Völkersen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Wappen der Ortschaft Völkersen zeigt in der linken Hälfte die Völkerser Mühle. In der rechten Hälfte ist ein Megalithgrab zu sehen, wie es häufig, z.B. am Düvelsaal, vorkommt. Der Wald deutet die Nähe zum Spanger Forst an.
Das Wappen der Ortschaft Völkersen zeigt in der linken Hälfte die Völkerser Mühle. In der rechten Hälfte ist ein Megalithgrab zu sehen, von denen es früher mehrere im Gebiet Völkersens gab. Der Wald deutet die Nähe zum Spanger Forst an.


=== Allgemeine Informationen ===
=== Allgemeine Informationen ===
Völkersen war bis 1972 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Gebietsreform dem Flecken Langwedel zugeodnet. Die Größe beträgt rund 17,7 qkm, die Einwohnerzahl 1.500.
Völkersen war bis 1972 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Gebietsreform dem Flecken Langwedel zugeordnet. Die Größe beträgt rund 17,7 qkm, die Einwohnerzahl 1.500.


Landschaftlich sind Geest-, Moor- und Marschland vorhanden. Im Osten grenzt Völkersen an den Spanger Forst, im Norden an das Hellweger Moor, im Westen an den Daverdener Bruch und im Süden bzw.Südwesten an den Langwedeler Hollen, einer ehemaligen Moor- und Bruchlandschaft.
Landschaftlich sind Geest-, Moor- und Marschland vorhanden. Im Osten grenzt Völkersen an den Spanger Forst, im Norden an das Hellweger Moor, im Westen an den Daverdener Bruch und im Süden bzw.Südwesten an den Langwedeler Hollen, einer ehemaligen Moor- und Bruchlandschaft.
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Der Friedhof in Völkersen wurde 1835 eingeweiht und ist in kommunalem Besitz. Aus dem 19. Jahrhundert sind lediglich einige [[Grabstein|Grabsteine]] erhalten.
Der Friedhof in Völkersen wurde 1835 eingeweiht und ist in kommunalem Besitz. Aus dem 19. Jahrhundert sind lediglich einige [[Grabstein|Grabsteine]] erhalten.


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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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Version vom 15. April 2007, 16:10 Uhr

Hierarchie

Regional > Deutschland > Niedersachsen > Kreis Verden > Flecken Langwedel > Völkersen

Einleitung

Wappen

Wappen Langwedel Voelkersen.png

Das Wappen der Ortschaft Völkersen zeigt in der linken Hälfte die Völkerser Mühle. In der rechten Hälfte ist ein Megalithgrab zu sehen, von denen es früher mehrere im Gebiet Völkersens gab. Der Wald deutet die Nähe zum Spanger Forst an.

Allgemeine Informationen

Völkersen war bis 1972 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Gebietsreform dem Flecken Langwedel zugeordnet. Die Größe beträgt rund 17,7 qkm, die Einwohnerzahl 1.500.

Landschaftlich sind Geest-, Moor- und Marschland vorhanden. Im Osten grenzt Völkersen an den Spanger Forst, im Norden an das Hellweger Moor, im Westen an den Daverdener Bruch und im Süden bzw.Südwesten an den Langwedeler Hollen, einer ehemaligen Moor- und Bruchlandschaft.

Die ehemals dominierende Landwirtschaft wird heute nur noch auf wenigen Höfen betrieben.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Völkersen gehört schon seit dem Mittelalter zum Kirchspiel des Verdener Doms. Heute gehört es zum Dombezirk III.

Domgemeinde Verden
Lugenstein 10- 12
27283 Verden
Internet: http://www.dom-verden.de/

Katholische Kirche

Die Einwohner katholischen Glausbens gehören zur Probsteigemeinde St. Josef in Verden (Aller).

Geschichte

935
Erste urkundliche Erwähnung als Fokaresha.
1540
Im Dorf gibt es 14 Feuerstellen.
1727
Erstes Schulhaus in Völkersen.
1752
23 Feuerstellen, davon 4 Halbmeier und 19 Groß- bzw. Kleinkötner.
1754
Einführung der Brandkasse. Die Brandkassennummer war auch gleichzeitig die Hausnummer.
1810
Völkersen wird Teil des Französischen Kaiserreichs (Mairie Walle).
1827
Bei einem Großbrand am 29. Juni werden insgesamt 37 Gebäude (darunter die Schule) Opfer der Flammen.
Ab 1831
Beginn der Verkopplung und Gemeinheitsteilung (abgeschlossen 1842).
1835
Einweihung des Friedhofs.
1900
Standesamt in Völkersen eröffnet (vorher war das Standesamt Verden zuständig).
1913
Anschluss an das Stromnetz.
1945
Kriegsverluste durch Kampfhandlungen im Raum Verden.
1965
Einweihung der Kapelle.
1972
Gemeindereform. Völkersen kommt zur Gemeinde "Flecken Langwedel".

Genealogische und historische Urkunden

Genealogische Urkunden

Kirchenbücher

Ev.-luth. Domgemeinde

Vorhandene sind folgende Handlungen:

  • Taufen ab 1691 (unvollständig 1698, 1699)
  • Heiraten ab 1691 (es fehlen Dezember 1697 bis Juli 1699, 1714 bis Oktober 1715)
  • Beerdigungen ab 1691 (unvollständig 1698, 1699, 1714 und 1715)
  • Konfirmationen ab 1722 (Lücke 1797-1803)
  • Communikanten ab 1883

Standesamtsregister

Die Standesamtsregister der ehemaligen Gemeinde Völkersen werden im Standesamt der Gemeinde Langwedel verwahrt.


Bibliografie

Historische Bibliografie

Arbeitskreis Dorfchronik
Völkersen - Einst und heute
144 Seiten, 425 Fotos
Preis: 20 Euro

Arbeitskreis Dorfchronik
Das Dorf Völkersen - Landschaft, Menschen, Entwicklung
351 Seiten
Preis: 25 Euro

Verschiedenes

Historische Hofnamen und -nummern

Bis zur Einführung von Straßennamen mit Hausnummern galt die Eintragung im Brandkassenregister als Hof- bzw. Hausnummer. So bedeutete "Völkersen Nr. 2", daß der Hof als zweiter in der Brandkasse eingetragen war. Die ältesten Höfe hatten somit die niedrigsten Nummern. Bevor die Brandkasse 1754 eingeführt wurde, hatten die Höfe auch Beinamen, die sich z.B. aus den Namen der Besitzer, Tätigkeiten oder ähnlichem herleiteten. Es ist auch heute noch verbreitet, ein Mitglied des Hofes bei diesem Beinamen zu nennen, selbst wenn er nicht mit dem Familiennamen übereinstimmt. Eine Auswahl:

Hof Nr. 1
Alter Name: Cohrs
Typ: Halbmeier

Hof Nr. 2
Alter Name: Hasselhoffs
Typ: Halbmeier

Hof Nr. 3
Alter Name: Hoops
Typ: Halbmeier
Anmerkung: 1859 wurde der Hof nach Konkurs in zwei Hälften verkauft. Hermann Willenbrock (von Nr. 9), Käufer der einen Hälfte, verlegte seinen Wohnsitz nach Nr. 3 und bewirtschafte nun als Dreiviertelmeier von hier aus seinen Besitz.

Hof Nr. 5
Alter Name: Holsten
Typ: Halbmeier

Hof Nr. 6
Alter Name: Branken
Typ: Halbmeier

Hof Nr. 7
Alter Name: Ahlers
Typ: Halbmeier

Hof Nr. 8
Alter Name: Rögen-Geiß
Typ: Halbmeier

Eine vollständige Liste der Höfe und der Besitzfolge ist in der Ortschronik Das Dorf Völkersen - Landschaft, Menschen, Entwicklung zu finden.

Friedhof

Der Friedhof in Völkersen wurde 1835 eingeweiht und ist in kommunalem Besitz. Aus dem 19. Jahrhundert sind lediglich einige Grabsteine erhalten.

Karten

Internetlinks

Weitere Internetseiten

http://www.voelkersen.de/index.php - Internetpräsenz der Ortschaft Völkersen (Private Seite)

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>136215</gov>