Gellmersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:Rückmauer.jpg|thumb|450px|'''Erbbegräbnisstätte Familie von Bruch]]
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== Einleitung ==
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===[[Erbbegräbnisstätte]] der Familie von Buch===
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Alexander von Buch war Besitzer mehrerer Güter: Stolpe (Kreis Angermünde), Gellmersdorf, Dobberzin, Wilmersdorf, Neuhaus, Flemsdorf, Schöneberg (mit Alt-Galow) und Carmzow (mit Hedwigshof).
Alexander von Buch war Besitzer mehrerer Güter: Stolpe (Kreis Angermünde), Gellmersdorf, Dobberzin, Wilmersdorf, Neuhaus, Flemsdorf, Schöneberg (mit Alt-Galow) und Carmzow (mit Hedwigshof).


1875 schrieb Alexander von Buch an seinen Vater, dass das jetzige Familienerbbegräbnis im Park von "Hans ''(von Flanß, um 1560)''" angelegt worden sei. Im Juni 1882 teilt er dem Vater mit, dass das Gewölbe, welches Adolph-Friedrich 1809 errichtet hatte, schon ziemlich schlecht wäre und er froh sei, dass der Begräbnisplatz nun mehr seiner Vollendung entgegen gehe. Die damalige Rückmauer wurde aus Material errichtet, welches aus dem Gellmersdorfer Steinbruch stammte, einem Fundort von Rasebeisenstein.
1875 schrieb Alexander von Buch an seinen Vater, dass das jetzige Familienerbbegräbnis im Park von "Hans ''(von Flanß, um 1560)''" angelegt worden sei. Im Juni 1882 teilt er dem Vater mit, dass das Gewölbe, welches Adolph-Friedrich 1809 errichtet hatte, schon ziemlich schlecht wäre und er froh sei, dass der Begräbnisplatz nun mehr seiner Vollendung entgegen gehe. Die damalige Rückmauer wurde aus Material errichtet, welches aus dem Gellmersdorfer Steinbruch stammte, einem Fundort von Raseneisenstein.
 
Das Erbbegräbnis Familie von Buch liegt nordöstlich des Herrenhauses. Das Erbbegräbnis selber besteht aus einem Mausoleum, welches 1809 erbaut wurde. Es wurde allerdings 1822/1823 wieder beseitigt und die jetzige Anlage erbaut. Die Stolper Kirche wurde 1935 abgerissen, die Särge aus der Kirche wurden hierher verlegt. Ab dem Jahr 1977 wurde das Erbbegräbnis in eine Gedenkstätte für Leopold von Buch umgewandelt. Da Leopold von Buch Geologe war, erwarb die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaft das Gelände im Jahr 2007
 
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
Die Kirche Gellmersdorf ist im Kern ein spätromanischer [[Feldstein|Feldsteinbau]], mit eingezogenem Rechteckchor, aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts.


=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
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===[[Kommunaleinbindung]]===
===[[Kommunaleinbindung]]===
* 1895 [[Gut]] [[Gellmersdorf]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Brandenburg]], [[Regierungsbezirk Potsdam]],  [[Kreis Angermünde]]  
* 1895 [[Kirchdorf]] [[Gellmersdorf]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Brandenburg]], [[Regierungsbezirk Potsdam]],  [[Kreis Angermünde]]
** Einwohner 258
** Amtsgericht Angermünde
** [[Postwesen|Postbezirk]] Neukünkendorf
* 1895 [[Gutsbezirk|Gut]] [[Gellmersdorf]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Brandenburg]], [[Regierungsbezirk Potsdam]],  [[Kreis Angermünde]]  
** Einwohner: 125 <ref> '''Quelle:'''  [[Hic Leones]]</ref>
** Einwohner: 125 <ref> '''Quelle:'''  [[Hic Leones]]</ref>


===Gebietsreform 1929===
===Gebietsreform 1928===
Zum 30. September 1929 fand im Kreis Angermünde entsprechend der Entwicklung im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der nahezu alle Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis entsprechend der reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis Angermünde.
Zum 30. September 1928 fand im Kreis Angermünde entsprechend der Entwicklung im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der nahezu alle Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Der Gutsbezirk Gellmersdorf wurde mit der Landgemeinde Gellmersdorf vereinigt.<ref>Sonderamtsblatt der Regierung zu Potsdam Nr. 4 vom 18. September 1928 Nr. 692/13</ref>
 
Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis entsprechend der reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis Angermünde.


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Aktuelle Version vom 24. Februar 2021, 17:59 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Uckermark > Angermünde > Ortsteil Gellmersdorf

Erbbegräbnisstätte Familie von Bruch

Einleitung

Erbbegräbnisstätte der Familie von Buch

Alexander von Buch entstammt der brandenburgischen Uradelsfamilie von Buch, die nördlich von Berlin und in der Uckermark begütert war. Seine Eltern waren Georg Karl Vollrath von Buch (1767–1836) und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene von Arnim (1781–1872). Sein Vater war Herr auf Dobberzin bei Angermünde, preußischer Kammerherr sowie Oberzeremonienmeister und Schlosshauptmann in Schwedt.

Alexander von Buch war Besitzer mehrerer Güter: Stolpe (Kreis Angermünde), Gellmersdorf, Dobberzin, Wilmersdorf, Neuhaus, Flemsdorf, Schöneberg (mit Alt-Galow) und Carmzow (mit Hedwigshof).

1875 schrieb Alexander von Buch an seinen Vater, dass das jetzige Familienerbbegräbnis im Park von "Hans (von Flanß, um 1560)" angelegt worden sei. Im Juni 1882 teilt er dem Vater mit, dass das Gewölbe, welches Adolph-Friedrich 1809 errichtet hatte, schon ziemlich schlecht wäre und er froh sei, dass der Begräbnisplatz nun mehr seiner Vollendung entgegen gehe. Die damalige Rückmauer wurde aus Material errichtet, welches aus dem Gellmersdorfer Steinbruch stammte, einem Fundort von Raseneisenstein.

Das Erbbegräbnis Familie von Buch liegt nordöstlich des Herrenhauses. Das Erbbegräbnis selber besteht aus einem Mausoleum, welches 1809 erbaut wurde. Es wurde allerdings 1822/1823 wieder beseitigt und die jetzige Anlage erbaut. Die Stolper Kirche wurde 1935 abgerissen, die Särge aus der Kirche wurden hierher verlegt. Ab dem Jahr 1977 wurde das Erbbegräbnis in eine Gedenkstätte für Leopold von Buch umgewandelt. Da Leopold von Buch Geologe war, erwarb die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaft das Gelände im Jahr 2007

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die Kirche Gellmersdorf ist im Kern ein spätromanischer Feldsteinbau, mit eingezogenem Rechteckchor, aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Allgemeine Information

  • Im Jahr 2003 wurde Gellmersdorf nach Angermünde eingemeindet und ist seither ein Ortsteil von Angermünde

Kommunaleinbindung

Gebietsreform 1928

Zum 30. September 1928 fand im Kreis Angermünde entsprechend der Entwicklung im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der nahezu alle Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Der Gutsbezirk Gellmersdorf wurde mit der Landgemeinde Gellmersdorf vereinigt.[2]

Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis entsprechend der reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis Angermünde.

Gemeinde Gellmersorf

  • 1933 Einwohner 335 Personen
  • 1939 Einwohner 302 Personen

Literatur

  • Fidicin, Ernst: Die Territorien der Mark Brandenburg oder Geschichte der einzelnen Kreise, Städte, Rittergüter, Stiftungen und Dörfer in derselben, als Fortsetzung des Landbuchs Kaiser Karl's IV. bearbeitet von E. Fidicin, Stadt-Archivar. Band IV (Schluß des Werkes) enthält I. den Kreis Prenzlau, II. den Kreis Templin, III. den Kreis Angermünde. Mit Karten.
  • Adolph Friedrich von Buch: Geschichte des adlichen Geschlechts der von Buch, in der Marck und im Mecklenburgischen. Verlag Ragoczy, 1784.
  • Rudolf Schmidt: Geschichte des Geschlechts von Buch: Im Dienste fürs Volk u. 700 Jahre Hüter der Scholle, Lebensbilder u. Heimatgeschichte. Im Auftrag des Familienverbandes, Bde. I–II, Hrsg. Rudolf Schmidt (posthum erschienen), R. Müller, Eberswalde 1939/40.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). 1912. Dreizehnter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1911, (mit Stammreihe und älterer Genealogie) S. 175 ff.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch. Reihe B, 1913 und 1935 (beide mit Stammreihe und älterer Genealogie)
  • Deutsches Geschlechterbuch Band 13/1907 (mit Stammreihe und älterer Genealogie der briefadligen von Buch)
  • Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band II, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974, ISSN 0435-2408

Bibliografiesuche

Fußnoten

  1. Quelle: Hic Leones
  2. Sonderamtsblatt der Regierung zu Potsdam Nr. 4 vom 18. September 1928 Nr. 692/13

Internetlinks

Offizielle Internetseiten von Gellmersdorf

Weitere Internetseiten

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

<gov>GELORFJO72BX</gov>