Dannenberg (Elbe): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. März 2021, 16:34 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Lüchow-Dannenberg > Samtgemeinde Dannenberg > Dannenberg
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
St. Johannikirche
An der Kirche 7
29451 Dannenberg (Elbe)
Geschichte
12. Jh.
Anfänge des Kirchenbaus.
Um 1380 / 90
Als gotische Hallenkirche geplant, ist sie ursprünglich einschiffig im Basikastil entstanden.
1569
Einbau der Fürstengruft.
Bis 1812
War sie über den wegen Baufälligkeit eingestürzten Ostchor durch einen Übergang mit dem Schloss auf dem Amtsber verbunden.
1860
Wurde ein letzter großer Umbau vorgenommen. Der bis zur Kugel 73 m hohe Turm erhielt durch eine neue Dachkonstruktion sein schlanke Silhouette. Das Glockenspiel umfasst vier wertvolle Glocken aus der Zeit um 1300 bis 1624.
Bis 1989
Durch Naturereignisse, Kriegseinwirkungen und Umgestaltung wurden wiederholt Reparatur- und Umbauarbeiten erforderlich, zuletzt 1988 / 89.
Sehenswert ist der 1965 nach alter Vorlage umgestalteter Flügelalter.
Katholische Kirchen
Geschichte
Dannenberg
- um 800 Erste kontinuierliche Besiedlung einer Talsandinsel in der Jeetzelschlinge durch Slawen lässt einen Adelssitz mit Burg und Stadtkern entstehen.
- um 1153 Nach längeren Auseinandersetzungen mit Franken und Sachsen Einrichtung der Grafschaft Dannenberg unter Volrad I. (1153 - 1169), Graf de „Dannenberg“.
- seit 1214 Lehensstreitigkeiten um die Grafschaft Schwerin_(Mecklenburg) zwischen Waldemar II. und den Schweriner Grafen führen
- 1223 - 24 zur Gefangenschaft des Dänenkönigs und seines Sohnes im Waldemarturm.
- 1293 Stadtrechte nach Lüneburger Vorbild spätestens seit diesem Jahr.
- 1419 Erste Erwähnung einer Lateinschule.
- 1483 Großbrand vernichtet ein Viertel der Gebäude.
- 1569 - 1671 Fürstentum mit Residenzstadt Dannenberg.
- 1608 Großbrand am Markt und der Langen Straße vernichtet 130 von 196 Wohnhäusern.
- 1671 Amt Dannenberg.
- 1867 Großkreis Dannenberg.
- 1873 Erster Bahnanschluss.
- 1885 Teilung des Großkreises in die die Landkreise Dannenberg und Lüchow.
- 1888 Schlimmste Überschwemmung: Markierung am Adolfsplatz.
- 1932 Erneute Einrichtung eines Großkreises Dannenberg mit Kreisstadt Dannenberg.
- 1945 Am 22. Februar fordert ein Luftangriff 85 Tote und zerstört zahlreiche Häuser am Mühlentor, Adolfs- und Marktplatz.
- 1951 Verlegung des Kreissitzes nach Lüchow.
- seit 1952 Ende der Überschwemmungsgefahr durch Jeetzeeindeichung ermöglicht weitere Stadtentwicklung: Neue Wohngebiete, Schulzentrum, Erholungsgebiet, Thielenburger See, Umgeheungsstraße.
- seit 1972 Samtgemeinde Dannenberg.
- seit 1985 Stadtsanierung.
Quelle: Infotafel Dannenberger Arbeitskreis für Landeskunde und Heimatpflege
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Quarstedt (Neu Darchau, Lüchow-Dannenberg) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Histor. Friedhof u. Kriegsgräberstätte Lüchow (Lüchow-Dannenberg) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Histor. Kirchhof St. Annen, Dannenberg (Lüchow-Dannenberg) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Kriegsgräberstätte Lüggau (Dannenberg/Elbe, Lüchow-Dannenberg) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Kriegsgräberstätte Dannenberg-Neu Tramm (Lüchow-Dannenberg) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Gedenktafel
Hier starb
Eleonore Prohaska
geb. 11. 03. 1785; † 05. 10. 1813
als Lützower Jäger schwerverwundet im Gefecht an der Göhrde
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
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