St. Alexander Wallenhorst (Kirche): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
Um einen Eindruck von der Alten St. Alexander-Kirche in Wallenhorst zu gewinnen, bietet sich ein Blick in das Video mit einem [https://youtu.be/R1cK-_YCNj4 Dronenflug über St. Alexander] an. | Um einen Eindruck von der Alten St. Alexander-Kirche in Wallenhorst zu gewinnen, bietet sich ein Blick in das Video mit einem [https://youtu.be/R1cK-_YCNj4 Dronenflug über St. Alexander] an. | ||
Schriftliche Nachrichten über die Zeit und Veranlassung der Erbauung der Alten St. Alexander Kirche lassen sich wegen des hohen Alters der Kirche nicht finden. Die Kirche wird in alten Sagen des Osnabrücker Landes erwähnt, und in die Zeit von [https://de.wikipedia.org/wiki/Widukind_(Sachsen) Widukind] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_der_Gro%C3%9Fe Carolus Magnus] datiert. | |||
=Baugeschichte der Alten St. Alexander Kirche= | =Baugeschichte der Alten St. Alexander Kirche= | ||
Um 800 wurde eine langgestreckte Saalkirche auf sehr schmalen und flachgründeten Fundamentzügen errichtet. Im 9. und 10. Jahrhundert wurde die Saalkirche durch eine größere und höhere basilikale Kirche überbaut. Im 11. Jahrhundert wurde eine Pfeilerbasilika mit Balkendecke im Mittelschiff und römische Kreuzgewölbe in den Seitenschiffen aufgebaut. Um 1150 wurden die Seitenschiffe aufgestockt und mit romanischen Kreuzgewölben ausgestattet. Um 1250 wurde dem Mittelschiff ein Oberlichtgaden mit Gewölbe aufgesetzt. St. Alexander wurde 1312 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert erfolgte der Umbau in eine gotische Hallenkirche. Nachdem der Turm um 1500 und 1692 im Nordosten der Kirche die Sakristei errichtet worden war, erfolgte in der letzten Baustufe in den Jahren 1766/67 ein umfassender Umbau. Ziel war eine bessere Belichtung des Inneren. Zudem erhielt die südliche Westschiffseite der Kirche eine neue große Seitentür. | Die Baugeschichte der Alten St. Alexander Kirche wird in verschiedenen Veröffentlichungen diskutiert, so z.B. 1861 von C.W. Hase<ref name="Hase">Hase, C.W. (1861): "Die Kirche in Wallenhorst bei Osnabrück in Westphalen", in: Uebersicht der mittelalterlichen Baudenkmäler Niedersachsens, [https://books.google.de/books?id=A3c_AAAAcAAJ&hl=de&pg=PA29#v=onepage&q&f=false Digitalisat bei Google Books]</ref>, | ||
Um 800 wurde eine langgestreckte Saalkirche auf sehr schmalen und flachgründeten Fundamentzügen errichtet. Diese Saalkirche | |||
Im 9. und 10. Jahrhundert wurde die Saalkirche durch eine größere und höhere basilikale Kirche überbaut. Im 11. Jahrhundert wurde eine Pfeilerbasilika mit Balkendecke im Mittelschiff und römische Kreuzgewölbe in den Seitenschiffen aufgebaut. Um 1150 wurden die Seitenschiffe aufgestockt und mit romanischen Kreuzgewölben ausgestattet. Um 1250 wurde dem Mittelschiff ein Oberlichtgaden mit Gewölbe aufgesetzt. St. Alexander wurde 1312 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert erfolgte der Umbau in eine gotische Hallenkirche. Nachdem der Turm um 1500 und 1692 im Nordosten der Kirche die Sakristei errichtet worden war, erfolgte in der letzten Baustufe in den Jahren 1766/67 ein umfassender Umbau. Ziel war eine bessere Belichtung des Inneren. Zudem erhielt die südliche Westschiffseite der Kirche eine neue große Seitentür. | |||
Version vom 16. November 2021, 16:13 Uhr
Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > St. Alexander Wallenhorst (Kirche)
Einleitung
In Wallenhorst gibt es die Alte St. Alexander Kirche, die der Legende nach von Karl dem Großen gegeründet wurde, sowie die "neue" St. Alexander Kirche, die im.
Um einen Eindruck von der Alten St. Alexander-Kirche in Wallenhorst zu gewinnen, bietet sich ein Blick in das Video mit einem Dronenflug über St. Alexander an.
Schriftliche Nachrichten über die Zeit und Veranlassung der Erbauung der Alten St. Alexander Kirche lassen sich wegen des hohen Alters der Kirche nicht finden. Die Kirche wird in alten Sagen des Osnabrücker Landes erwähnt, und in die Zeit von Widukind und Carolus Magnus datiert.
Baugeschichte der Alten St. Alexander Kirche
Die Baugeschichte der Alten St. Alexander Kirche wird in verschiedenen Veröffentlichungen diskutiert, so z.B. 1861 von C.W. Hase[1],
Um 800 wurde eine langgestreckte Saalkirche auf sehr schmalen und flachgründeten Fundamentzügen errichtet. Diese Saalkirche
Im 9. und 10. Jahrhundert wurde die Saalkirche durch eine größere und höhere basilikale Kirche überbaut. Im 11. Jahrhundert wurde eine Pfeilerbasilika mit Balkendecke im Mittelschiff und römische Kreuzgewölbe in den Seitenschiffen aufgebaut. Um 1150 wurden die Seitenschiffe aufgestockt und mit romanischen Kreuzgewölben ausgestattet. Um 1250 wurde dem Mittelschiff ein Oberlichtgaden mit Gewölbe aufgesetzt. St. Alexander wurde 1312 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert erfolgte der Umbau in eine gotische Hallenkirche. Nachdem der Turm um 1500 und 1692 im Nordosten der Kirche die Sakristei errichtet worden war, erfolgte in der letzten Baustufe in den Jahren 1766/67 ein umfassender Umbau. Ziel war eine bessere Belichtung des Inneren. Zudem erhielt die südliche Westschiffseite der Kirche eine neue große Seitentür.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>WALDERJO42AI</gov>
- ↑ Hase, C.W. (1861): "Die Kirche in Wallenhorst bei Osnabrück in Westphalen", in: Uebersicht der mittelalterlichen Baudenkmäler Niedersachsens, Digitalisat bei Google Books