Friedhof Alte St. Alexanderkirche Wallenhorst: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 9: Zeile 9:


==Die Grabplatte am Chor der Kirche==
==Die Grabplatte am Chor der Kirche==
Die am Chor der Kirche befestigte Grabplatte erinnert an den am 10. Oktober 1856 gestorbenen Friedrich Caspar Niermann, der auf dem Kirchhof der [[St._Alexander_Wallenhorst_(Kirche)|Alten St. Alexanderkirche]] in [[Wallenhorst]] begraben wurde. Er wurde am 16. Mai 1773 in [[Rheine]] geboren und studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften und später Theologie. Er war Domvikar am Dom St. Petrus in [[Osnabrück]] und hatte intensive Kontakte auch zu den Wallenhorster Pastören. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass seine Mutter, Felicitas Niermann geb. Middelkamp (die 1809 verstarb und auch auf diesem Friedhof begraben wurde), die Erbin des Hofes Gröne in [[Pente]] war, so dass er nach ihrem Tod zum Miterbe wurde. Als wiederum er selbst starb, setzte er die Wallenhorster Gemeinde als Universalerben ein, was dazu führte dass das Kapital in einer Stiftung angelegt wurde und einige Erträge für die Kirche eingesetzt werden konnten.<ref ="Niermann">Burmeister, Karl (2021): '''Wer war Friedrich Caspar Niermann?''', in BürgerEcho - Informationsblatt des Bürgerverein Wallenhorst e.V., 22. Sept. 2021.</ref>
Die am Chor der Kirche befestigte Grabplatte erinnert an den am 10. Oktober 1856 gestorbenen Friedrich Caspar Niermann, der auf dem Kirchhof der [[St._Alexander_Wallenhorst_(Kirche)|Alten St. Alexanderkirche]] in [[Wallenhorst]] begraben wurde. Er wurde am 16. Mai 1773 in [[Rheine]] geboren und studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften und später Theologie. Er war Domvikar am Dom St. Petrus in [[Osnabrück]] und hatte intensive Kontakte auch zu den Wallenhorster Pastören. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass seine Mutter, Felicitas Niermann geb. Middelkamp (die 1809 verstarb und auch auf diesem Friedhof begraben wurde), die Erbin des Hofes Gröne in [[Pente]] war, so dass er nach ihrem Tod zum Miterbe wurde. Als wiederum er selbst starb, setzte er die Wallenhorster Gemeinde als Universalerben ein, was dazu führte dass das Kapital in einer Stiftung angelegt wurde und einige Erträge für die Kirche eingesetzt werden konnten.<ref ="Niermann">Burmeister, Karl (2021): '''Wer war Friedrich Caspar Niermann?''', in BürgerEcho - Informationsblatt des Bürgerverein Wallenhorst e.V., 22. Sept. 2021, S. 34f.</ref>


==Adresse==
==Adresse==

Version vom 23. Dezember 2021, 21:14 Uhr

Hierarchie

Friedhöfe >> Friedhöfe in Niedersachsen >> Friedhöfe im Landkreis Osnabrück >> Friedhöfe in der Gemeinde Wallenhorst >> Friedhof Alte St. Alexanderkirche Wallenhorst

Allgemeines zum Friedhof

Der Friedhof der Alten St. Alexanderkirche in Wallenhorst ist ein kleiner historischer Friedhof, der sich auf dem Kirchengelände befindet. Es sind nur noch wenige Grabsteine für Reihengräber aus dem 18. Jahrhundert. Spätestens ab dem 19. Jahrhundert wurden auch Familiengrabstätten angelegt.

Eine der ältesten Überlieferungen zum historischen Friedhof Alt-St. Alexander ist ein Visitationsbericht vom 24. Oktober 1653 durch den Osnabrücker Offizial Johan Bischopinck. Danach wies zu dieser Zeit die Umfriedung von Kirche und Friedhof mehrere Lücken auf. Außerdem berichtet Bischopinck von einem Beinhaus, das als einigermaßen passend beschrieben wird.

Die Grabplatte am Chor der Kirche

Die am Chor der Kirche befestigte Grabplatte erinnert an den am 10. Oktober 1856 gestorbenen Friedrich Caspar Niermann, der auf dem Kirchhof der Alten St. Alexanderkirche in Wallenhorst begraben wurde. Er wurde am 16. Mai 1773 in Rheine geboren und studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften und später Theologie. Er war Domvikar am Dom St. Petrus in Osnabrück und hatte intensive Kontakte auch zu den Wallenhorster Pastören. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass seine Mutter, Felicitas Niermann geb. Middelkamp (die 1809 verstarb und auch auf diesem Friedhof begraben wurde), die Erbin des Hofes Gröne in Pente war, so dass er nach ihrem Tod zum Miterbe wurde. Als wiederum er selbst starb, setzte er die Wallenhorster Gemeinde als Universalerben ein, was dazu führte dass das Kapital in einer Stiftung angelegt wurde und einige Erträge für die Kirche eingesetzt werden konnten.[1]

Adresse

Friedhof Alte St. Alexanderkriche Wallenhorst, Im Alten Dorf, 49134 Wallenhorst

Internetlinks

Grab- und Gedenksteine

Quellen

  1. Burmeister, Karl (2021): Wer war Friedrich Caspar Niermann?, in BürgerEcho - Informationsblatt des Bürgerverein Wallenhorst e.V., 22. Sept. 2021, S. 34f.