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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2021, 12:03 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Heidenheim > Herbrechtingen
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Herbrechtingen gehörte zum Oberamt Heidenheim. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Heidenheim gebildet. Bei der Gemeindereform 1973 wurden eine eine Reihe umliegender bis dahin selbständiger Gemeinden zu Herbrechtingen eingemeindet. 1974 erhielt Herbrechtingen das Stadtrecht.
Politische Einteilung
Zur Stadt Herbrechtingen gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:
- Asbach
- Bernau
- Bindstein
- Eselsburg
- Heuhof
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurde im Zuge der Gemeindereform 1973 zu Herbrechtingen eingemeindet:
- Bissingen ob Lontal bis 1972 selbständige Gemeinde; bis 1938 beim Oberamt Ulm
- St.Leonhard
- Bolheim bis 1972 selbständige Gemeinde
- Anhausen
- Buch
- Neubolheim
- Riedmühle
- Ugenhof
- Wangenhof
- Hausen ob Lontal bis 1831 Teilort von Herbrechtingen, dann bis 1972 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Zur evangelischen Kirchengemeinde gehör(t)en folgende Filialen:
- Asbach seit 1837 zu Oggenhausen eingepfarrt
- Bernau
- Bindstein
- Eselsburg
- Hürben seit 1838 eigene Pfarrei
- Heuhof seit 1837 zu Oggenhausen eingepfarrt
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte:
- Bissingen ob Lontal eigene Pfarrei mit der Filiale:
- St.Leonhard
- Bolheim eigene Pfarrei mit den Filialen:
- Buch
- Neubolheim
- Anhausen eigene Pfarrei mit den Filialen:
- Riedmühle
- Ugenhof
- Wangenhof
- Hausen ob Lontal eigene Pfarrei
Die Pfarrei von Anhausen war mit der von Bolheim uniiert, es wurden aber eigene Kirchenbücher geführt.
Katholische Kirchen
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt:
- Bissingen ob Lontal bis 1841 Filial von Lontal, dann eigene Pfarrei
- St.Leonhard
- Bolheim bis 1886 mit den Teilorten zu Burgberg, dann zu Heidenheim an der Brenz eingepfarrt
- Hausen ob Lontal zu Böhmenkirch eingepfarrt
- Herbrechtingen bis 1886 mit den Teilorten zu Burgberg, dann zu Heidenheim an der Brenz eingepfarrt
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Anhausen
- Taufbücher ab 1747
- Ehebücher ab 1747
- Totenbücher ab 1747
Evangelische Kirchengemeinde Bissingen
- Taufbücher ab 1577
- Ehebücher ab 1577
- Totenbücher ab 1614
Evangelische Kirchengemeinde Bolheim
- Taufbücher ab 1661
- Ehebücher ab 1661
- Totenbücher ab 1661
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Die evangelischen Kirchenbücher von Herbrechtingen (nur Band 27) sind kostenlos bei Ancestry zu finden, jedoch sind sie dort irrtümlich unter „Burgberg, Heidenheim, Herbrechtingen“ einsortiert.
Katholische Kirchengemeinde Bissingen
- Taufbücher ab 1716
- Ehebücher ab 1716
- Totenbücher ab 1716
- Digitalisate der Zweitschriften katholischer Kirchenbücher (1808–1875) im Bestand F 901 des Staatsarchivs Ludwigsburg Mitmachen
Adressbücher
- Einträge aus Herbrechtingen in der Adressbuchdatenbank.
Quelleneditionen
- Steiner, Thaddäus: Das Urbar des Hochstifts Augsburg von 1316; Augsburg 2019
- Bolheim, Ortsregister S. 149
Bibliografie
- Volltextsuche nach Herbrechtingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Herbrechtingen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Herbrechtingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Verkartung KB Herbrechtingen, ev, 1558-1808; Bearbeiter: Dieter Weyrehter
Historische Bibliografie
- Spindler, Joseph: Heinrich V. von Knöringen, Fürstbischof von Augsburg (1598-1646) (I. Teil), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, XXIV Jahrgang 1911; Dillingen, S. 1-138 und: Heinrich V. von Knöringen, Fürstbischof von Augsburg (1598-1646) (II. Teil) (Bistum Augsburg, Augsburg, Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg, Kaufbeuren, Memmingen, Kempten im Allgäu, Donauwörth, Aalen, Nördlingen, Dinkelsbühl, Bopfingen, Giengen an der Brenz, Fürstentum Pfalz-Neuburg, Neuburg an der Donau, Lauingen (Donau), Gundelfingen an der Donau, Höchstädt an der Donau, Kloster Anhausen, Kloster Herbrechtingen, Kloster Lorch, Grafschaft Oettingen, Kloster Zimmern, Mönchsroth, Kommende Oettingen), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, XXVIII Jahrgang; Dillingen 1915, S. 1-254
- Seitz, Anton Michael: Die Grafen von Dillingen und ihre Klosterstiftungen (Dillingen an der Donau, Kloster St. Stephan Augsburg, Neresheim, Oberelchingen, Anhausen, Kreuzlingen, Kloster St. Georg Augsburg, Oberschönenfeld, Reistingen, Mödingen, Söflingen, Unterliezheim), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, LXIV/LXV Jahrgang 1962/1963; Dillingen 1963, S. 39-60
- Bühler, Heinz: Die Edelherren von Gundelfingen-Hellenstein : Ein Beitrag zur Geschichte des ostschwäbischen Adels im hohen Mittelalter
- Layer, Adolf: Die Grafen von Dillingen (Dillingen an der Donau, Bistum Augsburg, Wittislingen, Ulm, Lauterburg, Langenau, Anhausen, Kyburg, Neresheim, Konstanz, Reichsstift Kaisheim, Hochstift Augsburg, Grafschaft Oettingen), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, LXXV Jahrgang 1973; Dillingen 1973, S. 47-101
- Bühler, Heinz: Die frühen Staufer im Ries (Wallerstein, Anhausen, Lorch, Löpsingen, Ebermergen, Harburg, Deggingen, Reimlingen), in: Historischer Verein für Nördlingen und das Ries, 28. Jahrbuch 1996; Nördlingen 1996, S. 217-250
- Weißenberger, Paulus: Das Briefbuch des Abtes Johannes Vinsternau von Neresheim (1510 bis 1529) und die bischöfliche Kurie in Augsburg
- Steichele, Anton: XIV. Geschichte des Klosters Ahausen an der Brenz. Mit Urkunden. Ein Beitrag zur Geschichte des Brenzthales und der anliegenden Gegenden, in: Steichele, Anton: Beiträge zur Geschichte des Bisthums Augsburg, Erster Band; Augsburg 1850, S. 193-354
- Schmid, ?: III. Die Stifter des Klosters Anhausen an der Brenz gehören nicht zur Familie der Pfalzgrafen von Tübingen, sondern zu der der Grafen von Dillingen. Ein Beitrag zur Geschichte dieses Grafenhauses und des Bisthums Augsburg, in: Steichele, Anton: Beiträge zur Geschichte des Bisthums Augsburg, Zweiter Band; Augsburg 1852, S. 143-164
Weitere Bibliografie
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Informationen zu Herbrechtingen in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Herbrechtingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HERGENJN58CO</gov>
Kernstadt
<gov>HERGE1JN58CO</gov>
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Städte:
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