Pfarrei Neumark: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bemerkungen ==
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;Kirchengeschichte: Die Pfarrorte der [[Pfarrei Neumark]] gehörten ursprünglich zur Pfarrei    Lautschim, kamen dann zur [[Pfarrei Neugedein]] (bereits seit 1384 als Pfarrkirche erwähnt).    (lt. Josef Blau, Geschichte der deutschen Siedlungen im Chodengau).Neumark mit den zu dessen Verwaltungsbereich    gehörenden Orten Donau, Fürthel und Kaltenbrunn, war nach dessen    Gründung zu Neugedein eingepfarrt. 1626 entschlossen sich diese    vier Orte eine eigene [[Pfarrei zu]] gründen und eine Kirche zu bauen.    Mit der Gründung der [[Pfarrei Neumark]], kamen die Orte Schneiderhof,    Maxberg, Neu- und Altprennet, Philippsberg, Stallung und Johanniskirchl in dessen Verwaltungsbereich.  
;Kirchengeschichte: Die Pfarrorte der [[Pfarrei Neumark]] gehörten ursprünglich zur Pfarrei    Lautschim, kamen dann zur [[Pfarrei Neugedein]] (bereits seit 1384 als Pfarrkirche erwähnt).    (lt. Josef Blau, Geschichte der deutschen Siedlungen im Chodengau).Neumark mit den zu dessen Verwaltungsbereich    gehörenden Orten Donau, Fürthel und Kaltenbrunn, war nach dessen    Gründung zu Neugedein eingepfarrt. 1626 entschlossen sich diese    vier Orte eine eigene Pfarrei zu gründen und eine Kirche zu bauen.    Mit der Gründung der [[Pfarrei Neumark]], kamen die Orte Schneiderhof,    Maxberg, Neu- und Altprennet, Philippsberg, Stallung und Johanniskirchl in dessen Verwaltungsbereich.  
;[[Pfarrei St]]. Anna am Tannaberg:    Auf Initiative der Pfarrgemeinde Neumark erfolgte 1712 der Bau der 1. Wallfahrtskirche.    1740 übernimmt der Graf Stadion von Kauth das Patronat und 1747 wird Tannaberg    selbständige [[Pfarrei bis]] zum Brand von 1865. Hernach wird die Kirche von der [[Pfarrei Neumark]] übernommen.  
;[[Pfarrei St. Anna]] am Tannaberg:    Auf Initiative der Pfarrgemeinde Neumark erfolgte 1712 der Bau der 1. Wallfahrtskirche.    1740 übernimmt der Graf Stadion von Kauth das Patronat und 1747 wird Tannaberg    selbständige Pfarrei bis zum Brand von 1865. Hernach wird die Kirche von der [[Pfarrei Neumark]] übernommen.  
;Maxberg: gehörte vor 1785 zur [[Pfarrei Neumark]], wurde dann Lokalie und 1857 eigenständige Pfarrei.    Maxberg, Alt-, Neu- und Kleinprennet, Kohlstätten, Traxlmoos,    Stallung, Philippsberg, Johanniskirchl und Schneiderhof, die vorher zu Neugedein    gehörten, waren zwischen 1699-1857 nach Neumark eingepfarrt und kamen, außer Schneiderhof,    1857 zur [[Pfarrei Maxberg]]  (Matriken seit 1785).  
;Maxberg: gehörte vor 1785 zur [[Pfarrei Neumark]], wurde dann Lokalie und 1857 eigenständige Pfarrei.    Maxberg, Alt-, Neu- und Kleinprennet, Kohlstätten, Traxlmoos,    Stallung, Philippsberg, Johanniskirchl und Schneiderhof, die vorher zu Neugedein    gehörten, waren zwischen 1699-1857 nach Neumark eingepfarrt und kamen, außer Schneiderhof,    1857 zur [[Pfarrei Maxberg]]  (Matriken seit 1785).  
;Springenberg: gehörte zur [[Pfarrei Hirschau]].  
;Springenberg: gehörte zur [[Pfarrei Hirschau]].  
;Stallung: gehörte bis 1921 zur [[Pfarrei Maxberg]], danach zur [[Pfarrei Mraken]]    (seit 1910 überwiegend tschechische Bewohner).   
;Stallung: gehörte bis 1921 zur [[Pfarrei Maxberg]], danach zur [[Pfarrei Mraken]]    (seit 1910 überwiegend tschechische Bewohner).   
* Matriken, Archiv Sign.Nr.26-28, wurden vom zuständigen Standesamt an das Archiv übergeben;    dabei wird das Datenschutzgesetz berücksichtigt,    siehe Informationen zu CZ-Archiven.  
* Matriken, Archiv Sign.Nr.26-28, wurden vom zuständigen Standesamt an das Archiv übergeben;    dabei wird das Datenschutzgesetz berücksichtigt,    siehe [[Archive in der Tschechischen Republik/Einführung|Informationen zu CZ-Archiven]].


== Kirchenbuchverzeichnis ==
== Kirchenbuchverzeichnis ==

Aktuelle Version vom 15. April 2022, 22:15 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher.

mit Ortschaften / with places: Neumark, Donau, Fürthel (Fürthl, Viertl), Kaltenbrunn, Schneiderhof; zeitweise: Maxberg, Alt-, Neu- und Kleinprennet, Kohlstätten, Traxlmoos, Stallung, Philippsberg, Johanniskirchl.

Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Pilsen.

Bemerkungen

Kirchengeschichte
Die Pfarrorte der Pfarrei Neumark gehörten ursprünglich zur Pfarrei Lautschim, kamen dann zur Pfarrei Neugedein (bereits seit 1384 als Pfarrkirche erwähnt). (lt. Josef Blau, Geschichte der deutschen Siedlungen im Chodengau).Neumark mit den zu dessen Verwaltungsbereich gehörenden Orten Donau, Fürthel und Kaltenbrunn, war nach dessen Gründung zu Neugedein eingepfarrt. 1626 entschlossen sich diese vier Orte eine eigene Pfarrei zu gründen und eine Kirche zu bauen. Mit der Gründung der Pfarrei Neumark, kamen die Orte Schneiderhof, Maxberg, Neu- und Altprennet, Philippsberg, Stallung und Johanniskirchl in dessen Verwaltungsbereich.
Pfarrei St. Anna am Tannaberg
Auf Initiative der Pfarrgemeinde Neumark erfolgte 1712 der Bau der 1. Wallfahrtskirche. 1740 übernimmt der Graf Stadion von Kauth das Patronat und 1747 wird Tannaberg selbständige Pfarrei bis zum Brand von 1865. Hernach wird die Kirche von der Pfarrei Neumark übernommen.
Maxberg
gehörte vor 1785 zur Pfarrei Neumark, wurde dann Lokalie und 1857 eigenständige Pfarrei. Maxberg, Alt-, Neu- und Kleinprennet, Kohlstätten, Traxlmoos, Stallung, Philippsberg, Johanniskirchl und Schneiderhof, die vorher zu Neugedein gehörten, waren zwischen 1699-1857 nach Neumark eingepfarrt und kamen, außer Schneiderhof, 1857 zur Pfarrei Maxberg (Matriken seit 1785).
Springenberg
gehörte zur Pfarrei Hirschau.
Stallung
gehörte bis 1921 zur Pfarrei Maxberg, danach zur Pfarrei Mraken (seit 1910 überwiegend tschechische Bewohner).
  • Matriken, Archiv Sign.Nr.26-28, wurden vom zuständigen Standesamt an das Archiv übergeben; dabei wird das Datenschutzgesetz berücksichtigt, siehe Informationen zu CZ-Archiven.

Kirchenbuchverzeichnis


Band Film Matriken-Art Jahrgänge     Pfarrorte
     SM                von/bis
 1   516   *          1643-1729      Pfarrbezirk (dazu Film SM1699)
 2   517      oo  +   1644-1729      Pfarrbezirk (dazu Film SM1700)
 3   518   *  oo  +   1729-1768 i/s  Pfarrbezirk (dazu Film SM1701)
 4   519   *  oo  +   1755-1769 i/s  Pfarrbezirk
 5   520   *  oo  +   1755-1778 i/s  Pfarrbezirk (dazu Film SM1702)
 6   521   *i oo  +   1770-1784 i/s  Pfarrbezirk
 7   522   *          1779-1784 i/s  Pfarrbezirk (dazu Film SM1703)
 8   523      oo      1779-1784 i/s  Fürthl, Donau, Schneiderhof (Neumark)
 9   523          +   1779-1784 i/s  Pfarrbezirk
10   525   *      +   1785           Plassendorf

11   526   *          1784-1846      Neumark, Donau, Fürthl, Kaltenbrunn
12   527      oo      1784-1846 i/s  Neumark, Donau, Fürthl, Kaltenbrunn
13   528          +   1784-1846 i/s  Neumark, Donau, Fürthl, Kaltenbrunn
15   530   *  oo  +   1846-1869      Neumark
20         *  oo  +   1870-1901      Neumark
21         *  oo  +   1847-1901      Donau

14   529   *  oo  +   1785-1846      Schneiderhof
22         *  oo  +   1847-1901      Schneiderhof
23         *  oo  +   1879-1894      Schneiderhof
26         *          1895-1901      Schneiderhof    (neu im Archiv)

24         *  oo  +   1847-1901      Kaltenbrunn
25         *  oo  +   1847-1901      Fürthl (Viertl)
27            oo      1902-1921      Pfarrbezirk    (neu im Archiv)
28                +   1902-1926      Pfarrbezirk    (neu im Archiv)
Militärmatrik:
16  4001   *  oo  +   1785-1872      Stallung bei Klitschau, Maxberg, Springenberg,
                                     Schneiderhof, Neumark
Index-Bücher (alph. Namensregister):
17  4002   *          1729-1754      Pfarrbezirk
18  4003   *          1755-1784      Pfarrbezirk
19  4176      oo  +   1729-1845      Pfarrbezirk


Info
Abkürzungen:
 *    Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik
oo    Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik
 +    Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen
 i    mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise
 i/s  separates Buch mit Index


Ortsname deutsch / tschechisch


Neumark          = Všeruby
Donau            = Hájek, Ort zum Teil zertört
Fürthl, auch Viertel = Brůdek
Schneiderhof     = Mysliv ?
zeitweise:
Maxberg          = Maxov, Ort zum Teil zertört
Alt Prennet      = Starý Prenet, jetzt: Starý Spálenec, zu Prennet
Klein Prennet    = Malý Prenet, jetzt: Malý Spálenec/Spáleneček, zu Prennet
Neu Prennet      = Nový Prenet, jetzt: Nový Spálenec, zu Prennet
+ Plassendorf    = Kubička
Kohlstätten      = Šnory
Traxlmoos        = jetzt: Slatiny
Philippsberg     = Filipova Hora, zu Maxberg
Stallung bei Klitschau = Mlýneček (lt.Schaller auch "Mühlerle")
Johanneskirchl   = Kosteliště
Springenberg     = Pomezí

Neugedein        = Kdyně
Taus             = Domažlice

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov></gov>


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