Odenwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Waldreiches deutsches Mittelgebirge östlich des nördlichen Oberrheinischen Tieflandes, im Katzenbuckel 626 m hoch. Das im Westen mit einem zum Teil 400 m hohen Steilanstieg über dem Oberrheinischen Tiefland aufragende Gebirge dacht sich nach Süden, Südosten und Osten hin ab und wird im Norden durch die Gersprenz und ihre Nebenbäche stärker aufgelöst. Der westliche Teil (Vorderer oder Bergsträßler Odenwald) zeichnet sich durch dichte Zertalung und Kleinkuppigkeit aus, der östlich anschließende Hintere Odenwald ist nur durch tiefe, meist tektonisch vorgezeichnete Taleinschnitte gegliedert. Nördlich von Heidelberg Porphyrsteinbrüche. Die jährlichen Niederschlagsmengen schwanken zwischen 700 und 1100 mm. Im sogenannten Kleinen Odenwald südlich des Neckars sowie im Gebiet der östlichen Ausläufer bestimmen Lößdecken die Bodenfruchtbarkeit (Getreide-Hackfrucht-Bau). Städtische Siedlungen finden sich nur an wenigen Durchgangslinien (z.B. dem Neckartal) und an den Gebirgsrändern (Bergstraße, Baulandrand). Wichtigster Wirtschaftszweig ist heute der Fremdenverkehr. Der größte Teil des Odenwaldes und sein östliches Vorland bilden den Naturpark Bergstraße-Odenwald.  
Waldreiches deutsches Mittelgebirge östlich des nördlichen Oberrheinischen Tieflandes, im Katzenbuckel 626 m hoch. Das im Westen mit einem zum Teil 400 m hohen Steilanstieg über dem Oberrheinischen Tiefland aufragende Gebirge dacht sich nach Süden, Südosten und Osten hin ab und wird im Norden durch die Gersprenz und ihre Nebenbäche stärker aufgelöst. Der westliche Teil (Vorderer oder Bergsträßler Odenwald) zeichnet sich durch dichte Zertalung und Kleinkuppigkeit aus, der östlich anschließende Hintere Odenwald ist nur durch tiefe, meist tektonisch vorgezeichnete Taleinschnitte gegliedert. Nördlich von Heidelberg Porphyrsteinbrüche. Die jährlichen Niederschlagsmengen schwanken zwischen 700 und 1100 mm. Im sogenannten Kleinen Odenwald südlich des Neckars sowie im Gebiet der östlichen Ausläufer bestimmen Lößdecken die Bodenfruchtbarkeit (Getreide-Hackfrucht-Bau). Städtische Siedlungen finden sich nur an wenigen Durchgangslinien (z.B. dem Neckartal) und an den Gebirgsrändern (Bergstraße, Baulandrand). Wichtigster Wirtschaftszweig ist heute der Fremdenverkehr. Der größte Teil des Odenwaldes und sein östliches Vorland bilden den Naturpark Bergstraße-Odenwald.  
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Siehe [[Baden-Württemberg]] und [[Hessen]].
Siehe [[Baden-Württemberg]] und [[Hessen]].


{{Textübernahme
== Bibliografie ==
|1=der alten Regionalseite www.genealogienetz.de/reg/geo-reg-d.html
* [[Odenwald 2013, Ortschronik|Banse, Heidi (Verfasser): Zehn familiengeschichtliche Vorträge, 2003 - 2012; Lützelbach 2013]]
|2=http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Odenwald&oldid=82515
* [[Odenwald 1990, Ortschronik|Debor, Herbert Wilhelm (Verfasser): Fehden und Raubritter im Odenwald und Umgebung; Lützelbach 1990]]
}}
* [[Odenwald 2002, Ortschronik|Gieg, Hieronymus (Verfasser); Gieg, Ella (Mitwirkender): Volksmedizin und Hexerei im Odenwald - ein von Hieronymus Gieg handgeschriebenes Arzneibuch aus dem Jahre 1804; Lützelbach 2002]]
* Heil, Werner: ''[[Schweizer im Odenwald (Heil)|Schweizer im Odenwald]]''. Otzberg, 2017
* [[Odenwald 1982, Ortschronik|Höreth, Friedrich (Verfasser); Hardes, Werner (Mitwirkender): Geschichte und Geschichten aus dem Odenwald Teil: Bd. 1.; Erbach 1982]]
* [[Odenwald 1934, Ortschronik|Höreth, Friedrich (Verfasser): Der Odenwald nach dem 30jährigen Krieg / Friedrich Höreth; Götzenhain, Kreis Offenbach a. M. 1934]]
* [[Odenwald 1958, Ortschronik|Kleberger, Elisabeth (Verfasser): Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds - (Grafschaft Erbach, Herrschaft Breuberg, Herrschaft Fränkisch-Crumbach); Darmstadt 1958]]
* [[Odenwald 1914, Ortschronik|Maurer, Friedrich (Verfasser): Unser Odenwald - ein Kulturbild des Odenwaldes aus alter und neuer Zeit; Lautertal-Beedenkirchen 1914]]
* [[Odenwald 1962, Ortschronik|Mößinger, Friedrich (Verfasser): Bildstöcke im Odenwald; Heppenheim a.d. Bergstr. 1962]]
* [[Odenwald 1984, Ortschronik|Sattler, Peter W. (Verfasser); Lehmann, Dietmar (Verfasser): Der Überwald : unsere Heimat; Wald-Michelbach 1984]]
* [[Odenwald 1991, Ortschronik|Wackerfuß, Winfried (Verfasser): Kultur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Odenwaldes im 15. Jahrhundert - Die ältesten Rechnungen für die Grafen von Wertheim in der Herrschaft Breuberg (1409 - 1484); Breuberg-Neustadt 1991]]
 
=== Weitere Webseiten ===
 
* {{Wikipedia-Link}}


[[Kategorie:Landschaft]]
[[Kategorie:Landschaft in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Region in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Landschaft in Bayern]]
[[Kategorie:Region in Hessen]]
[[Kategorie:Region in Hessen]]

Aktuelle Version vom 19. Januar 2022, 14:40 Uhr

Hierarchie Regional > Landschaften > Odenwald

Beschreibung

Waldreiches deutsches Mittelgebirge östlich des nördlichen Oberrheinischen Tieflandes, im Katzenbuckel 626 m hoch. Das im Westen mit einem zum Teil 400 m hohen Steilanstieg über dem Oberrheinischen Tiefland aufragende Gebirge dacht sich nach Süden, Südosten und Osten hin ab und wird im Norden durch die Gersprenz und ihre Nebenbäche stärker aufgelöst. Der westliche Teil (Vorderer oder Bergsträßler Odenwald) zeichnet sich durch dichte Zertalung und Kleinkuppigkeit aus, der östlich anschließende Hintere Odenwald ist nur durch tiefe, meist tektonisch vorgezeichnete Taleinschnitte gegliedert. Nördlich von Heidelberg Porphyrsteinbrüche. Die jährlichen Niederschlagsmengen schwanken zwischen 700 und 1100 mm. Im sogenannten Kleinen Odenwald südlich des Neckars sowie im Gebiet der östlichen Ausläufer bestimmen Lößdecken die Bodenfruchtbarkeit (Getreide-Hackfrucht-Bau). Städtische Siedlungen finden sich nur an wenigen Durchgangslinien (z.B. dem Neckartal) und an den Gebirgsrändern (Bergstraße, Baulandrand). Wichtigster Wirtschaftszweig ist heute der Fremdenverkehr. Der größte Teil des Odenwaldes und sein östliches Vorland bilden den Naturpark Bergstraße-Odenwald.

Siehe Baden-Württemberg und Hessen.

Bibliografie

Weitere Webseiten