Linz am Rhein: Unterschied zwischen den Versionen
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eingeweiht 1967 | eingeweiht 1967 | ||
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* 1692 als Klosterkirche der Servitessen erbaut. | * 1692 als Klosterkirche der Servitessen erbaut. | ||
* 1872 von den Franziskanerinnen im gotischen Stil erweitert. | * 1872 von den Franziskanerinnen im gotischen Stil erweitert. | ||
* Seit 1983 Stadtarchiv. | * Seit 1983 Stadtarchiv. | ||
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; Aus der Geschichte | ; Aus der Geschichte: | ||
Die Stadt Linz liegt günstig in einem Seitentaleinschnitt zwischen Rhein und Westerwald. Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass sich hier schon in früher Vorzeit Menschen ansiedelten, lange bevor die erste Erwähnung der Stadt dies bezeugte. Darauf deudet die Ringwallanlage aus Steinen und Holz auf dem Hummelserg bei Linz hin, die wohl aus der Zeit um 600 n. Chr. stammt.<br/> | |||
Im frühen Mittelaltar bestand in der Nähe des heutigen Stadtkerns bereits eine kleine Siedlung, aber erst in der zweiten des 9. Jahrhunderts wird Linz dann im historischen Sinne greifbar, denn in der Urkunde, die sich auf das Jahr 874 bezieht, werden Landgüter des Stiftes [[Gerresheim]] zu „Linchese" genannt. Schon seit Ende des 12. Jahrhunderts hatte Linz eine besondere Bedeutung erlangt. Es war damals der bekannteste rechtsrheinische Ort zwischen [[Koblenz]] und [[Bonn]]. Um noch einen weiteren kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt Linz zu geben, folgt eine Zeittafel:<br/> | |||
* 874 Erste Erwähnung von Linz in der Stiftungsurkunde der Äbtissin Regenbierg. | * 874 Erste Erwähnung von Linz in der Stiftungsurkunde der Äbtissin Regenbierg. | ||
*1198 Zerstörung von Linz im Krieg zwischen den Gegenkönigen Philipp Konrad von [[Schwaben]]. und Otto IV. | *1198 Zerstörung von Linz im Krieg zwischen den Gegenkönigen Philipp Konrad von [[Schwaben]]. und Otto IV. | ||
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*1991 Freundschaftsvereinbarungen mit Linz/Sachsen. | *1991 Freundschaftsvereinbarungen mit Linz/Sachsen. | ||
*2003 Linz erhält eine hochmoderne Sportanlage mit Kunstrasenplatz. | *2003 Linz erhält eine hochmoderne Sportanlage mit Kunstrasenplatz. | ||
*2005 Eröffnung Rheinsteig: 320 km Premium-Wanderweg über die rechtsrheinischen Rheinhöhen von [[Bonn]] bis [[Wiesbaden]] - in Linz mitten durch die historische Altstadt. | *2005 Eröffnung Rheinsteig: 320 km Premium-Wanderweg über die rechtsrheinischen Rheinhöhen von [[Bonn]] bis [[Wiesbaden]] - in Linz mitten durch die historische Altstadt.<br/> | ||
Linz entwickelte sich zu einem der beliebtesten Fremdenverkehrsorte am Rhein. Zeugen aus der reichen geschichtlichen Vergangenheit der Stadt sind die katholische Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert, das Ende des 14./Anfang des 15. Jahrhunderts erbaute Rathaus, die Burg aus dem 14. Jahrhundert sowie das Rheintor und der Pulverturm. Die seit 1985 in Privatbesitz befindliche Burg wurde restauriert und beherbergt zahlreiche Attraktionen. Hinter den alten Mauern verbergen sich ein Burgverlies von 1365 mit Waffen- und Folterkammer, die „Römische Glashütte" mit großem Glasofen, die Kurfürstliche Gastronomie, u. a. mit mittelalterlichen Gelagen, sowie eine Ballettschule. So stellt die kurfürstliche Burg Linz mit ihren Aktivitäten einen besonderen Anziehungspunkt dar. Gut ausgebaute Wanderwege mit Ruhebänken und Schutzhütten erschließen dem Wanderer sowohl die Stadt selbst mit ihrer Umgebung als auch die Höhen- und Weinorte [[Dattenberg]], [[Ockenfels]] oder [[Leubsdorf]] am Rhein. Darüber hinaus verfügt die Stadt über Anlegebrücken für alle Schifffahrtsgesellschaften am Rhein.<br/> | |||
Linz - die „Bunte Stadt am Rhein" - ist Sitz der Verbandsgemeinde gleichen Namens.<br/> | |||
Linz entwickelte sich zu einem der beliebtesten Fremdenverkehrsorte am Rhein. Zeugen aus der reichen geschichtlichen Vergangenheit der Stadt sind die katholische Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert, das Ende des 14./Anfang des 15. Jahrhunderts erbaute Rathaus, die Burg aus dem 14. Jahrhundert sowie das Rheintor und der Pulverturm. Die seit 1985 in Privatbesitz befindliche Burg wurde restauriert und beherbergt zahlreiche Attraktionen. Hinter den alten Mauern verbergen sich ein Burgverlies von 1365 mit Waffen- und Folterkammer, die „Römische Glashütte" mit großem Glasofen, die Kurfürstliche Gastronomie, u. a. mit mittelalterlichen Gelagen, sowie eine Ballettschule. So stellt die kurfürstliche Burg Linz mit ihren Aktivitäten einen besonderen Anziehungspunkt dar. Gut ausgebaute Wanderwege mit Ruhebänken und Schutzhütten erschließen dem Wanderer sowohl die Stadt selbst mit ihrer Umgebung als auch die Höhen- und Weinorte [[Dattenberg]], [[Ockenfels]] oder [[Leubsdorf]] am Rhein. Darüber hinaus verfügt die Stadt über Anlegebrücken für alle Schifffahrtsgesellschaften am Rhein. | |||
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* Am 07. 12. 1987 wurde mit Linz an der Donau ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. | * Am 07. 12. 1987 wurde mit Linz an der Donau ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. | ||
== Genealogische und historische Gesellschaften == | == Genealogische und historische Gesellschaften == | ||
=== Genealogische Gesellschaften === | === Genealogische Gesellschaften === | ||
Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. [[WGfF]] - Bezirksgruppe Bonn | Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. [[WGfF]] - Bezirksgruppe Bonn | ||
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== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
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=== Genealogische Bibliografie === | |||
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* [[Linz 1, OFB|Ortsfamilienbuch der Pfarrei Linz/Rhein 1607-1810]] | * [[Linz 1, OFB|Ortsfamilienbuch der Pfarrei Linz/Rhein 1607-1810]] | ||
* [[Linz 2, OFB|Ortsfamilienbuch der Pfarrei Linz/Rhein 1720-1840]] | * [[Linz 2, OFB|Ortsfamilienbuch der Pfarrei Linz/Rhein 1720-1840]] | ||
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* [http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_linz_1882.pdf Bürgerbuch Linz am Rhein 1.Teil] | * [http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_linz_1882.pdf Bürgerbuch Linz am Rhein 1.Teil] | ||
* [http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_linz_1883.pdf Bürgerbuch Linz am Rhein 2.Teil] | * [http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_linz_1883.pdf Bürgerbuch Linz am Rhein 2.Teil] | ||
=== Historische Bibliografie === | === Historische Bibliografie === | ||
* Herrmann Burghard, Cordula Kapser: Linz am Rhein - Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart, ISBN 3-412-06602-B, Böhlau Verlag, 24,90 Euro | * Herrmann Burghard, Cordula Kapser: Linz am Rhein - Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart, ISBN 3-412-06602-B, Böhlau Verlag, 24,90 Euro | ||
* Schulte, Hermann: [http://www.dilibri.de/content/titleinfo/4263 Geschichtliche Nachrichten über die Stadt Linz, III. Abteilung], 1861 | * Schulte, Hermann: [http://www.dilibri.de/content/titleinfo/4263 Geschichtliche Nachrichten über die Stadt Linz, III. Abteilung], 1861 | ||
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*Datum ut supra. | *Datum ut supra. | ||
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Version vom 16. Februar 2021, 21:35 Uhr
Linz ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Linz. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Neuwied > Verbandsgemeinde Linz am Rhein > Linz am Rhein
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Außer der Kernstadt gehören die Ortsteile Kretzhaus, Roniger Hof und Stuxhof zur Stadt Linz am Rhein.
Amt Linz-Land 1931
- Amt Linz-Land, Kreis Neuwied, Regierungsbezirk Koblenz, Sitz Linz am Rhein, Bürgermeister Dr. Pieper, Fernsprecher 210
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Ev. Trinitatis-Kirchengemeinde Linz/Bad Hönningen-Unkel/Rheinbreitbach
- Gemeindebüro
- Am Mannenberg 1
- 53545 Linz
- Deutschland
- Telefon: +49 2644-1860
Katholische Kirchen
Pfarrkirche St. Martin
erbaut zwischen 1206 und 1214
Marienkirche am Kirchplatz
eingeweiht 1967
Ehemalige Servitessenkirche
- 1692 als Klosterkirche der Servitessen erbaut.
- 1872 von den Franziskanerinnen im gotischen Stil erweitert.
- Seit 1983 Stadtarchiv.
Geschichte
- Aus der Geschichte
Die Stadt Linz liegt günstig in einem Seitentaleinschnitt zwischen Rhein und Westerwald. Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass sich hier schon in früher Vorzeit Menschen ansiedelten, lange bevor die erste Erwähnung der Stadt dies bezeugte. Darauf deudet die Ringwallanlage aus Steinen und Holz auf dem Hummelserg bei Linz hin, die wohl aus der Zeit um 600 n. Chr. stammt.
Im frühen Mittelaltar bestand in der Nähe des heutigen Stadtkerns bereits eine kleine Siedlung, aber erst in der zweiten des 9. Jahrhunderts wird Linz dann im historischen Sinne greifbar, denn in der Urkunde, die sich auf das Jahr 874 bezieht, werden Landgüter des Stiftes Gerresheim zu „Linchese" genannt. Schon seit Ende des 12. Jahrhunderts hatte Linz eine besondere Bedeutung erlangt. Es war damals der bekannteste rechtsrheinische Ort zwischen Koblenz und Bonn. Um noch einen weiteren kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt Linz zu geben, folgt eine Zeittafel:
- 874 Erste Erwähnung von Linz in der Stiftungsurkunde der Äbtissin Regenbierg.
- 1198 Zerstörung von Linz im Krieg zwischen den Gegenkönigen Philipp Konrad von Schwaben. und Otto IV.
- 1206 Grundsteinlegung der Kirche St. Martin, Weihe 1214.
- 1250 Die Gäfin Mechthild von Sayn übergibt Linz dem Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden.
- 1320 Um diese Zeitraum erhält Linz die Rechte einer Stadt.
- 1365 Erzbischof Engelbert erbaut die Burg.
- 1391 Ein Drittel der Stadt wird durch einen Brand zerstört.
- 1475 Belagerung von Linz durch ein Reichsheer.
- 1512. 2. Sept.. Bei dem Eintritt ins Kloster Merten dotierte Witwe Anna v. Selbach ihre Tochter Sweyngen mit 6 Gulden ad 20 Albus Jahresrente aus ihrem Gut zu Argendorf im Kirchspiel Linz (Busch: Merten, S. 208).
- 1543 Einführung der Reformation.
- 1548 Gegenreformation.
- 1574. 9. Sept.. "Einige angebliche Hexen" werden in der Nähe von Linz verbrannt.
- 1583 Kölnischer Krieg.
- 1632 Die Schweden erobern am 30. Oktober die Stadt undhalten sie 12 Wochen lang besetzt.
- 1803 Inbesitznahme der Stadt Linz durch den Fürsten von Nassau-Usingen.
- 1815 Übergang an das Königreich Preußen.
- 1939. 1. Sept.. Deutscher Einmarsch in Polen: "ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen".
- 1939. 3. Sept.. Großbritannien (samt Dominions) und Frankreich erklären Großdeutschland den Krieg.
- 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst.
- 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Beginn des "Alliierten Kontrollrates".
- 1946 Linz kommt zu Rheinland-Pfalz.
- 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen (die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone).
- 1965 Partnerschaft mit Marietta/Georgia in den USA.
- 1967 Konsekration der Marienkirche am Kirchplatz.
- 1970 Bildung der Verbandsgemeinde Linz.
- ab 1980 Neugestaltung des Stadtkerngebietes.
- 1987 Partnerschaft mit der Stadt Pornic in Frankreich.
- 1991 Freundschaftsvereinbarungen mit Linz/Sachsen.
- 2003 Linz erhält eine hochmoderne Sportanlage mit Kunstrasenplatz.
- 2005 Eröffnung Rheinsteig: 320 km Premium-Wanderweg über die rechtsrheinischen Rheinhöhen von Bonn bis Wiesbaden - in Linz mitten durch die historische Altstadt.
Linz entwickelte sich zu einem der beliebtesten Fremdenverkehrsorte am Rhein. Zeugen aus der reichen geschichtlichen Vergangenheit der Stadt sind die katholische Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert, das Ende des 14./Anfang des 15. Jahrhunderts erbaute Rathaus, die Burg aus dem 14. Jahrhundert sowie das Rheintor und der Pulverturm. Die seit 1985 in Privatbesitz befindliche Burg wurde restauriert und beherbergt zahlreiche Attraktionen. Hinter den alten Mauern verbergen sich ein Burgverlies von 1365 mit Waffen- und Folterkammer, die „Römische Glashütte" mit großem Glasofen, die Kurfürstliche Gastronomie, u. a. mit mittelalterlichen Gelagen, sowie eine Ballettschule. So stellt die kurfürstliche Burg Linz mit ihren Aktivitäten einen besonderen Anziehungspunkt dar. Gut ausgebaute Wanderwege mit Ruhebänken und Schutzhütten erschließen dem Wanderer sowohl die Stadt selbst mit ihrer Umgebung als auch die Höhen- und Weinorte Dattenberg, Ockenfels oder Leubsdorf am Rhein. Darüber hinaus verfügt die Stadt über Anlegebrücken für alle Schifffahrtsgesellschaften am Rhein.
Linz - die „Bunte Stadt am Rhein" - ist Sitz der Verbandsgemeinde gleichen Namens.
Quelle: Aushang der Stadt Linz.
- Weitere Daten
- 1462 Weihe der Kapelle auf dem Markt (heute Standort der Mariensäule).
- 1517 - 27 Bau des Bürger-/Rathauses an Stelle eines Vorgängerbaus.
- Am 07. 12. 1987 wurde mit Linz an der Donau ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. WGfF - Bezirksgruppe Bonn
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Adressbücher
Friedhöfe und Denkmale
Bibliografie
- Volltextsuche nach Linz am Rhein in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Ortsfamilienbuch der Pfarrei Linz/Rhein 1607-1810
- Ortsfamilienbuch der Pfarrei Linz/Rhein 1720-1840
- Ortsfamilienbuch Linz am Rhein 1607-1889, Pfarrei St. Martin; Horst Theisen, Cardamina-Verlag, Weißenthurm 2019
- Königliches Progymnasium Linz am Rhein, mit Schüler-,Lehrer- und weiteren Namensverzeichnissen 1872
- Königliches Progymnasium Linz am Rhein, mit Schüler-,Lehrer- und weiteren Namensverzeichnissen 1873
- Königliches Progymnasium Linz am Rhein, mit Schüler-,Lehrer- und weiteren Namensverzeichnissen 1874
- Bürgerbuch Linz am Rhein 1.Teil
- Bürgerbuch Linz am Rhein 2.Teil
Historische Bibliografie
- Herrmann Burghard, Cordula Kapser: Linz am Rhein - Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart, ISBN 3-412-06602-B, Böhlau Verlag, 24,90 Euro
- Schulte, Hermann: Geschichtliche Nachrichten über die Stadt Linz, III. Abteilung, 1861
Archive und Bibliotheken
Archive
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler.
- Urkundliche Nachweise der Stadt Linz am Rhein und ihre Bewohner in den Schöffenprotokollen der Stadt Siegburg 1415-1662, Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe (Namenregister für die Schöffenprotokolle ... Kierspe 2015).
- [Linz,] Lynss, Linß, Lynß, Lintz, (1514) 9/58v, (1562) 16/56r, (1565) 16/146v, (1577) 18/167v, (1565) 19LE/11v,
- Stadt Lintz, (1608) 26/127r, (1611) 26/188v, (1608) 28/49v,
- Frau zo Lynss, (1514) 9/58r,
- [Hebamme], „hallendische frye hebahm“ wir nach Lintz beordert, (1611) 26/188v,
- Cathrinen Weberschen zu Lintz, (1577) 18/163v,
- Coentz, Lotz Kremers Sohn van Linß, (1561) 16/17r,
- Conradt Leinendecker von Lintz, (1608) 28/49v, (1608) 26/127v,
- Dederich van Lynss, Burger zu Köln (Colln) und dort wohnhaft, (1514) 3/18v, 3/20v, 3/20r, (1513) 9/40v,
- Dederich Ferver van Lynß, (1560) 15/201v,
- Greitgen van Lynß, (1518) 9/235r,
- Hanß Clein („Clein Hanß“), van Linß, (1549) 14/53r,
- Hebbich van Linß, (1547) 14/24v,
- Heinrich Sivertz von Linß, (1577) 18/159v, 18/159r,
- Jacob van Lynss, (1465) 2/70v,
- Johann Kesseler van Syberch und Ehefrau Gertruydt, Burger van Lynß, (1511) 8/194r,
- Johan Kesseller van Lynss u. sein Bruder Mertyn Kesseller, (1503) 2/263r,
- Johan van Lynss, (1516) 9/120r,
- Johan Lynß van Droilßhagen, (1564) 16/98v,
- Johan Nyß, Burger zu Linß, (1577) 18/153r,
- Johan van Windeck, Schomecher v. Lynss, u. Entgen, seine Ehefr., verk. ihr Haus in d. Siegburger Moelengasse, (1509) 8/154r,
- Mertyn Kesseller van Lynss u. sein Bruder Johan Kesseller, (1503) 2/263r,
- Servais van Lynss, (1486) 2/177v, 2/179r, (1487) 2/185v, (1487) 7/23v,
- Servais Gut (goit) van Lynss, (1485) 2/176r,
- Simon Heinrich van Lintz, 26/207r,
- Vaiss de/van Lynss, (1485) 2/174v, (1505) 8/74r, 8/75v,
- Winand Loere, Bürger zo Lynss, u. Entgen, seine Ehefrau, (1503) 8/25r, 8/26v,
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/8, 1503, Bl. 25r-27v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1503. Roid et Francke, burgermeister, anno domini XVC und III, in profesto sent Jacobi. [Jacobus = 25. Juli]
- Wynant Loere, burger zo Lynss, und Entgen, syn elige huysfrauwe enkelen seligen, Peter Klapperbach, burgers zo Syberch, havent goetwillich vertzegen up alle anspraechen und gereichticheit an alle der erffschafft die sy ytzont haven off haven moechtent in eynicherwys, doitzhalven Peter Klapperbach seligen vurscreven und Greten, syner huysfrauwen, der vurgenanten Entges ancher und anchfrauwen und dat zo henden Johans, Kirstges und Peter Klapperbach, yren oemen, eyne myt sulcher verschrivongen de vurscreven Peter Klapperbach und Grete, elude, be...geven hatten, wie de dan noch zo Lynss off anderswae verner mee gefonden wurd und de obgenanten Peter und Gret in yr erve und goit hatten verschriven laessen, und dat vur eyne somme van Pennigen as neemlich XXXIIII Overlensche Gulden, IIII Mark colschs vur yederen den Gulden gerechent, die sy eedan dese schrifft vergeven were entfangen hetten, beheltniss, so wat den vurgenanten Wynant und Entgen, eluden, und yren erven noch he beneven zoerstorven mach, unverloren.
- Coram ersdem eodem die et anno ut supra.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1560, Bl. 201v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1560. Adolff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LX, am IIIIten january.
- Item, Maria, etwan Wilhelm Fervers seligen nachgelaissen huisfrauwe, widtwe, hait uff huite, dato, kunth und kuntschafft gevort, mit namen iren swaiger Johann Schultis zu Erpell, vort Geirhart Herrestorff van Unckell und Dederich Ferver van Lynß. Die zuigen einmondich by iren eiden, wie das sie, als gekhoren frunde, verruckter zitt zo einem wißlichen hillich beroiffen und erfordert, der uffgericht und gededingt sie worden, wilandt zwisschen Wilhelm Ferver seliger, burger zo Sigbergh, an eim, anderentheils die angezogen Maria, nun widtwen, also und dermaissen, das zu der zitt entlich derhalven durch beider gekhoren fruntschafft mit irem gueden willen und wissen verdraigen und besloissen, obt sache wurde, das durch willen des Almechtigen Gottes gemelter Wilhelm Ferver sonder lieffserven, van innen beiden geschaffen, ehe Maria vurgerort van dem natuirlichen leben zom doide qweme, alßdan sult sin son, Gompert genant, zuvor ab allein haben und behalten, nemlich das fervegezuige, wie das sin vatter nachlaissen wurde. Und sin susteren sullen auch irer verstorbner moder cleider zugeeignet sin und bliven und zwein der lichsten gulden gurdell, dartzo eder einem ein beth mit sime zobehoere, wie das staen soll, und van icklichem huißgeraide zwey, nitt van den besten, auch nitt van dem boesten. Und wes alßdan forder obberen wurde an den gereiden guederen, das sull der lester lebendiger hanth gepoeren und verbliven. Und diesse kontschafft ist durch erleuff und geheisch mins erwirdigen lieben Hern et cetera, nachdem Cresantz, das jegentheill, ungehorsam geweist und uißbleven, anzonemen bevolhen.
- Und so man der nitt glauben geben wult, sint sie gemeint, vorder darby zu thun, wes recht ist.
- Suilchs hait Maria, die vurernante widtwen, mit urkunth verbonden.
- Datum ut supra.
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