe]] > Vollerbenhof
{{HofInfo
| Hofname            = {{#var:Hofname}}
| Weitere Hofnamen    = keine
| Früherer Hofstatus  = Vollerbe
| Erste Erwähnung    = 1449
| Grundherr          = [[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]]
| Namensformen        =  nyeman, Nieman to buren, Nyeman, nyeman, to buren, to buren, tho Buren, Nygeman, Nigman, Nieman, Niemann
| Namensursprung      = Der Name bezeichnet den neu zugezogenen Mann, im niederdeutschen den "nien" Mann.
| Heutige Nutzung    = Landwirtschaft 1975, Wohnhaus, Ländereien verpachtet (2009)
| Heutiger Eigentümer = Familie Niemann (2009)
| Anschrift          = Bührener Esch 4, 49565 Bramsche
| Alte Anschrift      = Epe Nr.4
| Koordinaten N/O    = 52 25 00 / 07 59 23
| Bild                = Epe-Bramsche,_Hof Alte Niemann,_1993.jpg
}}
== Hofstandardwerte ==
<!-- Hier: Beschreibung des Hoftyps -->
=== Aufsitzerstatus ===
<!-- Hier: Frei, Eigenbehörigkeit, Pächter, sonstiges, ggf. Veränderungen im Zeitablauf)-->
Eigenbehörig
===Grundherr===
<!-- Hier: Informationen zu den Grundherren, ggf. Veränderungen/Verkäufe im Zeitablauf-->
[[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]]
===Dienstpflichten ===
<!-- Hier:Dienstpflichten gegenüber dem Grundherrn und davon unabhängig auch Landesherrn; Streitigkeiten -->
Die '''Abgaben''' waren:
* Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig,
* Monatsschatz 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig,
* Herbstschatz 14 Schilling,
* dem Richter 1 Scheffel Roggen,
* dem Küster 1 Scheffel Roggen,
* Pachtkorn:: 1 Malter 9 Scheffel Roggen, 10 Scheffel Gerste, 10 Scheffel Korn, 1 Scheffel Buchweizen, 4 Hühner, 8 Schilling.


== Übersicht ==
'''Dienste: '''
 
* jährlich ½ Tag im Grase,
Anschrift:             Bührener Esch 4, 49565 Bramsche
* 1 Tag in der Ernte zum Mähen und 1 Tag zum Binden,  
Alte Anschrift:             Epe Nr.4
* 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum),  
Heutiger Eigentümer (2009): Familie Niemann
* 4 Taler Spanndienstgeld,  
Heutige Nutzung (2009):    Wohnhaus, Ländereien verpachtet
* 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld,  
Namensformen:              nyeman, Nieman to buren, Nyeman, nyeman, to buren, to buren, tho
* dem [[Pente (Bramsche)/Hof Meyer zu Bramsche|Meyer zu Bramsche]] 1 Fuder Heu.
                            Buren, Nygeman, Nigman, Nieman, Niemann.
Namensursprung:            Der Name bezeichnet den neu zugezogenen Mann, im niederdeutschen
                            den "nien" Mann.
Weitere Hofnamen:     keine
Erste Erwähnung:     1449
Früherer Hofstatus:     Vollerbe
Landwirtschaft bis:        1975
Koordinaten N/O:            52 25 00 / 07 59 23
 
 


=== Markenrechte, Mastrechte===
<!-- Hier: Marken- und Mastrechte aufführen -->
Vollerbe
=== Viehbestand ===
<!-- Hier: Vergleichszahlen über Jahrhunderte aus Steuerlisten/Schatzungen, Landw. Adreßbüchern, etc.) -->
* 1458: 4 Pferde, 6 Kühe, 7 Rinder, 7 Schweine und 4 Schafe
* 1533: 6 Pferde, 9 Kühe, 4 Rinder, 20 Schafe und 7 Schweine.
=== Umfang der Ländereien ===
<!-- Hier: Flurnamen und Größen an Ackerland, Gärten, Wiesen, Weiden etc.) -->
* 1712:  4 Maltersaat 6 Scheffelsaat Ländereien, 2 Scheffelsaat Gartenland, 5 Fuder Heu und 4 Scheffelsaat Weidekamp
* 1723:  9 Maltersaat 3 Scheffelsaat 1 Viertel ½ Becher
<!--===Baumbestand===-->
<!-- Hier: zeitlicher Baumbestand auf dem Hof) -->


== Entwicklungsgeschichte: ==
== Entwicklungsgeschichte: ==


[[Bild:Epe-Bramsche,_Hof Alte Niemann,_1993.jpg|thumb|right|350px|Hof Alte Niemann]]
<!--[[Bild:Epe-Bramsche,_Hof Alte Niemann,_1993.jpg|thumb|right|350px|Hof Alte Niemann]]-->
 
Der 1449 genannte Henke nyeman ist der erste urkundlich erwähnte Bewirtschafter des Hofes.
Erbe wurde der noch 1478 verzeichnete Herman Nieman to buren, der 1458 über 4 Pferde, 6 Kühe, 7 Rinder, 7 Schweine und 4 Schafe verfügte.
 
Zwischen 1500 und 1503 wird Henke nyeman to buren und von 1504 bis 1506 Grete nyeman to buren genannt.
 
Erbe wurde Hynerk nyeman, der erstmals 1510 verzeichnet ist und 1512 mit seiner Frau und einem Angehörigen genannt wird.


Sein Nachfolger war offenbar Johan Niemann, dessen Witwe Hylle noch 1558 in Erscheinung tritt. Möglicherweise war sie in erster Ehe mit dem oben genannten Hynerk nyeman verheiratet. Sie hatte 1533 einen Viehbestand von 6 Pferden, 9 Kühen, 4 Rindern, 20 Schafen und 7 Schweinen.
Der 1449 genannte Henke Nyeman ist der erste urkundlich erwähnte Bewirtschafter des Hofes. Erbe wurde der noch 1478 verzeichnete Herman Nieman to buren, der 1458 4 Pferde, 6 Kühe, 7 Rinder, 7 Schweine und 4 Schafe hielt.


Der Sohn Henrich Nieman trat 1559 das Erbe an. Er war mit einer Wobbe verheiratet. Seine verheirateten Geschwister Kunne Borcherdes und Arndt Tackenberg aus Epe, Anna Jungerding aus Schagen und Tale Gosteker aus Achmer verzichteten 1591 auf weitere Erbansprüche. Lediglich Borcherdes Kunne beanspruchte die lebenslange Nutzung eines Stück Landes vom Hof Niemann.
Zwischen 1500 und 1503 wird Henke Nyeman to buren und von 1504 bis 1506 Grete Nyeman to buren genannt. Erbe wurde Hynerk Nyeman, der erstmals 1510 verzeichnet ist. Das Kopfschatzregister von 1512 verzeichnet unter Epe Wessel tor Buren mit Frau und zwei weiteren Personen, Godeke to Buren mit Frau und einer Tochter und Henr to Buen mit Frau und einer weiteren Person.


Im Jahre 1600 trat der Erbe Gerdt Nigman den Hof an und heiratete Fenna Wibbeldink (Wübbeling) aus Achmer. Neben ihnen lebten 1601 noch die Mutter Wobbe, Hinrich ein Verwandter, Tale eine Verwandte und Hinrich ein Schäfer auf dem Hof.
Sein Nachfolger war offenbar Johan Niemann, dessen Witwe Hylle noch 1558 in Erscheinung tritt. Möglicherweise war sie in erster Ehe mit dem oben genannten Hynerk Nyeman verheiratet. Sie hatte 1533 einen Viehbestand von 6 Pferde, 9 Kühe, 4 Rinder, 20 Schafe und 7 Schweine.


1626 wird Henrich Niemann als Bewirtschafter genannt. Im Leibzuchthaus lebte 1628 eine arme Heuerlingsfamilie. 1641 nahm Nieman ein Darlehn von 50 T. beim Kloster Malgarten auf, für das noch 1806 jährlich 2 T. Zinsen zu zahlen waren.
Der Sohn Henrich Nieman trat 1559 das Erbe an. Er war mit einer Wobbe verheiratet. Seine verheirateten Geschwister Kunne Borcherdes und Arndt Tackenberg aus Epe, Anna Jungerding aus Schagen und Tale Gosteker aus Achmer verzichteten 1591 auf weitere Erbansprüche. Lediglich Borcherdes Kunne beanspruchte die lebenslange Nutzung eines Stück Landes vom Hof Niemann. Die Feuerstättenschatzung nennt 1599 den Hof Hinrich Nieman.


Der 1656 erstmals verzeichnete Herman Nieman hielt 1659, kurz nach dem großen Krieg, lediglich 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 1 Schwein. Die Größe des Hofes betrug 1667 30 Schef. Ackerland, 9 Schef. Holz und Weide, 2 Fuder Graswuchs und 1 1/2 Schef. Garten. In der Leibzucht lebte damals ein sog. Sagensnider oder Zimmerknecht. Leibzucht und Scheune hatten bereits Nebenfeuerstellen.
Im Jahre 1600 trat der Erbe Gerdt Nigman den Hof an und heiratete Fenna Wibbeldink (Wübbeling) aus Achmer. Neben ihnen lebten 1601 noch die Mutter Wobbe, Hinrich „famulus“, Tale „famula“ und Hinrich ein Schäfer auf dem Hof. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Hen. Nieman mit 3 Taler und die zweite Erhebung den Vollerben Hin. Nieman mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Hen. Nieman als “ob pptem” (arm) mit 6 Schilling, 8 Schilling und 1 Ort (Ort = ¼). 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Henrich Nieman mit Frau und in der Leibzucht ein Mann und eine Frau (arm). 1641 nahm Nieman ein Darlehn von 50 Taler beim Kloster Malgarten auf, für das noch 1806 jährlich 2 Taler Zinsen zu zahlen waren. 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerben Henrich Nyeman mit 2 Taler 14 Schilling und dessen Frau mit 1 Taler 7 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Her. Nieman und nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Herman Nieman 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 1 Schwein. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Henr. Nieman.
Sowohl Herman Nieman, der 1667 letztmals genannt wird, als auch der nachfolgend genannte Johan Niemann und seine Frau Gretke aus Venne, müssen nur kurz den Hof bewirtschaftet haben. Möglicherweise sind aber Herman und Johan ein und die selbe Person.
1664 Das Viehschatzregister des Amtes Vörden nennt unter Epe den Vollerben Herman Nieman mit Leibzucht. Der Hof Hermann Niemann hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, je eine Nebenfeuerstätte in Leibzucht und Scheune, 30 Scheffelsaat Saatland, 9 Scheffelsaat Holz und Wiesenkamp, 2 Fuder Heu und 1 ½ Scheffelsaat Gartenland. In der Leibzucht lebte ein Sagenschnieder oder Zimmerknecht. Das Erbschatzregister nannt den Erben Herman itz Johan Nieman “der Elter” mit 3 Taler und das Viehschatzregister den Erben Herman Nieman mit 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 3 Rinder. In der Leibzucht stand 1 Kuh und in der Scheune 1 Kuh und 1 Rind.


Der Erbe Gerd Nieman heiratete um 1675 Gretke von der Heide. Nach seinem Tod heiratete die Witwe Gerd Dallmann aus Epe und in dritter Ehe Johan Schröder aus Epe. Die Größe des Hofes wurde 1680 mit 1 Schef. Garten, 23 Schef. Ackerland, 4 Fudern Heu, und einem Dustteil Holz im Eper Bruch angegeben. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 1 T. 5 Schil. 3 Pf. Dienstgeld, 14 Schil. Herbstschatz, 2 Hühnern und einem Spanndienst. Von den Nebenhäusern war 1693 lediglich das Backhaus von zwei Personen bewohnt. 1697 mußte ein Darlehn des Klosters in Höhe von 20 T. in Anspruch genommen werden. Weitere Darlehn von insgesamt 60 T. wurden zwischen 1708 und 1723 aufgenommen.
Sowohl Herman Nieman, der 1667 letztmals genannt wird, als auch der nachfolgend genannte Johan Niemann und seine Frau Gretke aus Venne, müssen nur kurz den Hof bewirtschaftet haben. Möglicherweise sind aber Herman und Johan ein und die selbe Person. 1669 ist für den Erben Johan Nieman „der Elter“ eine Hauptfeuerstätte verzeichnet und die Rauchschatzregister des Amtes Vörden verzeichnen 1670/71/72 unter Bauerschaft Epe den Hof “Johan Nieman der Elter”.


Da die Erbin aus zweiter Ehe auf das Erbe verzichtete und auf den Hof Kuhlmann in Epe heiratete, übernahm der Halbbruder Johan Niemann den Hof in Bühren. Er heiratete 1714 Trineke Brüning aufn Berg (evtl. Bruning in Evinghausen). Die Mitgift bestand aus 120 T., 1 Pferd und 3 Kühen. In zweiter Ehe heiratete die Witwe 1730 Johann Hermann Hasemann aus Lahrberge/Achmer. Die Mitgift betrug 500 T. Nach ihrem Tod heiratete er 1734 die Witwe Anna Alheid Sandwisch aus Strohe/Pente. Die Mitgift bestand aus 50 T., 1 Pferd und 3 Kühen. Die Witwe Sandwisch war in erster Ehe mit Johan Everd Hundeling aus Pente und seit 1753 mit Johann Hermann Borchelt aus Schleptrup verheiratet. Anfang des 18. Jh. wurde die wirtschaftliche Lage des Hofes immer schlechter. 1715 mußte ein weiteres Darlehn von 15 T. und im folgenden Jahr ein Darlehn von 11 T. beim Kloster aufgenommen werden. Die Größe des Hofes wurde 1723 mit 9 Mt. 5 Schef. und 7 Qr. vermessen. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 4 T. Spanndienstgeld, 1 T. 5 Schil. 3 Pf. Wagendienstgeld, 14 Schil. Herbstschatz und 2 Hühnern.
Der Erbe Gerd Nieman heiratete 1679 Anna Margarethe Gößcker sive Timmer auf der Heide. Nach seinem Tod heiratete die Witwe 1680 Gerd Dallmann aus Epe und in dritter Ehe 1683 Johan Schröder aus Epe. Die Größe des Hofes wurde 1680 mit 1 Scheffelsaat Garten, 23 Scheffelsaat Ackerland, 4 Fuder Heu und einem Dustteil Holz im Eper Bruch angegeben. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 14 Schilling Herbstschatz, 2 Hühnern und einem Spanndienst. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Alte Myman: Mann und Frau und im Backhaus Mann und Frau. 1697 mußte ein Darlehn des Klosters in Höhe von 20 Taler in Anspruch genommen werden. Weitere Darlehn von insgesamt 60 Taler wurden zwischen 1708 und 1723 aufgenommen. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Alte Nieman mit Leibzucht. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 den Vollerben Johan Nieman mit 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig Monatsschatz, 4 Maltersaat 6 Scheffelsaat Ländereien, 2 Scheffelsaat Gartenland, 5 Fuder Heu und 4 Scheffelsaat Weidekamp und die Kirchspielbeschreibung von 1713 den Erben Herman Niemann mit 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig Monatsschatz.


Wegen hoher Schulden und einem Vergleich mit den Kreditoren übernahm 1740 der älteste Sohn aus erster Ehe den Hof. Der Ahnerbe wurde mit einer lebenslangen Nutzung von 2 Schef. Land des Hofes abgefunden. Johann Henrich Niemann heiratete daraufhin 1742 Catharina Margarete Schwegmann vom Nachbarhof. Die Mitgift bestand aus 150 T., 1 Pferd und 4 Kühen. In zweiter Ehe heiratete er 1755 Anna Maria Südhoff aus Achmer. Nach seinem Tod verließ die Witwe den Hof und heiratete 1768 den Witwer Gerd Jürgen Bahrlage, Colonus Winkelmann in Schagen/Pente. Auch der neue Wirtschafter mußte 1750 ein klösterliches Darlehn von diesmal 37 T. 10 Schil. und 6 Pf. in Anspruch nehmen.
Da die Erbin aus zweiter Ehe auf das Erbe verzichtete und auf den Hof Kuhlmann in Epe heiratete, übernahm der Halbbruder Johan Niemann den Hof in Bühren. Er heiratete 1714 Trineke Brüning aufn Berg (evtl. Bruning in Evinghausen). Die Mitgift bestand aus 120 Taler, 1 Pferd und 3 Kühe. In zweiter Ehe heiratete die Witwe 1730 Johann Hermann Hasemann aus Lahrberge/Achmer. Die Mitgift betrug 500 Taler. Nach ihrem Tod heiratete er 1734 die Witwe Anna Alheid Sandwisch aus Strohe/Pente. Die Mitgift bestand aus 50 Taler, 1 Pferd und 3 Kühe. Die Witwe Sandwisch war in erster Ehe mit Johan Everd Hundeling aus Pente und seit 1753 mit Johann Hermann Borchelt aus Schleptrup verheiratet. Anfang des 18. Jh. wurde die wirtschaftliche Lage des Hofes immer schlechter. 1715 mußte ein weiteres Darlehn von 15 Taler und im folgenden Jahr ein Darlehn von 11 Taler beim Kloster aufgenommen werden. Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Vollerbe Johan Nieman, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 9 Maltersaat 3 Scheffelsaat 1 Viertel ½ Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig, Herbstschatz 14 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Roggen, Pachtkorn:: 1 Malter 9 Scheffel Roggen, 10 Scheffel Gerste, 10 Scheffel Korn, 1 Scheffel Buchweizen, 4 Hühner, 8 Schilling, Dienste: jährlich ½ Tag im Grase, 1 Tag in der Ernte zum Mähen und 1 Tag zum Binden, 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum), 4 Taler Spanndienstgeld, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld, dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu.


Da der rechtmäßige Erbe noch minderjährig war, übernahm der älteste Sohn Johann Ernst Niemann den Hof. Er heiratete 1767 Anna Maria Holtkamp aus Niewedde/Venne. Die Mitgift bestand aus 300 T., 1 Pferd, 3 Kühen und 3 Rindern. Für die beiden noch unverheirateten Geschwister Johann Henrich und Rudolf Henrich wurde der Brautschatz, den der Erbe zu leisten hatte, auf je 50 T., 1 Anrichte, 1 Bettstelle mit Bett und Zubehör, 1 Kuh und 1 Pferd festgesetzt. In zweiter Ehe heiratete die Witwe 1772 Johann Friedrich Graves (Grawe) aus Broxten/Venne. Die Mitgift bestand aus 350 T., 1 Pferd und 6 Kühen. In dritter Ehe heiratete sie 1786 Johann Gerd Lambring (Lammering) aus Ostercappeln. Die Mitgift bestand aus 200 T., 1 Pferd und 1 Kuh. Das Leibzuchthaus war 1772 von zwei Familien und das Backhaus von einer Familie bewohnt. Auf dem Hof half eine Magd. 1779 mußte erneut ein Darlehn von 100 T. beim Kloster aufgenommen werden. Nach der Vermessung von 1785 hatte der Hof eine Größe von 11 Mt. 10 Schef. und 13 Qr. Ein verheerender Brand vernichtete 1811 nicht nur das Erbwohnhaus, sondern auch die Leibzucht, das Backhaus und die Scheune. Nur wenig Inventar, Korn und Vieh konnten gerettet werden. 1813 vernichtete ein Hagelschlag 1 Mt. 3 Schef. Roggen, 7 Schef. Gerste und 1 Mt. Hafer. Niemann beantragte daraufhin einen Nachlaß der Pacht.<ref>StAO Rep.550 I Nr.339</ref>
Wegen hoher Schulden und einem Vergleich mit den Kreditoren übernahm 1740 der älteste Sohn aus erster Ehe den Hof. Der Anerbe wurde mit einer lebenslangen Nutzung von 2 Scheffelsaat Land des Hofes abgefunden. Johann Henrich Niemann heiratete daraufhin 1742 Catharina Margarete Schwegmann vom Nachbarhof. Die Mitgift bestand aus 150 Taler, 1 Pferd und 4 Kühe. In zweiter Ehe heiratete er 1755 Anna Maria Südhoff aus Achmer. Nach seinem Tod verließ die Witwe den Hof und heiratete 1768 den Witwer Gerd Jürgen Bahrlage, Colonus Winkelmann in Schagen/Pente. Auch der neue Wirtschafter mußte 1750 ein klösterliches Darlehn von diesmal 37 Taler 10 Schilling und 6 Pfennig in Anspruch nehmen.


Im Jahre 1815 leistete der Erbe Johann Rudolf Niemann die Auffahrt mit Anna Maria Charlotte Hobein (Haubein) aus Eikern/Schleptrup. Die Heirat erfolgte bereits 1813 während der französischen Regierung. Wegen der Unglücke während der französischen Zeit und starker Einquartierungen, die den Hof sehr geschwächt hatten, beantragte Niemann erneut einen Pachtnachlaß.<ref>StAO Rep.550 I Nr.339</ref> Als 1822 Johann Rudolf Niemann starb, wurde der Sterbfall aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 3 Pferde, 1 Fohlen, 3 Kühe, 2 Rinder, 1 Kalb und 1 Schwein. Etwa 12 Fuder Roggen, 5 Fuder Heu und 2 Fuder Hafer wurden nicht veranschlagt, weil sie zur Fortsetzung des Haushaltes erforderlich waren. Weiter waren vorhanden: etwa 3 Mt. gesäter Roggen, 1 beschlagener Wagen, 1 Heuwagen, 1 Pflug und 1 Paar Eggen, 3 vollständige, doch alte Betten, 2 alte Anrichten, 2 Tische, 2 eiserne Töpfe, 2 kupferne Kessel und 1 alte Hausuhr. Die übrigen Haus- und Küchengeräte waren von keinem erheblichen Wert und wurden mit 20 T. veranschlagt. Der Gesamtwert des Inventares wurde mit 164 T. berechnet. Der Hof war zu dieser Zeit mit etwa 3.000 T. verschuldet. Nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung von 1823 lag der jährliche Ertrag bei 78 T. 7 Schil. 8 30/54 Pf. Die Abgaben betrugen 74 T. 12 Schil. und 8 1/5 Pf. Somit blieb ein jährlicher Gewinn von nur 3 T. 16 Schil. und 3/5 Pf. Ein Register aus dieser Zeit verzeichnet den taxierten Ernteertrag der einzelnen Grundstücke. Von 19 Stücken Land erbrachten 6 Stücke das 3., 10 Stücke das 4. und 3 Stücke das 5. Korn; 21 Mg. 77 Qr. Wiesen und Weiden erbrachten insgesamt 40 Zentner Heu.<ref>StAO Rep.556 Nr.2199</ref> Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 4 T. 7 Schil. 1 1/5 Pf. Kavallerieverpflegungsgeld, 2 T. 19 Schil. 3 Pf. Neujahrsgeld, Herbstschatz und Heugeld und einem wöchentlichen Spanndienst mit 2 Pferden. Mit der Markenteilung 1833 vergrößerte sich der Hof um 16 ha 31 Qr. Das Stück im Vallenmoor verkaufte Niemann später an Goda.
Da der rechtmäßige Erbe noch minderjährig war, übernahm der älteste Sohn Johann Ernst Niemann den Hof. Er heiratete 1767 Anna Maria Holtkamp aus Niewedde/Venne. Die Mitgift bestand aus 300 Taler, 1 Pferd, 3 Kühe und 3 Rinder. Für die beiden noch unverheirateten Geschwister Johann Henrich und Rudolf Henrich wurde der Brautschatz, den der Erbe zu leisten hatte, auf je 50 Taler, 1 Anrichte, 1 Bettstelle mit Bett und Zubehör, 1 Kuh und 1 Pferd festgesetzt. In zweiter Ehe heiratete die Witwe 1772 Johann Friedrich Graves (Grawe) aus Broxten/Venne. Die Mitgift bestand aus 350 Taler, 1 Pferd und 6 Kühe. In dritter Ehe heiratete sie 1786 Johann Gerd Lambring (Lammering) aus Ostercappeln. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 1 Pferd und 1 Kuh. Das Leibzuchthaus war 1772 von zwei Familien und das Backhaus von einer Familie bewohnt. Auf dem Hof half eine Magd. 1779 mußte erneut ein Darlehn von 100 Taler beim Kloster aufgenommen werden. Nach der Vermessung von 1785 hatte der Hof eine Größe von 11 Maltersaat 10 Scheffelsaat und 13 Quadratruten. Ein verheerender Brand vernichtete 1811 nicht nur das Erbwohnhaus, sondern auch die Leibzucht, das Backhaus und die Scheune. Nur wenig Inventar, Korn und Vieh konnten gerettet werden. 1813 vernichtete ein Hagelschlag 1 Maltersaat 3 Scheffelsaat Roggen, 7 Scheffelsaat Gerste und 1 Maltersaat Hafer. Niemann beantragte daraufhin einen Nachlaß der Pacht.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339</ref>


Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.<ref>StAO Rep.556 Nr.2103</ref> Im Jahre 1834 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 4 T. Da die Bäuerin nicht schreiben konnte, unterzeichnete sie den Vertrag mit drei Kreuzen. 1853 wurden einige klösterliche Abgaben mit 125 T. 4 gGr. 2 Pf. und 1855 die gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 729 T. 16 gGr. 6 Pf. abgelöst. 1875 erfolgte die Ablösung des Richterkorns mit 6 T. 10 Sgr. 6 Pf. und 1907 konnte die Kirchenpflicht mit 70,38 M. abgelöst werden.
Im Jahre 1815 leistete der Erbe Johann Rudolf Niemann die Auffahrt mit Anna Maria Charlotte Hobein (Haubein) aus Eikern/Schleptrup. Die Heirat erfolgte bereits 1813 während der französischen Regierung. Wegen der Unglücke während der französischen Zeit und starker Einquartierungen, die den Hof sehr geschwächt hatten, beantragte Niemann erneut einen Pachtnachlaß.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339</ref> Als 1822 Johann Rudolf Niemann starb, wurde der Sterbfall aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 3 Pferde, 1 Fohlen, 3 Kühe, 2 Rinder, 1 Kalb und 1 Schwein. Etwa 12 Fuder Roggen, 5 Fuder Heu und 2 Fuder Hafer wurden nicht veranschlagt, weil sie zur Fortsetzung des Haushaltes erforderlich waren. Weiter waren vorhanden: etwa 3 Maltersaat gesäter Roggen, 1 beschlagener Wagen, 1 Heuwagen, 1 Pflug und 1 Paar Eggen, 3 vollständige, doch alte Betten, 2 alte Anrichten, 2 Tische, 2 eiserne Töpfe, 2 kupferne Kessel und 1 alte Hausuhr. Die übrigen Haus- und Küchengeräte waren von keinem erheblichen Wert und wurden mit 20 Taler veranschlagt. Der Gesamtwert des Inventares wurde mit 164 Taler berechnet. Der Hof war zu dieser Zeit mit etwa 3.000 Taler verschuldet. Nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung von 1823 lag der jährliche Ertrag bei 78 Taler 7 Schilling 8 30/54 Pfennig. Die Abgaben betrugen 74 Taler 12 Schilling und 8 1/5 Pfennig. Somit blieb ein jährlicher Gewinn von nur 3 Taler 16 Schilling und 3/5 Pfennig. Ein Register aus dieser Zeit verzeichnet den taxierten Ernteertrag der einzelnen Grundstücke. Von 19 Stücken Land erbrachten 6 Stücke das 3., 10 Stücke das 4. und 3 Stücke das 5. Korn; 21 Morgen 77 Quadratruten Wiesen und Weiden erbrachten insgesamt 40 Zentner Heu.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2199</ref> Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 4 Taler 7 Schilling 1 1/5 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld, 2 Taler 19 Schilling 3 Pfennig Neujahrsgeld, Herbstschatz und Heugeld und einem wöchentlichen Spanndienst mit 2 Pferden. Mit der Markenteilung 1833 vergrößerte sich der Hof um 16 ha 31 Quadratruten. Das Stück im Vallenmoor verkaufte Niemann später an Goda. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2103</ref> Im Jahre 1834 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 4 Taler. Da die Bäuerin nicht schreiben konnte, unterzeichnete sie den Vertrag mit drei Kreuzen. 1853 wurden einige klösterliche Abgaben mit 125 Taler 4 Gutegroschen 2 Pfennig und 1855 die gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 729 Taler 16 Gutegroschen 6 Pfennig abgelöst. 1875 erfolgte die Ablösung des Richterkorns mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig und 1907 konnte die Kirchenpflicht mit 70,38 Mark abgelöst werden.


1854 heiratete der Erbe Johann Heinrich Rudolf Niemann Margarete Elisabeth Frankamp aus Epe. Um die gutsherrlichen Lasten abzulösen, verkauft er für 1.100 T. eine Wiese an den Hof Moormann.<ref>StAO Rep.350 Bers. Nr.1758</ref> Ein Brand vernichtete 1864 erneut das Heuerhaus des Hofes. 1876 verfügte der Hof über 41 Parzellen Land mit einer Größe von 47,3961 ha.
1854 heiratete der Erbe Johann Heinrich Rudolf Niemann, Margarete Elisabeth Frankamp aus Epe. Um die gutsherrlichen Lasten abzulösen, verkauft er für 1.100 Taler eine Wiese an den Hof Moormann.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.350 Bers. Nr.1758</ref> Ein Brand vernichtete 1864 erneut das Heuerhaus des Hofes. 1876 verfügte der Hof über 41 Parzellen Land mit einer Größe von 47,3961 ha. Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.4, Vollerbe Hermann Heinrich Niemann, 47,5926 ha in der Gemeinde Epe.


Der Erbe Hermann Heinrich Niemann heiratete um 1890 Maria Wilhelmine Strietmann aus Evinghausen. Als sie bereits 1892 ohne Erben starb, heiratete Niemann 1896 die Erbtochter Catharina Maria Olinde Strubbe aus Epe. Die Größe des Hofes betrug 1895 47,5780 ha und 1939 noch 38,6581 ha. Am 6. Dezember 1944 detonierte wenige Meter neben dem Hof eine Sprengbombe, deren Druckwelle den hinteren Wohnbereich des Hauses zerstörte. Der Wiederaufbau gestaltete sich schwierig, zumal auch noch die beiden Flüchtlingsfamilien Liers und Wohlfahrt vom Hof aufgenommen wurden. Sie fanden in zwei umgebauten Schweineställen des Hofes ein Unterkommen.
Der Erbe Hermann Heinrich Niemann heiratete 1890 Maria Wilhelmine Strietmann aus Evinghausen. Als sie bereits 1892 ohne Erben starb, heiratete Niemann 1896 die Erbtochter Catharina Maria Olinde Strubbe aus Epe. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Hofbesitzer Hermann Heinrich Niemann, nutzbare Grundstücke: 47,3 ha. und das Große Landes-Adressbuch für die Provinz Hannover von 1899 verzeichnet unter Epe den Hofbesitzer Hermann Niemann. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Hofbesitzer Hermann Heinrich Niemann, 1939 Bauer Heinrich Niemann. Das Adressbuch von 1929 verzeichnet unter Bühren Hofbesitzer Hermann Niemann mit Telefon 21 und 1938  Bauerei Witwe Olinde Niemann und Landwirt Heinrich Niemann in Epe, Bühren (ohne Nr.). Die Größe des Hofes betrug 1939 noch 38,6581 ha.
 
Am 6. Dezember 1944 detonierte wenige Meter neben dem Hof eine Sprengbombe, deren Druckwelle den hinteren Wohnbereich des Hauses zerstörte. Der Wiederaufbau gestaltete sich schwierig, zumal auch noch die beiden Flüchtlingsfamilien Liers und Wohlfahrt vom Hof aufgenommen wurden. Sie fanden in zwei umgebauten Schweineställen des Hofes ein Unterkommen.
Im Jahre 1946 heiratete der Erbe Heinrich Niemann Hermine Karoline Hedwig Laumann aus Bramsche. Die Ehe blieb kinderlos. 1963 wurde der Hof, der 1959 noch eine Größe von 38,3141 ha hatte, an den Neffen Hermann Niemann in Epe verpachtet. Nach dem Tod von Heinrich Niemann 1984 gab man auch die kleine Eigenwirtschaft des Hofes auf.


Im Jahre 1946 heiratete der Erbe Heinrich Niemann Hermine Karoline Hedwig Laumann aus Bramsche. Die Ehe blieb kinderlos. 1958/59 und 1964 verzeichnen die Adressbücher Bauer Heinrich Nieman in Epe-Bühren Nr.4. Bereits 1963 wurde der Hof, der 1959 noch eine Größe von 38,3141 ha hatte, an den Neffen Hermann Niemann in Epe verpachtet. 1970 verzeichnet das Adressbuch Bauer Heinrich Nieman in Epe, Bühren Nr.4 und 1984 Heinrich und Hedwig Niemann in Bramsche, Bührener Esch 4. Nach dem Tod von Heinrich Niemann 1984 gab man auch die kleine Eigenwirtschaft des Hofes auf. Die Adressbücher von 1988/89 und 1992/93 verzeichnen Hedwig Niemann in Bramsche, Bührener Esch 4.


2007/08 nennt das Adressbuch Udo Antonius Bierwald, Anke Winkelmann in Bramsche, Bührener Esch 4 und 2015/16 Udo Antonius Bierwald, Tom und Anke Winkelmann, Rainer Galke in Bramsche, Bührener Esch 4.


== Gebäude und Bewohner ==
== Gebäude und Bewohner ==
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Wie die Karte von 1785 zeigt, befanden sich in der Nähe des Hofes drei Nebengebäude. Ein kleines links der Hofzufahrt, ein etwas größeres auf dem Hof rechts und ein drittes in der Größe des Erbwohnhauses nördlich davon. Alle diese Gebäude wurden 1811 durch einen Brand vernichtet.
Wie die Karte von 1785 zeigt, befanden sich in der Nähe des Hofes drei Nebengebäude. Ein kleines links der Hofzufahrt, ein etwas größeres auf dem Hof rechts und ein drittes in der Größe des Erbwohnhauses nördlich davon. Alle diese Gebäude wurden 1811 durch einen Brand vernichtet.


Im gleichen Jahr entstand das heutige Erbwohnhaus. In der Dielentoreinfahrt ist zu lesen: "Johan Gerdt Niemann gebohr. Lammering Anna Maria Niemans gebohrn Holtkamps Johan Rudolph Nieman als Sohn Den 16ten May 1811 Mstr. R H. Dinkelmann". Die Inschrift des untersten Giebelbalkens lautet: "Das Weiß ich aber fürwahr Wer Gott dienet der Wird nach der Anfechtung Getröstet und aus der Trübsal erlöset und nach der Züchtung findet er Gnade Tobia 3 Cap. V. 22".
Im gleichen Jahr entstand das heutige Erbwohnhaus. In der Dielentoreinfahrt ist zu lesen: "Johan Gerdt Niemann gebohr. Lammering Anna Maria Niemans gebohrn Holtkamps Johan Rudolph Nieman als Sohn Den 16ten May 1811 Mstr. R H. Dinkelmann". Die Inschrift des untersten Giebelbalkens lautet: "Das Weiß ich aber fürwahr Wer Gott dienet der Wird nach der Anfechtung Getröstet und aus der Trübsal erlöset und nach der Züchtung findet er Gnade Tobia 3 Cap. V. 22". Nachdem der durch eine Bombe 1944 zerstörte Wohnbereich wieder instand gesetzt war, erhielt das Erbwohnhaus 1950 einen neuen Dachstuhl<ref>Bramscher Nachrichten 20.06.1950</ref>.
Nachdem der durch eine Bombe 1944 zerstörte Wohnbereich wieder instand gesetzt war, erhielt das Erbwohnhaus 1950 einen neuen Dachstuhl<ref>BN 20.6.1950</ref>.


1891 ließ man den Stall, am Erbwohnhaus rechts, erbauen. Eine Steintafel im Giebel trägt die Inschrift: "Hermann Niemann Minna Niemann geb. Strietmann d. 16 Febr. 1891-92". Ein weiterer Schweinestall wurde 1908 gebaut. Daneben ist 1895 noch eine Scheune erwähnt.
1891 ließ man den Stall, am Erbwohnhaus rechts, erbauen. Eine Steintafel im Giebel trägt die Inschrift: "Hermann Niemann Minna Niemann geb. Strietmann d. 16 Febr. 1891-92".
 
Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Schweinestall, e) Backhaus (Stall), f) Schweinestall (1908 Neubau) und das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus (1926 Anbau), b) Heuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Schweinestall, e) Backhaus, f) Schweinestall, g) Scheune (1912 Neubau), h) Scheune (1915 Neubau).




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*Peter Michael HERMANNS (*1900, +1964) und Maria geb. NIEPORTE lebten 1923 im Heuerhaus Niemann.
*Peter Michael HERMANNS (*1900, +1964) und Maria geb. NIEPORTE lebten 1923 im Heuerhaus Niemann.
*Günter KAMPMEYER; August ACKERMANN (1914, 1970); Hermann RIEKE; Heinrich RIEKE (1938 - 1958); Hermann TECKEMEYER und Lina geb. RIEKE (1939 - 1970); Peter LADENER (1993).
*Günter KAMPMEYER; August ACKERMANN (1914, 1970); Hermann RIEKE; Heinrich RIEKE (1938 - 1958); Hermann TECKEMEYER und Lina geb. RIEKE (1939 - 1970); Peter LADENER (1993).
*1984 nennt das Adressbuch CD-Moden GmbH clinic dress Helmut Wagner KG, Güternah- und Fernverkehr Peter und Marianne Ladener in Bramsche, Blankenburger Str.21, 1988/89 CD-Moden GmbH clinic + job-dress Helmut Wagner KG, Peter und Marianne Ladener und 1992/93 CD-Moden GmbH clinic + job-dress Helmut Wagner KG, Berufskleidung, Peter, Annika und Marianne Ladener, Thomas Holthausen. 2007/08 nennt das Adressbuch Frank, Carsten, Dominik und Karin Hürdler in Bramsche, Blankenburger Str.21C und 2015/16 Frank, Anne-Kathrin und Karin Hürdler, Wolfgang und Margret André.




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Diese drei aneinandergebauten Bungalows wurden im Jahre 1972 von Niemann errichtet und sind vermietet.
Diese drei aneinandergebauten Bungalows wurden im Jahre 1972 von Niemann errichtet und sind vermietet.
'''Bewohner:'''
*1984 nennt das Adressbuch Wilhelm und Elsbeth Gersch in Blankenburger Str.10 und Ulrich, Karl, Ursula und Gertrud Strobel in Blankenburger Str.14. Das Adressbuch von 1988/89 verzeichnen Siegfried und Michael Schild, Claudia und Elsbeth Gersch in Blankenburger Str.10 und Gerhard, Ulrich und Karl Strobel in Blankenburger Str.14 und 1992/93 Siegfried, Michael und Elsbeth Schild, Frank Gersch in Blankenburger Str.10; Thomas Gallert, Uta Herbers in Blankenburger Str.12 und Gerhard und Karl Strobel in Blankenburger Str.14. 2007/08 nennt das Adressbuch Stefan Mutert und Karin Ostendorf-Mutert in Blankenburger Str.10, Michael und Simone Hackmann in Blankenburger Str.12, Hermann Schoonheim und Hendrika Suurland in Blankenburger Str.14, und 2015/16 Stefan Mutert und Karin Ostendorf-Mutert in Blankenburger Str.10, Michael und Simone Hackmann in Blankenburger Str.12 und Hermann Schoonheim und Hendrika Schoonheim-Suurland in Blankenburger Str.14.




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*Hermann Heinrich IN DER STROTH aus Schleptrup (*1848) und Anna Wilhelmine WESSEL aus Epe (*1853) heirateten 1872 und waren noch 1876 auf dem Hof.
*Hermann Heinrich IN DER STROTH aus Schleptrup (*1848) und Anna Wilhelmine WESSEL aus Epe (*1853) heirateten 1872 und waren noch 1876 auf dem Hof.
*SOSTMANN (1895, 1922); Witwe BUTKE (1904); SCHRÖDER (1907); Josef GRÜNEBAUM aus Reutrup, Viet (*1871) war seit 1894 mit Christina HITLENKEMPER aus Stadtfeld (*1867, +1947) verheiratet und nachweislich 1905 bei Niemann.
*SOSTMANN (1895, 1922); Witwe BUTKE (1904); SCHRÖDER (1907); Josef GRÜNEBAUM aus Reutrup, Viet (*1871) war seit 1894 mit Christina HITLENKEMPER aus Stadtfeld (*1867, +1947) verheiratet und nachweislich 1905 bei Niemann.


== Ahnengalerie ==
== Ahnengalerie ==
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'''Heinrich NIEMANN''', Bauer in Epe, */~ 11.05.1898, +/[]16.05.1984, OO 17.10.1946, Hermine Karoline Hedwig LAUMANN, */~ 30.11.1906, keine Kinder.
'''Heinrich NIEMANN''', Bauer in Epe, */~ 11.05.1898, +/[]16.05.1984, OO 17.10.1946, Hermine Karoline Hedwig LAUMANN, */~ 30.11.1906, keine Kinder.


 
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
 
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== Quellen ==
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Aktuelle Version vom 10. Juli 2022, 12:49 Uhr

Epe (Bramsche)/Höfe


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Epe > Vollerbenhof


Portal:Höfe und Bauern
Alte Niemann
Epe-Bramsche, Hof Alte Niemann, 1993.jpg
Weitere Hofnamen:keine
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1449
Grundherr:Kloster Malgarten
Namensformen:nyeman, Nieman to buren, Nyeman, nyeman, to buren, to buren, tho Buren, Nygeman, Nigman, Nieman, Niemann
Namensursprung:Der Name bezeichnet den neu zugezogenen Mann, im niederdeutschen den "nien" Mann.
Heutige Nutzung:Landwirtschaft 1975, Wohnhaus, Ländereien verpachtet (2009)
Heutiger Eigentümer:Familie Niemann (2009)
Anschrift:Bührener Esch 4, 49565 Bramsche
Alte Anschrift:Epe Nr.4
Koordinaten N/O: 52 25 00 / 07 59 23


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

Eigenbehörig

Grundherr

Kloster Malgarten

Dienstpflichten

Die Abgaben waren:

  • Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig,
  • Monatsschatz 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig,
  • Herbstschatz 14 Schilling,
  • dem Richter 1 Scheffel Roggen,
  • dem Küster 1 Scheffel Roggen,
  • Pachtkorn:: 1 Malter 9 Scheffel Roggen, 10 Scheffel Gerste, 10 Scheffel Korn, 1 Scheffel Buchweizen, 4 Hühner, 8 Schilling.

Dienste:

  • jährlich ½ Tag im Grase,
  • 1 Tag in der Ernte zum Mähen und 1 Tag zum Binden,
  • 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum),
  • 4 Taler Spanndienstgeld,
  • 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld,
  • dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu.

Markenrechte, Mastrechte

Vollerbe

Viehbestand

  • 1458: 4 Pferde, 6 Kühe, 7 Rinder, 7 Schweine und 4 Schafe
  • 1533: 6 Pferde, 9 Kühe, 4 Rinder, 20 Schafe und 7 Schweine.

Umfang der Ländereien

  • 1712: 4 Maltersaat 6 Scheffelsaat Ländereien, 2 Scheffelsaat Gartenland, 5 Fuder Heu und 4 Scheffelsaat Weidekamp
  • 1723: 9 Maltersaat 3 Scheffelsaat 1 Viertel ½ Becher

Entwicklungsgeschichte:

Der 1449 genannte Henke Nyeman ist der erste urkundlich erwähnte Bewirtschafter des Hofes. Erbe wurde der noch 1478 verzeichnete Herman Nieman to buren, der 1458 4 Pferde, 6 Kühe, 7 Rinder, 7 Schweine und 4 Schafe hielt.

Zwischen 1500 und 1503 wird Henke Nyeman to buren und von 1504 bis 1506 Grete Nyeman to buren genannt. Erbe wurde Hynerk Nyeman, der erstmals 1510 verzeichnet ist. Das Kopfschatzregister von 1512 verzeichnet unter Epe Wessel tor Buren mit Frau und zwei weiteren Personen, Godeke to Buren mit Frau und einer Tochter und Henr to Buen mit Frau und einer weiteren Person.

Sein Nachfolger war offenbar Johan Niemann, dessen Witwe Hylle noch 1558 in Erscheinung tritt. Möglicherweise war sie in erster Ehe mit dem oben genannten Hynerk Nyeman verheiratet. Sie hatte 1533 einen Viehbestand von 6 Pferde, 9 Kühe, 4 Rinder, 20 Schafe und 7 Schweine.

Der Sohn Henrich Nieman trat 1559 das Erbe an. Er war mit einer Wobbe verheiratet. Seine verheirateten Geschwister Kunne Borcherdes und Arndt Tackenberg aus Epe, Anna Jungerding aus Schagen und Tale Gosteker aus Achmer verzichteten 1591 auf weitere Erbansprüche. Lediglich Borcherdes Kunne beanspruchte die lebenslange Nutzung eines Stück Landes vom Hof Niemann. Die Feuerstättenschatzung nennt 1599 den Hof Hinrich Nieman.

Im Jahre 1600 trat der Erbe Gerdt Nigman den Hof an und heiratete Fenna Wibbeldink (Wübbeling) aus Achmer. Neben ihnen lebten 1601 noch die Mutter Wobbe, Hinrich „famulus“, Tale „famula“ und Hinrich ein Schäfer auf dem Hof. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Hen. Nieman mit 3 Taler und die zweite Erhebung den Vollerben Hin. Nieman mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Hen. Nieman als “ob pptem” (arm) mit 6 Schilling, 8 Schilling und 1 Ort (Ort = ¼). 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Henrich Nieman mit Frau und in der Leibzucht ein Mann und eine Frau (arm). 1641 nahm Nieman ein Darlehn von 50 Taler beim Kloster Malgarten auf, für das noch 1806 jährlich 2 Taler Zinsen zu zahlen waren. 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerben Henrich Nyeman mit 2 Taler 14 Schilling und dessen Frau mit 1 Taler 7 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Her. Nieman und nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Herman Nieman 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 1 Schwein. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Henr. Nieman. 1664 Das Viehschatzregister des Amtes Vörden nennt unter Epe den Vollerben Herman Nieman mit Leibzucht. Der Hof Hermann Niemann hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, je eine Nebenfeuerstätte in Leibzucht und Scheune, 30 Scheffelsaat Saatland, 9 Scheffelsaat Holz und Wiesenkamp, 2 Fuder Heu und 1 ½ Scheffelsaat Gartenland. In der Leibzucht lebte ein Sagenschnieder oder Zimmerknecht. Das Erbschatzregister nannt den Erben Herman itz Johan Nieman “der Elter” mit 3 Taler und das Viehschatzregister den Erben Herman Nieman mit 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 3 Rinder. In der Leibzucht stand 1 Kuh und in der Scheune 1 Kuh und 1 Rind.

Sowohl Herman Nieman, der 1667 letztmals genannt wird, als auch der nachfolgend genannte Johan Niemann und seine Frau Gretke aus Venne, müssen nur kurz den Hof bewirtschaftet haben. Möglicherweise sind aber Herman und Johan ein und die selbe Person. 1669 ist für den Erben Johan Nieman „der Elter“ eine Hauptfeuerstätte verzeichnet und die Rauchschatzregister des Amtes Vörden verzeichnen 1670/71/72 unter Bauerschaft Epe den Hof “Johan Nieman der Elter”.

Der Erbe Gerd Nieman heiratete 1679 Anna Margarethe Gößcker sive Timmer auf der Heide. Nach seinem Tod heiratete die Witwe 1680 Gerd Dallmann aus Epe und in dritter Ehe 1683 Johan Schröder aus Epe. Die Größe des Hofes wurde 1680 mit 1 Scheffelsaat Garten, 23 Scheffelsaat Ackerland, 4 Fuder Heu und einem Dustteil Holz im Eper Bruch angegeben. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 14 Schilling Herbstschatz, 2 Hühnern und einem Spanndienst. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Alte Myman: Mann und Frau und im Backhaus Mann und Frau. 1697 mußte ein Darlehn des Klosters in Höhe von 20 Taler in Anspruch genommen werden. Weitere Darlehn von insgesamt 60 Taler wurden zwischen 1708 und 1723 aufgenommen. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Alte Nieman mit Leibzucht. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 den Vollerben Johan Nieman mit 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig Monatsschatz, 4 Maltersaat 6 Scheffelsaat Ländereien, 2 Scheffelsaat Gartenland, 5 Fuder Heu und 4 Scheffelsaat Weidekamp und die Kirchspielbeschreibung von 1713 den Erben Herman Niemann mit 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig Monatsschatz.

Da die Erbin aus zweiter Ehe auf das Erbe verzichtete und auf den Hof Kuhlmann in Epe heiratete, übernahm der Halbbruder Johan Niemann den Hof in Bühren. Er heiratete 1714 Trineke Brüning aufn Berg (evtl. Bruning in Evinghausen). Die Mitgift bestand aus 120 Taler, 1 Pferd und 3 Kühe. In zweiter Ehe heiratete die Witwe 1730 Johann Hermann Hasemann aus Lahrberge/Achmer. Die Mitgift betrug 500 Taler. Nach ihrem Tod heiratete er 1734 die Witwe Anna Alheid Sandwisch aus Strohe/Pente. Die Mitgift bestand aus 50 Taler, 1 Pferd und 3 Kühe. Die Witwe Sandwisch war in erster Ehe mit Johan Everd Hundeling aus Pente und seit 1753 mit Johann Hermann Borchelt aus Schleptrup verheiratet. Anfang des 18. Jh. wurde die wirtschaftliche Lage des Hofes immer schlechter. 1715 mußte ein weiteres Darlehn von 15 Taler und im folgenden Jahr ein Darlehn von 11 Taler beim Kloster aufgenommen werden. Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Vollerbe Johan Nieman, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 9 Maltersaat 3 Scheffelsaat 1 Viertel ½ Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 1 Taler 16 Schilling 9 Pfennig, Herbstschatz 14 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Roggen, Pachtkorn:: 1 Malter 9 Scheffel Roggen, 10 Scheffel Gerste, 10 Scheffel Korn, 1 Scheffel Buchweizen, 4 Hühner, 8 Schilling, Dienste: jährlich ½ Tag im Grase, 1 Tag in der Ernte zum Mähen und 1 Tag zum Binden, 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum), 4 Taler Spanndienstgeld, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld, dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu.

Wegen hoher Schulden und einem Vergleich mit den Kreditoren übernahm 1740 der älteste Sohn aus erster Ehe den Hof. Der Anerbe wurde mit einer lebenslangen Nutzung von 2 Scheffelsaat Land des Hofes abgefunden. Johann Henrich Niemann heiratete daraufhin 1742 Catharina Margarete Schwegmann vom Nachbarhof. Die Mitgift bestand aus 150 Taler, 1 Pferd und 4 Kühe. In zweiter Ehe heiratete er 1755 Anna Maria Südhoff aus Achmer. Nach seinem Tod verließ die Witwe den Hof und heiratete 1768 den Witwer Gerd Jürgen Bahrlage, Colonus Winkelmann in Schagen/Pente. Auch der neue Wirtschafter mußte 1750 ein klösterliches Darlehn von diesmal 37 Taler 10 Schilling und 6 Pfennig in Anspruch nehmen.

Da der rechtmäßige Erbe noch minderjährig war, übernahm der älteste Sohn Johann Ernst Niemann den Hof. Er heiratete 1767 Anna Maria Holtkamp aus Niewedde/Venne. Die Mitgift bestand aus 300 Taler, 1 Pferd, 3 Kühe und 3 Rinder. Für die beiden noch unverheirateten Geschwister Johann Henrich und Rudolf Henrich wurde der Brautschatz, den der Erbe zu leisten hatte, auf je 50 Taler, 1 Anrichte, 1 Bettstelle mit Bett und Zubehör, 1 Kuh und 1 Pferd festgesetzt. In zweiter Ehe heiratete die Witwe 1772 Johann Friedrich Graves (Grawe) aus Broxten/Venne. Die Mitgift bestand aus 350 Taler, 1 Pferd und 6 Kühe. In dritter Ehe heiratete sie 1786 Johann Gerd Lambring (Lammering) aus Ostercappeln. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 1 Pferd und 1 Kuh. Das Leibzuchthaus war 1772 von zwei Familien und das Backhaus von einer Familie bewohnt. Auf dem Hof half eine Magd. 1779 mußte erneut ein Darlehn von 100 Taler beim Kloster aufgenommen werden. Nach der Vermessung von 1785 hatte der Hof eine Größe von 11 Maltersaat 10 Scheffelsaat und 13 Quadratruten. Ein verheerender Brand vernichtete 1811 nicht nur das Erbwohnhaus, sondern auch die Leibzucht, das Backhaus und die Scheune. Nur wenig Inventar, Korn und Vieh konnten gerettet werden. 1813 vernichtete ein Hagelschlag 1 Maltersaat 3 Scheffelsaat Roggen, 7 Scheffelsaat Gerste und 1 Maltersaat Hafer. Niemann beantragte daraufhin einen Nachlaß der Pacht.[1]

Im Jahre 1815 leistete der Erbe Johann Rudolf Niemann die Auffahrt mit Anna Maria Charlotte Hobein (Haubein) aus Eikern/Schleptrup. Die Heirat erfolgte bereits 1813 während der französischen Regierung. Wegen der Unglücke während der französischen Zeit und starker Einquartierungen, die den Hof sehr geschwächt hatten, beantragte Niemann erneut einen Pachtnachlaß.[2] Als 1822 Johann Rudolf Niemann starb, wurde der Sterbfall aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 3 Pferde, 1 Fohlen, 3 Kühe, 2 Rinder, 1 Kalb und 1 Schwein. Etwa 12 Fuder Roggen, 5 Fuder Heu und 2 Fuder Hafer wurden nicht veranschlagt, weil sie zur Fortsetzung des Haushaltes erforderlich waren. Weiter waren vorhanden: etwa 3 Maltersaat gesäter Roggen, 1 beschlagener Wagen, 1 Heuwagen, 1 Pflug und 1 Paar Eggen, 3 vollständige, doch alte Betten, 2 alte Anrichten, 2 Tische, 2 eiserne Töpfe, 2 kupferne Kessel und 1 alte Hausuhr. Die übrigen Haus- und Küchengeräte waren von keinem erheblichen Wert und wurden mit 20 Taler veranschlagt. Der Gesamtwert des Inventares wurde mit 164 Taler berechnet. Der Hof war zu dieser Zeit mit etwa 3.000 Taler verschuldet. Nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung von 1823 lag der jährliche Ertrag bei 78 Taler 7 Schilling 8 30/54 Pfennig. Die Abgaben betrugen 74 Taler 12 Schilling und 8 1/5 Pfennig. Somit blieb ein jährlicher Gewinn von nur 3 Taler 16 Schilling und 3/5 Pfennig. Ein Register aus dieser Zeit verzeichnet den taxierten Ernteertrag der einzelnen Grundstücke. Von 19 Stücken Land erbrachten 6 Stücke das 3., 10 Stücke das 4. und 3 Stücke das 5. Korn; 21 Morgen 77 Quadratruten Wiesen und Weiden erbrachten insgesamt 40 Zentner Heu.[3] Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 4 Taler 7 Schilling 1 1/5 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld, 2 Taler 19 Schilling 3 Pfennig Neujahrsgeld, Herbstschatz und Heugeld und einem wöchentlichen Spanndienst mit 2 Pferden. Mit der Markenteilung 1833 vergrößerte sich der Hof um 16 ha 31 Quadratruten. Das Stück im Vallenmoor verkaufte Niemann später an Goda. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[4] Im Jahre 1834 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 4 Taler. Da die Bäuerin nicht schreiben konnte, unterzeichnete sie den Vertrag mit drei Kreuzen. 1853 wurden einige klösterliche Abgaben mit 125 Taler 4 Gutegroschen 2 Pfennig und 1855 die gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 729 Taler 16 Gutegroschen 6 Pfennig abgelöst. 1875 erfolgte die Ablösung des Richterkorns mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig und 1907 konnte die Kirchenpflicht mit 70,38 Mark abgelöst werden.

1854 heiratete der Erbe Johann Heinrich Rudolf Niemann, Margarete Elisabeth Frankamp aus Epe. Um die gutsherrlichen Lasten abzulösen, verkauft er für 1.100 Taler eine Wiese an den Hof Moormann.[5] Ein Brand vernichtete 1864 erneut das Heuerhaus des Hofes. 1876 verfügte der Hof über 41 Parzellen Land mit einer Größe von 47,3961 ha. Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.4, Vollerbe Hermann Heinrich Niemann, 47,5926 ha in der Gemeinde Epe.

Der Erbe Hermann Heinrich Niemann heiratete 1890 Maria Wilhelmine Strietmann aus Evinghausen. Als sie bereits 1892 ohne Erben starb, heiratete Niemann 1896 die Erbtochter Catharina Maria Olinde Strubbe aus Epe. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Hofbesitzer Hermann Heinrich Niemann, nutzbare Grundstücke: 47,3 ha. und das Große Landes-Adressbuch für die Provinz Hannover von 1899 verzeichnet unter Epe den Hofbesitzer Hermann Niemann. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Hofbesitzer Hermann Heinrich Niemann, 1939 Bauer Heinrich Niemann. Das Adressbuch von 1929 verzeichnet unter Bühren Hofbesitzer Hermann Niemann mit Telefon 21 und 1938 Bauerei Witwe Olinde Niemann und Landwirt Heinrich Niemann in Epe, Bühren (ohne Nr.). Die Größe des Hofes betrug 1939 noch 38,6581 ha. Am 6. Dezember 1944 detonierte wenige Meter neben dem Hof eine Sprengbombe, deren Druckwelle den hinteren Wohnbereich des Hauses zerstörte. Der Wiederaufbau gestaltete sich schwierig, zumal auch noch die beiden Flüchtlingsfamilien Liers und Wohlfahrt vom Hof aufgenommen wurden. Sie fanden in zwei umgebauten Schweineställen des Hofes ein Unterkommen.

Im Jahre 1946 heiratete der Erbe Heinrich Niemann Hermine Karoline Hedwig Laumann aus Bramsche. Die Ehe blieb kinderlos. 1958/59 und 1964 verzeichnen die Adressbücher Bauer Heinrich Nieman in Epe-Bühren Nr.4. Bereits 1963 wurde der Hof, der 1959 noch eine Größe von 38,3141 ha hatte, an den Neffen Hermann Niemann in Epe verpachtet. 1970 verzeichnet das Adressbuch Bauer Heinrich Nieman in Epe, Bühren Nr.4 und 1984 Heinrich und Hedwig Niemann in Bramsche, Bührener Esch 4. Nach dem Tod von Heinrich Niemann 1984 gab man auch die kleine Eigenwirtschaft des Hofes auf. Die Adressbücher von 1988/89 und 1992/93 verzeichnen Hedwig Niemann in Bramsche, Bührener Esch 4.

2007/08 nennt das Adressbuch Udo Antonius Bierwald, Anke Winkelmann in Bramsche, Bührener Esch 4 und 2015/16 Udo Antonius Bierwald, Tom und Anke Winkelmann, Rainer Galke in Bramsche, Bührener Esch 4.

Gebäude und Bewohner

Erbwohnhaus, Bührener Esch 4

Koordinaten N/O: 52 25 00 / 07 59 23

Wie die Karte von 1785 zeigt, befanden sich in der Nähe des Hofes drei Nebengebäude. Ein kleines links der Hofzufahrt, ein etwas größeres auf dem Hof rechts und ein drittes in der Größe des Erbwohnhauses nördlich davon. Alle diese Gebäude wurden 1811 durch einen Brand vernichtet.

Im gleichen Jahr entstand das heutige Erbwohnhaus. In der Dielentoreinfahrt ist zu lesen: "Johan Gerdt Niemann gebohr. Lammering Anna Maria Niemans gebohrn Holtkamps Johan Rudolph Nieman als Sohn Den 16ten May 1811 Mstr. R H. Dinkelmann". Die Inschrift des untersten Giebelbalkens lautet: "Das Weiß ich aber fürwahr Wer Gott dienet der Wird nach der Anfechtung Getröstet und aus der Trübsal erlöset und nach der Züchtung findet er Gnade Tobia 3 Cap. V. 22". Nachdem der durch eine Bombe 1944 zerstörte Wohnbereich wieder instand gesetzt war, erhielt das Erbwohnhaus 1950 einen neuen Dachstuhl[6].

1891 ließ man den Stall, am Erbwohnhaus rechts, erbauen. Eine Steintafel im Giebel trägt die Inschrift: "Hermann Niemann Minna Niemann geb. Strietmann d. 16 Febr. 1891-92".

Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Schweinestall, e) Backhaus (Stall), f) Schweinestall (1908 Neubau) und das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Bühren Nr.4, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus (1926 Anbau), b) Heuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Schweinestall, e) Backhaus, f) Schweinestall, g) Scheune (1912 Neubau), h) Scheune (1915 Neubau).


Leibzucht, Blankenburger Straße 21c

Koordinaten N/O: 52 25 17 / 07 59 34

Die 1664 erstmals genannte Leibzucht scheint das nach der Karte von 1785 nördlich des Erbwohnhauses verzeichnete Gebäude gewesen zu sein. Nach dem Brand 1811 errichtete man das Leibzuchthaus im Knäppen neu, doch nicht an der Stelle des heutigen Heuerhauses, sondern direkt am Kirchweg, gegenüber den ersten Häusern der heutigen Blankenburger Straße. Hier brannte es 1864 erneut ab. Erst der Neubau entstand als Doppelheuerhaus an der heutigen Stelle. Die Inschrift des unteren Giebelbalkens lautet: "Behüt o Gott in Gnaden zum dritten mal für Brand und Schaden : Abgebrand den 11 Novbe 1864". Der Dielentorbalken trägt die Inschrift: "Johann Heinr. R Nieman Margretha Elisa Nieman geb. Frankamp Den 2 May 1865 M. F. Kotte". Zum Bau verwendete man auch altes Holz eines anderen Gebäudes. Die Inschrift des südlichen Dielentorbalkens lautet nämlich: "HERMAN BRiNCKMAN MARGRETA MRiA HVNDEWiNCKELS G B M DEN 15 SEPTEMBER 1706". Wahrscheinlich stammt dieses Holz von einem Haus des früheren Hofes Brinkmann in Sögeln. Um 1968/69 verkaufte Niemann das Heuerhaus und dortige Ländereien an den Unternehmer Helmut Wagner, der hier die Bekleidungsfirma "clinic dress" errichtete. Heutiger Besitzer des Heuerhauses ist die Familie Ladener.

Bewohner:

  • Der Zimmermann Rolf Henrich DINCKELMANN aus Epe (*1720, +1809) war seit 1746 mit Anna Margarethe SCHWEGMANN (*1721, +1780) verheiratet und nachweislich noch 1772 und 1797 in Niemanns Heuer.
  • Johan Gerd HÜDEPOHL aus Epe (*1730, +1799) war in 1. Ehe seit 1758 mit Margaretha Adelheit SCHWEGMANN (*1732, +1768) und in 2. Ehe seit 1769 mit Anna Margaretha MEYER aus Achmer (*1738, +1815) verheiratet und ebenfalls nachweislich 1772 und 1776 hier in Heuer.
  • Um 1818 zogen Hermann Heinrich EGGELMEYER aus Hesepe (*1779, +1837) und Catharina Elisabeth SCHRÖDER aus Epe (*1781, +1822) in das Leibzuchthaus ein. Sie waren seit 1805 verheiratet. In 2. Ehe war er seit 1823 mit Margarethe Marie FRYE aus Pente (*1791, +1843) verheiratet. Sie müssen schon vor 1837 nach Pente gezogen sein.
  • Johann Rudolf TOPIE aus Sögeln (*1796, +1822) seit 1819 mit Margarethe Maria geb. HÜDEPOHL aus Rieste (*1791) verheiratet, starb früh und die Witwe verzog nach der Geburt ihres zweiten Kindes im April 1823.
  • Um 1825 kam die Familie von Johann Heinrich DORGES aus Epe (*1791, +1867), Witwer der Christina Marie WONNING (*1786, +1824) und Anna Marie KUHLMANN aus Epe (*1793, +1858) auf die Heuerstelle. Sie waren seit 1824 verheiratet und nachweislich noch 1854 in Bühren.
  • Friedrich Wilhelm MEYER aus Kalkriese (*1823, +1891) und seine Frau Margarethe Marie Elsaben KÜHL aus Epe (*1831) wohnten seit ihrer Trauung 1854 bis um 1866 in Bühren und zogen dann nach Hesepe.
  • Der Colonus Bernhard Wilbrand STRUBBE (*1838, +1900) verpachtete 1896 den Hof in Epe und zog mit seiner Frau Catharina Christine Elise geb. WÜBBELING (*1841) in Niemanns Leibzucht.
  • Gerhard NIEPORTE aus Epe (*1863, +1937) heiratete 1891 Wilhelmine KAPPERS aus Lonneker in Holland (*1867, +1937).
  • Peter Michael HERMANNS (*1900, +1964) und Maria geb. NIEPORTE lebten 1923 im Heuerhaus Niemann.
  • Günter KAMPMEYER; August ACKERMANN (1914, 1970); Hermann RIEKE; Heinrich RIEKE (1938 - 1958); Hermann TECKEMEYER und Lina geb. RIEKE (1939 - 1970); Peter LADENER (1993).
  • 1984 nennt das Adressbuch CD-Moden GmbH clinic dress Helmut Wagner KG, Güternah- und Fernverkehr Peter und Marianne Ladener in Bramsche, Blankenburger Str.21, 1988/89 CD-Moden GmbH clinic + job-dress Helmut Wagner KG, Peter und Marianne Ladener und 1992/93 CD-Moden GmbH clinic + job-dress Helmut Wagner KG, Berufskleidung, Peter, Annika und Marianne Ladener, Thomas Holthausen. 2007/08 nennt das Adressbuch Frank, Carsten, Dominik und Karin Hürdler in Bramsche, Blankenburger Str.21C und 2015/16 Frank, Anne-Kathrin und Karin Hürdler, Wolfgang und Margret André.


Wohnung in der Scheune, nicht mehr vorhanden

Im Jahre 1667 bestand in der Scheune des Hofes eine Wohnung mit einer Nebenfeuerstelle. Nach dem Brand von 1811 hat man die Scheune scheinbar ohne Wohnung wieder errichtet.


Backhaus auf dem Hof

Das Backhaus wird erstmals 1772 genannt. Nach dem Brand von 1811 entstand das noch heute vorhandene Backhaus, das noch nach dem 1. Weltkrieg über einen Ofen verfügte. Die Inschrift lautet: "Johan Gerdt Lammering Anna Maria Holtkampfs Itzo Niemans".

Bewohner:

  • Johann Gerd MEYER aus Epe (*1733, +1781), seit 1763 mit Anna Elisabeth DIECKMANN aus Nellinghof (*1736, +1764) und seit 1764 mit Margaretha Elsaben HACKMANN aus Epe (*1732, +1781) verheiratet und nachweislich 1772 und 1776 im Backhaus, starben im Abstand von nur 8 Tagen im März 1781 in Hesepe an einer Brustkrankheit.


Wohnhäuser, Blankenburger Str. 10, 12 und 14

Koordinaten N/O: 52 25 13 / 07 59 40

Diese drei aneinandergebauten Bungalows wurden im Jahre 1972 von Niemann errichtet und sind vermietet.

Bewohner:

  • 1984 nennt das Adressbuch Wilhelm und Elsbeth Gersch in Blankenburger Str.10 und Ulrich, Karl, Ursula und Gertrud Strobel in Blankenburger Str.14. Das Adressbuch von 1988/89 verzeichnen Siegfried und Michael Schild, Claudia und Elsbeth Gersch in Blankenburger Str.10 und Gerhard, Ulrich und Karl Strobel in Blankenburger Str.14 und 1992/93 Siegfried, Michael und Elsbeth Schild, Frank Gersch in Blankenburger Str.10; Thomas Gallert, Uta Herbers in Blankenburger Str.12 und Gerhard und Karl Strobel in Blankenburger Str.14. 2007/08 nennt das Adressbuch Stefan Mutert und Karin Ostendorf-Mutert in Blankenburger Str.10, Michael und Simone Hackmann in Blankenburger Str.12, Hermann Schoonheim und Hendrika Suurland in Blankenburger Str.14, und 2015/16 Stefan Mutert und Karin Ostendorf-Mutert in Blankenburger Str.10, Michael und Simone Hackmann in Blankenburger Str.12 und Hermann Schoonheim und Hendrika Schoonheim-Suurland in Blankenburger Str.14.


Weitere Heuerleute:

  • Johann Gerhard Heinrich WENNINGHOFF und Maria Elisabeth geb. WESSLING (um 1828).
  • Bernhard Rudolf ROHLFES aus Sögeln (*1813, +1875) und Anna Maria geb. BRINKER aus Osnabrück (*1811, +1875) sind bereits kurz nach ihrer Heirat 1837 nach Sögeln gezogen.
  • Auch Hermann Heinrich Josef SUBE aus Rieste (*1814, +1868) und Anna Maria Elisabeth geb. SCHWALENBERG aus Epe (*1816, +1888) lebten nach ihrer Heirat 1843 in Sögeln, aber um 1846 kurzzeitig in Bühren.
  • Johann Heinrich SCHWEGMANN aus Achmer (*1812, +1875) war seit 1843 mit Anna Maria Elisabeth BEHRENS aus Engter (*1818, +1849) und seit 1849 mit Catharine Marie FISSE aus Epe (*1825, +1868) verheiratet und nachweislich 1853 in Niemanns Heuer.
  • Hermann Heinrich IN DER STROTH aus Schleptrup (*1848) und Anna Wilhelmine WESSEL aus Epe (*1853) heirateten 1872 und waren noch 1876 auf dem Hof.
  • SOSTMANN (1895, 1922); Witwe BUTKE (1904); SCHRÖDER (1907); Josef GRÜNEBAUM aus Reutrup, Viet (*1871) war seit 1894 mit Christina HITLENKEMPER aus Stadtfeld (*1867, +1947) verheiratet und nachweislich 1905 bei Niemann.

Ahnengalerie

Ahnengalerie Hof Alte Niemann, Vollerbe in Epe Nr.4[7]

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.


Henke Nyeman, (genannt 1449).

Herman Nieman to buren, (genannt 1458, 1478).

Henke Nyeman to buren (genannt 1500, 1503) und Grete nyeman to buren (genannt 1504 – 1506).

Hynerk Nyeman, (genannt 1510, 1512).


Johan NIEMANn, OO, Hylle NN, (genannt 1533, 1558).

Kinder:

  • Henrich NIEMANN, Erbe.
  • Kunne NIEMANN, OO NN BORCHERDES in Epe.
  • Arndt NIEMANN, OO NN TACKENBERG in Epe.
  • Anna NIEMANN, OO NN JUNGERDING in Schagen.
  • Tale NIEMANN, OO NN GOSTEKER in Achmer.


Henrich NIEMANN, (genannt 1559), OO, Wobbe NN, +/[] nach 1601.


Gerdt NIEMANN, Colonus, OO, Fenna WIBBELDINK aus Achmer, (genannt 1600, 1601).


Hermann (Johann) NIEMANN (genannt 1656, 1659, 1667), Colonus, OO um 1645, Margarethe NN aus Venne.

Kinder:

  • Gerd NIEMANN, Zwangsdienst geleistet, Erbe.
  • Gretke NIEMANN, Zwangsdienst geleistet, freigelassen.


Gerd ALTE NIEMANN, Colonus, */~ 1649, +/[] 28.10.1679, OO (1) Pfingsten 1679, Anna Margarethe GÖSKER sive TIMMER AUF DER HEIDE, */~ 1646 in Hesepe, +/[] 04.11.1741, (Tochter von Gerd GÖSKER sive TIMMER AUF DER HEIDE und Margarethe GREVEMEYER, Colonus Markkötter in Hesepe Nr.20), OO (2) 29.04.1680, Gerd DALLMANN, Colonus Alte Niemann, */~ 1641, +/[] 02.11.1682, (Sohn von Frantz FRANCKAMP und Gretke FREGRES, Colonus Dallmann in Epe Nr.17), OO (3) 10.09.1683, Johann SCHRÖDER, Colonus Alte Niemann, */~ 1653, +/[] 18.11.1713, (Sohn von Johann HAUBEIN und Adelheit FRANCKAMP, Colonus Schröder in Epe Nr.27).

Kinder von Gerd DALLMANN :

  • Margarethe Adelheit NIEMANN, */~ 02.1681, Zwangsdienst geleistet 1702, OO (1) 21.09.1710, Gerd Heinrich KUHLMANN, Colonus in Epe Nr.32, kath., (Sohn von Berend KUHLMANN und Chatherine RECHTIN, Colonus in Epe Nr.32).

Kinder von Johann SCHRÖDER:

  • Catherine Margarethe NIEMANN, */~ 11.07.1684, Zwangsdienst geleistet 1705, freigelassen 1706, OO 15.10.1708, Johann Berend BORCHELT, Schneidermeister in Epe, */~ 01.1672, +/[] 24./25.10.1752, (Sohn von Johann Berend BORCHELT und Adelheit KIESEKAMP, Colonus in Epe Nr.26).
  • Anna Adelheit NIEMANN, */~ Jubilate 04.1687, +/[] 11.1688.
  • Johann Balthasar NIEMANN, */~ 16pT.09.1689, Erbe.
  • Anna Elsaben NIEMANN, */~ 1695, Zwangsdienst geleistet 1711, freigelassen 1717, +/[] 23.06.1723, OO 10.1717, Johann Berend SCHWEGMANN, */~ 1685, +/[] 03./05.11.1745 an der Colick, Heuermann in Bühren, (Sohn von Heinrich SCHWEGMANN und Anna Margarethe SUBE, Heuerling in Bühren).
  • Margarethe Adelheit NIEMANN, */~ 09.1696, Zwangsdienst geleistet 1716, freigelassen 1721, +/[] 14./16.12.1762 Brust- und Hauptschmerzen, OO (1) 09.1721, Hermann Heinrich SCHWEGMANN, Heuermann in Bühren, */~ 07.1686, +/[] 26.03.1736, (Sohn von Johann SCHULTE und Lücke SCHWEGMANN, Colonus Schwegmann in Epe Nr.3) OO (2) 02.09.1737, Johann Hermann HETLAGE, Heuermann in Bühren, */~ 1705 in Rieste, +/[] 23./26.12.1763 einen Schlag bekommen, (Sohn von Johann Heinrich HETLAGE und Anna Adelheit IM MASCHE sive GIESKER, Colonus Brinksitzer in Rieste Nr.84).


Johann Balthasar ALTE NIEMANN, Colonus, */~ 16pT.09.1689, +/[] 13.08.1729, OO (1) 1714, Catherina Margaretha BRUNING, */~ 1689, +/[] 15.06.1733, (Tochter von Hermann BRUNING in Schleptrup, Ksp. Engter), OO (2) 09.1730, Johann Hermann HASEMANN, Colonus Alte Niemann, Witwer, */~ 21pT.10.1673, +/[] 20./22.12.1748, (Sohn von Johann WIECHMANN und Marieke HASEMANN, Colonus Hasemann Vollerbe in Achmer Nr.5), OO (3) 22.01.1734, Anna Adelheit BEY DER SANDWISCH, Witwe Hundeling in Pente, Witwe Borchard in Epe, */~ 1697 in Pente, +/[] 09./11.02.1764, an der Pleur, (Tochter von Hermann KREYENHAGEN und Anna Adelheit HECKERT, Colonus bey der Sandwisch Halberbe in Pente Nr.27).

Kinder von Catherina Margaretha BRUNING:

  • Johann Heinrich NIEMANN, */~ 10.1716, Zwangsdienst geleistet, Erbe.
  • Johann Ernst NIEMANN, +/[] 22.8.1719.
  • Franz Ernst NIEMANN, */~ 17.10.1720, Zwangsdienst geleistet, +/[] 31.05./03.06.1755, an einer Lähmung.
  • Anna Margaretha NIEMANN, */~ 15./21.05.1724, +/[] 22.04.1725.
  • Hermann Rudolph NIEMANN, */~ 06.10.1726, +/[] 23./25.02.1748, Schwindsucht.
  • Catherina Margarethe NIEMANN, */~ 07.12.1732, +/[] 31.01./02.02.1747, Blattern.

Kinder von Anna Adelheit BEY DER SANDWISCH

  • NN NIEMANN, */+ 26.12.1734, totgeboren.
  • NN NIEMANN, */+ 15.09.1737, totgeboren.
  • NN NIEMANN, */+ 20.01.1739, totgeboren.
  • NN NIEMANN, */+ 28.05.1740, totgeboren.


Johann Heinrich ALTE NIEMANN, Colonus, */~ 10.1716, +/[] 28./31.05.1767, Schlagfluß, OO (1) 07.11.1742, Catherine Margarethe SCHWEGMANN, */~ 06.01.1716, +/[] 04./06.07.1755, mit Zwillingen entbunden, die Pleur bekommen, (Tochter von Johann Gerd SCHWEGMANN und Margaretha Dorothea KOTTMANN, Colonus in Epe Nr.3), OO (2) 16.10.1755, Anna Maria GARLICH-SÜDHOFF, */~ 07.09.1727, +/[] 05./08.05.1798 in Pente, nach langwieriger Krankheit, (Tochter von Heinrich Ludecke ALBERS und Maria Gertrud KREYENHAGEN, Colonus Garlich-Südhof Vollerbe in Achmer Nr.6), OO (3) 11.07.1768, Gerd Jürgen BAHRLAGE, Colonus Winkelmann Halberbe in Pente Nr.26), Witwer, kath., */~ 19.08.1722, +/[] 30.08./01.09.1770, Schwind- und Wassersucht, (Sohn von Gerd BAHRLAGE und Anna Elsaben LÜPPING, Colonus in Holgerberge, Ksp. Wallenhorst).

Kinder von Catherine Margarethe SCHWEGMANN:

  • Johann Ernst NIEMANN, */~ 30.09./03.10.1742, Erbe.
  • Johann Heinrich NIEMANN, Colonus Holtkamp in Niewedde, */~ 03.04.1746, OO 14.12.1779, Margaretha Maria HOLTKAMP, */~ 14.03.1750 in Niewedde, +/[] 09.02.1784.
  • Hermann Rudolph NIEMANN, Colonus Enckelstroht Erbkötter in Rieste Nr.48, */~ 28.11.1751, OO (1) 12.12.1786, Anna Maria ENCKELSTROHT, Witwe, */~ 22.08.1745 in Rieste, +/[] 06./08.04.1789 in Rieste (Tochter von Johann Heinrich ENCKELSTROTH und Maria Margaretha KLANCKERT, Colonus Erbkötter in Rieste Nr.48), OO (2) 09.11.1789, Anna Maria Regina Agnesa HUNDELING, */~ 29.11.1772 in Epe, +/[] 16.10.1854 in Rieste (Tochter von Rudolph Heinrich HUNDELING und Catharina Maria ENCKELSTROTH, Heuerling in Epe Nr.11 (Hundelings Leibzucht)).
  • Catherina Elisabeth NIEMANN, */~ 06./15.06.1755, Zwilling, +/[] 16./18.06.1755, hitziges Fieber und Halsschaden.
  • Maria Adelheit NIEMANN, */~ 06./15.06.1755, Zwilling, +/[] 15./17.11.1766, hitziges Fieber und Halsschaden.

Kinder von Anna Maria SÜDHOFF:

  • Anna Maria NIEMANN, */~ 17.10.1756, +/[] 08./09.12.1756, Termin.
  • Hermann Heinrich NIEMANN, */~ 06./12.03.1758, +/[] 27./28.04.1758, Termin.
  • Christina Maria NIEMANN, */~ 22./30.05.1759, +/[] 23./26.12.1766, hitziges Fieber und Termin.
  • Johann Gerd NIEMANN, */~ 24.05./01.06.1762, +/[] 24./26.11.1766, hitziges Fieber und Halsschaden.


Johann Ernst ALTE NIEMANN, Colonus, */~ 30.09./03.10.1742, +/[] 01./03.10.1770, an der Colick, OO (1) 03.12.1767, Anna Maria HOLTKAMP, */~ 26.12.1747, +/[] 12./15.10.1822, Nervenfieber, (Tochter von Claus Hermann HORSTMNN und Marie Elisabeth HEHEMANN, Colonus Holtkamp in Niewedde, Ksp. Venne), OO (2) 02.04.1772, Johann Friedrich GRAFFE in der Wösten, Colonus Alte Niemann, */~ 1743 in Broxten, Ksp. Venne, +/[] 30.01.1785, an einem schweren hitzigen Fieber, OO (3) 07.06.1786, Johann Gerd LAMMERING, Colonus Alte Niemann, */~ 1745, +/[] 01./04.04.1820, Brustkrankheit, (Sohn von Claus Gerd LAMMERING und Anna Margarethe STÜVE, Colonus in Haaren, Ksp. Ostercappeln).

Kinder von Johann Ernst ALTE NIEMANN:

  • Maria Elisabeth NIEMANN, */~ 06./15.01.1769, +/[] 07./08.02.1769, Termin.
  • Johann Ernst Heinrich NIEMANN, */~ 17.03.1771, +/[] 10./13.06.1779, Schwindsucht.

Kinder von Johann Friedrich GRAFFE:

  • Johann Friedrich NIEMANN, */~ 19.09.1773, Zwangsdienst geleistet 1799, +/[] 19./22.01.1831 an Pocken.
  • Anna Maria NIEMANN, */~ 09.02.1777, +/[] 05./06.02.1778.
  • Catherina Adelheit NIEMANN, */~ 21.02.1779, +/[] 20./22.06.1779, Termin.
  • Maria Engel NIEMANN, */~ 28.05.1780, +/[] 16.12.1780, Termin.
  • Johann Friedrich NIEMANN, */~ 02.1781, +/[] 26./28.04.1784, Termin.
  • Johann Rudolph NIEMANN, */~ 03./18.04.1784, Erbe.

Kinder von Johann Gerd LAMMERING:

  • NN NIEMANN, */+ 20.06.1787, totgeboren.
  • Anna Maria NIEMANN, */~ 29.03.1789, +/[] 16./18.04.1801, Brustkrankheit.


Johann Rudolph ALTE NIEMANN, Colonus, */~ 03./18.04.1784, +/[] 23./25.09.1822, Nervenfieber, OO 19.07.1813, Anna Maria Charlotte HAUBEIN, */~ 06.1788, +/[] 10./12.09.1847, Brustkrankheit, (Tochter von Johann Hermann HAUBEIN und Marie Anna Margaretha HOFMEISTER, Colonus Halberbe in Schleptrup Nr.26).

Kinder:

  • Anna Marie NIEMANN, */~ 05./12.03.1815, +/[] 19./21.09.1815, Brustkrankheit und Schürken.
  • Gerd Heinrich NIEMANN, */~ 26.10./03.11.1816, +/[] 10./12.01.1816, Termin.
  • Johann Friedrich NIEMANN, */~ 01./07.12.1817, +/[] 12./15.02.1852, Auszehrung, illegitimes Kind mit Anna Maria QUEBBEMANN aus Rieste.
  • Anna Marie Charlotte NIEMANN, */~ 08./14.02.1819, +/[] 30.05./01.06.1819, Brustkrankheit.
  • Johann Heinrich Rudolph NIEMANN, */~ 10./19.11.1820, Erbe.


Johann Heinrich Rudolph ALTE NIEMANN, Colonus, */~ 10./19.11.1820, +/[] 01./05.12.1879, OO 26.07.1854, Margarethe Elisabeth FRANKAMP, */~ 01./17.10.1828, (Tochter von Ernst Heinrich FRANKAMP und Maria Elisabeth MÜSSMANN, Colonus in Epe Nr.13).

Kinder:

  • Catherine Marie Elise NIEMANN, */~ 01./21.10.1855, +/[] 24./27.04.1893 in Hesepe, OO, NN. SCHRÖDER in Hesepe.
  • Johanne Marie NIEMANN, */~ 20./31.10.1857, +/[] 07./11.02.1882.
  • Hermann Heinrich NIEMANN, */~ 01./20.07.1862, Erbe.


Hermann Heinrich ALTE NIEMANN, Colonus, */~ 01./20.07.1862, OO (1) 1890, Maria Wilhelmine STRIETMANN aus Evinghausen, +/[] 16.02.1892, OO (2) 01.07.1896, Catherina Maria Olinde STRUBBE aus Epe, */~ 09.06.1877, +/[] 1952.

Kinder von Catherina Maria Olinde STRUBBE:

  • Heinrich NIEMANN, */~ 11.05.1898, Erbe.
  • NN NIEMANN, */~ 1900, +/[] 04.1902.
  • Otto Rudolf NIEMANN, */~ 08.05.1903, OO 11.11.1930, Emma Frieda MENKHAUS, */~ 18.10.1901 in Schleptrup, +/[] 14.06.1968. Sie erbten und bewirtschaften den Hof Strubbe in Epe.
  • Else NIEMANN, */~ 15.05.1915, OO 29.05.1946, Heinrich MEYER ZU HERINGEN, bei Hellern.


Heinrich NIEMANN, Bauer in Epe, */~ 11.05.1898, +/[]16.05.1984, OO 17.10.1946, Hermine Karoline Hedwig LAUMANN, */~ 30.11.1906, keine Kinder.

Kirchliche Zugehörigkeit

Quellen


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Zitierte Literatur/ Quellen

  1. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339
  2. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339
  3. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2199
  4. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2103
  5. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.350 Bers. Nr.1758
  6. Bramscher Nachrichten 20.06.1950
  7. Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN z.B. Geburts-, Heirats- und Sterbeanzeigen, HEM, StAO

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

<gov>VOLANNJO32XK</gov>


Wappen der Gemeinde Bramsche Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst

Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn

Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner |

Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann

Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle |