Amtshof Reken: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Amtshof Reken) |
K (→Amtmänner) |
||
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
==Amtshof Reken== | ==Amtshof Reken== | ||
* Der Münsterische domprobsteiliche Amtshof Reken, zu dem Lippramsdorf gehörte, unterstand zeitweise dem Kanoniker Johan de Rethe (1253 / 77, Kollegiatstift St. Johann in Osnabrück, Sohn des Ritters Werner von Rhede). Dieser war Probst in Friesland, Archidiakon von Vreden und der Rekener Amtshof trug zu seinem Einkommen bei. | * Der Münsterische domprobsteiliche Amtshof Reken, zu dem Lippramsdorf gehörte, unterstand zeitweise dem Kanoniker Johan de Rethe (1253 / 77, Kollegiatstift St. Johann in Osnabrück, Sohn des Ritters Werner Bitter von Rhede). Dieser war Probst in Friesland, Archidiakon von Vreden und der Rekener Amtshof trug zu seinem Einkommen bei. | ||
* 1262 Bernhard und Herman Werence beurkunden, daß sie dem domkapitularischem Amt Reken als Ersatz für den Verkauf eines aus diesem „officium“ lehnsrührigen Zehnten, im Gegenzug dem Domkapitel aus ihrem Eigengut Besitzungen überließen. | * 1262 Bernhard und Herman Werence beurkunden, daß sie dem domkapitularischem Amt Reken als Ersatz für den Verkauf eines aus diesem „officium“ lehnsrührigen Zehnten, im Gegenzug dem Domkapitel aus ihrem Eigengut Besitzungen überließen. | ||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
===Amtmänner=== | ===Amtmänner=== | ||
* 1177 Offizial zu Reken Bernhard Werenzo | * 1177 Offizial zu Reken Bernhard Werenzo | ||
* 1230 Amtmann zu Reken und Schulte des Hofes zu Lon war zur Zeit der Gründung des Klosters Marienborn in Lippramsdorf um 1230 Hermann Werence (1217 / 57), Bruder Johanns, welcher mit der 3. Tochter Gerhards Graf von Lon (und dessen Frau N. v. Breddevoort) verheiratet war. | * 1230 Amtmann zu Reken und Schulte des Hofes zu Lon war zur Zeit der Gründung des Klosters Marienborn in Lippramsdorf um 1230 Hermann Werence (1217 / 57), Bruder Johanns, welcher mit der 3. Tochter Gerhards Graf von Lon (und dessen Frau N. v. Breddevoort) verheiratet war. Er schenklte dem [[Kloster Marienborn (Coesfeld)|Kloster Marienborn]] bei seiner Gründung 1230 in [[Lippramsdorg]] einen [[Zehnt|Zehnten]] zu Tuthine, jetzt [[Deuten (Dorsten-Wulfen)|Deuten]], und Dinkbenken heute [[Dimke (Dorsten-Wulfen)|Dimke]]. | ||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== |
Aktuelle Version vom 16. April 2021, 08:39 Uhr
Historische Hierarchie
Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt im Fürstbistum Münster > Amt auf dem Brahm > Amtshof Reken
Amtshof Reken
- Der Münsterische domprobsteiliche Amtshof Reken, zu dem Lippramsdorf gehörte, unterstand zeitweise dem Kanoniker Johan de Rethe (1253 / 77, Kollegiatstift St. Johann in Osnabrück, Sohn des Ritters Werner Bitter von Rhede). Dieser war Probst in Friesland, Archidiakon von Vreden und der Rekener Amtshof trug zu seinem Einkommen bei.
- 1262 Bernhard und Herman Werence beurkunden, daß sie dem domkapitularischem Amt Reken als Ersatz für den Verkauf eines aus diesem „officium“ lehnsrührigen Zehnten, im Gegenzug dem Domkapitel aus ihrem Eigengut Besitzungen überließen.
Zubehör
05.02.1350 Thidericus nobilis de Waldecghe (Dietrich von Waldeck († 25. Juni 1355), (Dom-)Propst der Kirche zu Münster, verkauft mit Einwilligung des Dechanten und Kapitels den Wegehaghes-Hof im Kirchspiel Wesel, den Theodericus de Wedehagen bebaut und der bisher zum propsteilichen Hof Rekene gehörte, dem Hinricus de Eghere, Bürger zu Wesel. In Gegenwart des Gerardus, Schulten des Hofes Reken, Mauritius Brechting, Gerardus Strampe, noster famulus, und Gerardus Bosink.
- Quelle: Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung
Amtmänner
- 1177 Offizial zu Reken Bernhard Werenzo
- 1230 Amtmann zu Reken und Schulte des Hofes zu Lon war zur Zeit der Gründung des Klosters Marienborn in Lippramsdorf um 1230 Hermann Werence (1217 / 57), Bruder Johanns, welcher mit der 3. Tochter Gerhards Graf von Lon (und dessen Frau N. v. Breddevoort) verheiratet war. Er schenklte dem Kloster Marienborn bei seiner Gründung 1230 in Lippramsdorg einen Zehnten zu Tuthine, jetzt Deuten, und Dinkbenken heute Dimke.
Zufallsfunde
In unterschiedlichen Archivalien können weitere Informationen zu diesem Thema gefunden weden. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Heimat- und Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Thema eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die zu diesem Thema Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.