Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V.: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
== Allgemeines ==
Die '''[http://gghhev.de Genealogische Gesellschaft Hamburg e. V.]''' (GGHH) ist Hamburgs Verein für Ahnen- und Familienforscher. Sie ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel der Förderung der Erforschung von Familienzusammenhängen. Die GGHH bietet monatlich [http://gghhev.de/veranstaltungen.html#vortrag Vorträge] zu heimatkundlichen und familiengeschichtlichen Themen an, zu denen Gäste herzlich willkommen sind. Für Forschungshilfen und zum gegenseitigen Austausch stehen den Mitgliedern diverse [http://gghhev.de/veranstaltungen.html#ak Arbeitskreise] und eine Mailingliste zur Verfügung, eine wachsende online-Datenbank zu Hamburger Familien ergänzt das Angebot. Der regionale Schwerpunkt liegt in Norddeutschland.


Die Genealogische Gesellschaft wurde am 26. Mai 1918 als gemeinnütziger Verein gegründet und fördert die Erforschung der Geschichte von Familienzusammenhängen.
== Geschichte ==
Die Gesellschaft hatte zwei Vorgängervereine:
* die 1908 in Hamburg gegründete Ortsgruppe des in Dresden seit 1902 bestehenden ''„Roland, Verein zur Förderung der Stammkunde“''
* den  1909 gegründeten ''„Hamburgischen Verein für Familiengeschichte, Siegel- und Wappenkunde e. V.“''


Die Familienforschung ist eine der historischen Grundwissenschaften, zu denen u.a. auch die Schrift-, die Namens- und die Wappenkunde zählen. Durch Vorträge, durch Aufsätze in unserer Vereinszeitschrift und in Gesprächen möchten wir unsere Forschungsergebnisse in den historischen Zusammenhang einbetten.
Es war die Roland-Ortsgruppe, aus der die heutige GGHH schließlich entstand und am 26. Mai 1918 als „Zentralstelle für Niedersächsische Familiengeschichte“ gegründet wurde. Ihren Namen entlehnte sie von der seit 1904 bestehenden „Zentralstelle für deutsche Personen- und Familiengeschichte“ in [[Leipzig]]. Der Verein für Familiengeschichte, Siegel- und Wappenkunde schloss sich ihr am 12. März 1919 an.


Mit der Erstellung der Familiengeschichte beginnt jeder bei sich selbst und trägt das Wesentliche aus dem eigenen Leben, dem der Eltern, Großeltern und der anderen Familienmitgliedern zusammen.
Erster Vorsitzender wurde ''Prof. Dr. Wilhelm Weidler''. Ende 1919 zählte man bereits 320 Mitglieder, darunter viele aus alten Hamburger Familien. Der neue Verein gab ab 1919 als Publikationsorgan die ''„Zeitschrift für Niedersächsische Familienkunde“'' heraus.  


Die Genealogische Gesellschaft kann hier beim Sammeln von Urkunden, Fotos, Briefen und weiteren Quellennachweisen sinnvoll helfen.
Mit der Gründung ging der Aufbau einer eigenen [[Bibliothek]] Hand in Hand, der bald ein [[Archiv]] angeschlossen wurde, in dem [[Stammtafel|Stamm-]] und [[Ahnentafel]]n der Mitglieder, Personalurkunden, Zeitungsausschnitte und [[Familienanzeige]]n verwahrt wurden. Das Archiv stand von Anbeginn an unter der Leitung von ''[[Theodor Ros]]'', dessen Namen die heutige Bibliothek in der Alsterchaussee noch immer führt.  


'''Recherchen werden nicht durchgeführt.'''
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Gesellschaft zahlreiche Ortsgruppen unter anderem in Hannover, Hildesheim, Hameln, Harburg-Wilhelmsburg, Lüneburg, Flensburg, Lübeck und Bergedorf, die zwischen 1924 und 1934 entstanden waren. Einige davon sind heute eigenständige genealogische Vereine.  


Die Zeit des Nationalsozialismus brachte für die [[Familienforschung]] tiefgreifende Umwälzungen. „Völkische Gesinnung, Blut und Boden, Sippenforschung“ hießen die neuen Stichworte, denen sich auch die GGHH nicht entziehen konnte. Ein äußeres Zeichen findet sich noch heute im Jahrgang 35 der Zeitschrift, der auf  das größere DIN-A4-Format umgestellt werden musste. Außerdem  musste sich die GGHH einem neuen „Reichsverein für Sippenforschung und [[Wappenkunde]]“ anschließen, an dessen Stelle 1937 ein „[[Volksbund deutscher sippenkundlicher Vereine]]“ trat.


== Adresse ==
Mit dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieges]] hörte die Gesellschaft auf zu existieren, da alle Vereinigungen durch die damalige Militärregierung verboten wurden. Erst im Oktober 1946 trat wieder eine Mitgliederversammlung zusammen und gründete die Vereinigung neu. Da jedoch 1946 das Bundesland [[Niedersachsen]] entstanden war, bot der bisherige Name Anlass zu Missverständnissen. So wählte man für die Neugründung den Namen „Verein für Niederdeutsche Familienkunde“, der schließlich – nach langen Diskussionen und Querelen – in ''Genealogische Gesellschaft, Sitz Hamburg e. V.'' geändert wurde. Im Jahre 2002 erhielt der Verein den heutigen, verkürzten Namen.


'''Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V.'''
== Bibliotheken ==
Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. unterhält zwei [http://gghhev.de/bibliotheken.html Bibliotheken/Archive] im Hamburger Stadtgebiet, in der ''Alsterchaussee 11'' (Hamburg-Rotherbaum) und in Bergedorf in der Chrysanderstraße 2d über der Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr.


Postfach 30 20 42
Informationen zu den Bibliotheken, Anfahrtbeschreibungen und die Bibliothekskataloge sind der [http://gghhev.de Internetseite des Vereins] zu entnehmen.


D-20307 Hamburg
=== Bibliothek Alsterchaussee 11 (Souterrain)===
Die Bibliothek in der Alsterchaussee ist mittwochs von 16–19 Uhr und jeden 1. Sonnabend im Monat von 10–18 Uhr geöffnet.


Tel.: 040 / 525 66 01
=== Bibliothek Bergedorf ===
Die Bibliothek in der Chrysanderstraße 2d über der Feuerwache ist mittwochs in der geraden Kalenderwoche von 10-12 Uhr geöffnet.
Website der [http://gghh.genealogy.net Genealogischen Gesellschaft Hamburg e.V. ]
 
== Zeitschrift ==
Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e. V. gibt die [http://gghhev.de/publikationen.html Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde] heraus. Sie erscheint vier Mal jährlich jeweils zum Ende eines Quartals. Der Bezug der Zeitschrift ist für Mitglieder der GGHH im Mitgliedsbeitrag enthalten. Einzelhefte kosten 5 Euro. Das [http://gghhev.de/download-dateien/ZNF%20Abo-Bestellformular.pdf Jahresabonnement] kostet 20 € (4 Hefte inkl. Versand) und ist über die GGHH zu beziehen.
 
== Adresse ==
{{Anschrift Syntax
|Name = Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V.
|Postfach = 30 20 42
|Land = D
|PLZ = 20307
|Ort = Hamburg
|Telefon = 040 - 525 66 01 (Mo-Fr 12-19 Uhr)
|E-Mail: info@gghhev.de
|Homepage = http://gghhev.de
}}


== Veranstaltungen ==
== Veranstaltungen ==
Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. führt regelmäßig Veranstaltungen zu genealogischen und  
Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. führt regelmäßig Veranstaltungen zu genealogischen und  
historischen Themen durch. Die aktuellen Termine und Themen finden Sie auf der [http://gghhev.de/veranstaltungen.html Veranstaltungsseite].


historischen Themen durch. Die aktuellen Termine und Themen finden Sie auf der [[Veranstaltungen_der_Genealogischen_Gesellschaft_Hamburg_e_V|Veranstaltungs-Seite]] .
== Archive ==
Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. unterhält zwei Archive/Bibliotheken im Hamburger Stadtgebiet, in der Alsterchaussee 11 (Hamburg-Rotherbaum) und im Torturm des Bergedorfer Schloßes.


==== Bibliothek und Archiv Alsterchaussee ====
Die Bibliothek in der Alsterchaussee hat Mittwochs jeweils 16:00 bis 20:00 Uhr und jeden 3. Samstag im Monat 14:00 bis 18:00 Uhr geöffent.
==== Bibliothek und Archiv  Bergedorfer Schloß ====
Die Bibliothek im Bergedorfer Schloß hat jeden 1. Dienstag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
== Zeitschrift ==
Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. gibt mit drei weiteren Vereinen die [http://znf.genealogy.net Niederdeutsche Familienkunde] heraus. Die Gemeinschaftsausgabe erscheint vier Mal im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals und der Bezug ist im Mitgliedbeitrag enthalten.
Preis pro Einzelheft: 7,50 Euro
== Projekte ==
Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. und ihre Mitglieder sind in der Familienforschung in Hamburg und dem Forschungsgebiet der Gesellschaft sehr aktiv. Welche Projekte zur Zeit laufen und welche Projekte bereits abgeschlossen sind, können Sie auf der [[GGHH-Projekte|Projekt-Seite]] der Gesellschaft im genealogy.net-WIKI sehen.


== Mitgliedsbeitrag ==
== Mitgliedsbeitrag ==
Euro 30,- pro Jahr.
Euro 40 pro Jahr.


== Berichte über Aktionen der Gesellschaft ==
== Berichte über Aktionen der Gesellschaft ==
# [http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/05/417390.html Hamburger Abendblatt vom 05. April 2005]  
# [http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/05/417390.html Hamburger Abendblatt vom 05. April 2005]  
# [[Computergenealogie/2005/10 | Newsletter der Computergenealogie 10/2005]]
# [http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/06/559892.html Hamburger Abendblatt vom 06. Mai 2006]


# [[Computergenealogie/2005/10 | Newsletter der Computergeenalogie 10/2005]]
== Vorhandene Titel der Familienkundlichen Literaturdatenbank ==
* [{{LitDB-Standort|GGHH}} Suche nach dem Standort GGHH (Genealogische Gesellschaft Hamburg) in der Familienkundlichen Literaturdatenbank]
<!--
== Siehe auch ==
*[[DAGV/Mitglied Nr. 4 (Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V.)]]
-->
== Weblinks ==
* [http://www.GGHHeV.de Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V.]  


[[Kategorie:Genealogische Institution]]
[[Kategorie:Genealogische Institution]]

Aktuelle Version vom 13. Oktober 2021, 15:58 Uhr

Logo Genealogische Gesellschaft HH 2010.png

Allgemeines

Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e. V. (GGHH) ist Hamburgs Verein für Ahnen- und Familienforscher. Sie ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel der Förderung der Erforschung von Familienzusammenhängen. Die GGHH bietet monatlich Vorträge zu heimatkundlichen und familiengeschichtlichen Themen an, zu denen Gäste herzlich willkommen sind. Für Forschungshilfen und zum gegenseitigen Austausch stehen den Mitgliedern diverse Arbeitskreise und eine Mailingliste zur Verfügung, eine wachsende online-Datenbank zu Hamburger Familien ergänzt das Angebot. Der regionale Schwerpunkt liegt in Norddeutschland.

Geschichte

Die Gesellschaft hatte zwei Vorgängervereine:

  • die 1908 in Hamburg gegründete Ortsgruppe des in Dresden seit 1902 bestehenden „Roland, Verein zur Förderung der Stammkunde“
  • den 1909 gegründeten „Hamburgischen Verein für Familiengeschichte, Siegel- und Wappenkunde e. V.“

Es war die Roland-Ortsgruppe, aus der die heutige GGHH schließlich entstand und am 26. Mai 1918 als „Zentralstelle für Niedersächsische Familiengeschichte“ gegründet wurde. Ihren Namen entlehnte sie von der seit 1904 bestehenden „Zentralstelle für deutsche Personen- und Familiengeschichte“ in Leipzig. Der Verein für Familiengeschichte, Siegel- und Wappenkunde schloss sich ihr am 12. März 1919 an.

Erster Vorsitzender wurde Prof. Dr. Wilhelm Weidler. Ende 1919 zählte man bereits 320 Mitglieder, darunter viele aus alten Hamburger Familien. Der neue Verein gab ab 1919 als Publikationsorgan die „Zeitschrift für Niedersächsische Familienkunde“ heraus.

Mit der Gründung ging der Aufbau einer eigenen Bibliothek Hand in Hand, der bald ein Archiv angeschlossen wurde, in dem Stamm- und Ahnentafeln der Mitglieder, Personalurkunden, Zeitungsausschnitte und Familienanzeigen verwahrt wurden. Das Archiv stand von Anbeginn an unter der Leitung von Theodor Ros, dessen Namen die heutige Bibliothek in der Alsterchaussee noch immer führt.

Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Gesellschaft zahlreiche Ortsgruppen unter anderem in Hannover, Hildesheim, Hameln, Harburg-Wilhelmsburg, Lüneburg, Flensburg, Lübeck und Bergedorf, die zwischen 1924 und 1934 entstanden waren. Einige davon sind heute eigenständige genealogische Vereine.

Die Zeit des Nationalsozialismus brachte für die Familienforschung tiefgreifende Umwälzungen. „Völkische Gesinnung, Blut und Boden, Sippenforschung“ hießen die neuen Stichworte, denen sich auch die GGHH nicht entziehen konnte. Ein äußeres Zeichen findet sich noch heute im Jahrgang 35 der Zeitschrift, der auf das größere DIN-A4-Format umgestellt werden musste. Außerdem musste sich die GGHH einem neuen „Reichsverein für Sippenforschung und Wappenkunde“ anschließen, an dessen Stelle 1937 ein „Volksbund deutscher sippenkundlicher Vereine“ trat.

Mit dem Ende des 2. Weltkrieges hörte die Gesellschaft auf zu existieren, da alle Vereinigungen durch die damalige Militärregierung verboten wurden. Erst im Oktober 1946 trat wieder eine Mitgliederversammlung zusammen und gründete die Vereinigung neu. Da jedoch 1946 das Bundesland Niedersachsen entstanden war, bot der bisherige Name Anlass zu Missverständnissen. So wählte man für die Neugründung den Namen „Verein für Niederdeutsche Familienkunde“, der schließlich – nach langen Diskussionen und Querelen – in Genealogische Gesellschaft, Sitz Hamburg e. V. geändert wurde. Im Jahre 2002 erhielt der Verein den heutigen, verkürzten Namen.

Bibliotheken

Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. unterhält zwei Bibliotheken/Archive im Hamburger Stadtgebiet, in der Alsterchaussee 11 (Hamburg-Rotherbaum) und in Bergedorf in der Chrysanderstraße 2d über der Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr.

Informationen zu den Bibliotheken, Anfahrtbeschreibungen und die Bibliothekskataloge sind der Internetseite des Vereins zu entnehmen.

Bibliothek Alsterchaussee 11 (Souterrain)

Die Bibliothek in der Alsterchaussee ist mittwochs von 16–19 Uhr und jeden 1. Sonnabend im Monat von 10–18 Uhr geöffnet.

Bibliothek Bergedorf

Die Bibliothek in der Chrysanderstraße 2d über der Feuerwache ist mittwochs in der geraden Kalenderwoche von 10-12 Uhr geöffnet.

Zeitschrift

Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e. V. gibt die Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde heraus. Sie erscheint vier Mal jährlich jeweils zum Ende eines Quartals. Der Bezug der Zeitschrift ist für Mitglieder der GGHH im Mitgliedsbeitrag enthalten. Einzelhefte kosten 5 Euro. Das Jahresabonnement kostet 20 € (4 Hefte inkl. Versand) und ist über die GGHH zu beziehen.

Adresse

Anschrift
Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V.
Postfach 30 20 42
D-20307 Hamburg
Telefon
040 - 525 66 01 (Mo-Fr 12-19 Uhr)
Webseite
http://gghhev.de

Veranstaltungen

Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. führt regelmäßig Veranstaltungen zu genealogischen und historischen Themen durch. Die aktuellen Termine und Themen finden Sie auf der Veranstaltungsseite.


Mitgliedsbeitrag

Euro 40 pro Jahr.

Berichte über Aktionen der Gesellschaft

  1. Hamburger Abendblatt vom 05. April 2005
  2. Newsletter der Computergenealogie 10/2005
  3. Hamburger Abendblatt vom 06. Mai 2006

Vorhandene Titel der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Weblinks