Freie Stadt Danzig: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:FreieStadtDanzig-1926.png|thumb|657px|Freie Stadt Danzig mit Stadt- und Landkreisen um 1926]]
== Einleitung ==
Die Stadt Danzig (heute poln. Gdansk) und ihre Umgebung wurden in Folge des [[Versailler Vertrag]]es als '''Freie Stadt Danzig''' mit Wirkung zum 10.1.1920 aus dem deutschen Reich herausgelöst und zu einem souveränen Staat unter dem Schutz des Völkerbundes erklärt (siehe [[Danzig]])
Die Stadt Danzig (heute poln. Gdansk) und ihre Umgebung wurden in Folge des [[Versailler Vertrag]]es als '''Freie Stadt Danzig''' mit Wirkung zum 10.1.1920 aus dem deutschen Reich herausgelöst und zu einem souveränen Staat unter dem Schutz des Völkerbundes erklärt (siehe [[Danzig]])


== Flagge ==
[[Bild:flag_danzig_1920-1939.svg|150px]]
== Politische Einteilung ==
Die Freie Stadt Danzig bestand aus den Stadtkreisen [[Danzig]] und [[Zoppot]], sowie den Landkreisen [[Portal:Danziger Höhe|Danziger Höhe]], [[Portal:Danziger Niederung|Danziger Niederung]] und [[Landkreis Großes Werder|Großes Werder]].
1939 wurden die Stadt- und Landkreise in den Reichsgau Danzig-Westpreußen eingegliedert.
== Kirchliche Gliederung ==
=== Evangelische Kirche ===
Die [[Freie Stadt Danzig]] bildete eine eigenständige Kirchenprovinz in der '''Evangelischen Kirche der altpreußischen Union'''. Es wurden folgende Diözesen (ab 1927 Kirchenkreise) gebildet:
* Danzig Stadt
* Danziger Höhe
* Danziger Nehrung
* Danziger Werder
* Großes Werder
* Reformierte Diözese (nur St. Petri und Pauli in Danzig)
=== Katholische Kirche ===
Die [[Freie Stadt Danzig]] erhielt ein eigenes '''Bistum Danzig''', das direkt dem Vatikan unterstellt war. das Bistum bestand aus den Dekanaten
* Danzig
* Neuteich
=== Andere Glaubensgemeinschaften ===
* Mennoniten
** Danzig
** Fürstenwerder mit Filiale Neunhuben
** Heubuden
** Ladekopp mit Filialen Orlofferfeld und Pordenau
** Rosenort
** Tiegenhagen mit Zweigstelle Steegen
* Baptisten
** Danzig mit Kapellen in Danzig, Schiewenhorst und Stutthof und Filialen in Zoppot, Neufahrwasser, Westlich Neufähr, Ohra, Hohenstein und St. Albrecht
** Wolfsdorf an der Nogat
== Bibliographie ==
* Staatshandbuch der Freien Stadt Danzig, Danzig 1926, [https://pbc.gda.pl/dlibra/publication/17671/edition/13799/content Digitalisat] der Pomorska Bibliotheka
* Evangelischer Pfarr-Almanach für die Freie Stadt Danzig, Danzig 1927, [https://pbc.gda.pl/dlibra/doccontent?id=19838 Digitalisat] der Pomorska Bibliotheka
== Internet-Links ==
* http://www.gonschior.de/weimar/Danzig/index.htm
* {{Wikipedia-Link}}
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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=== Internet-Links ===
http://www.gonschior.de/weimar/Danzig/index.htm


[[Kategorie: Historisches Territorium]]
[[Kategorie: Freie Stadt|Danzig]]
[[Kategorie: Freie Stadt]]

Aktuelle Version vom 12. Februar 2021, 09:57 Uhr

Freie Stadt Danzig mit Stadt- und Landkreisen um 1926

Einleitung

Die Stadt Danzig (heute poln. Gdansk) und ihre Umgebung wurden in Folge des Versailler Vertrages als Freie Stadt Danzig mit Wirkung zum 10.1.1920 aus dem deutschen Reich herausgelöst und zu einem souveränen Staat unter dem Schutz des Völkerbundes erklärt (siehe Danzig)

Flagge

Flag danzig 1920-1939.svg

Politische Einteilung

Die Freie Stadt Danzig bestand aus den Stadtkreisen Danzig und Zoppot, sowie den Landkreisen Danziger Höhe, Danziger Niederung und Großes Werder.

1939 wurden die Stadt- und Landkreise in den Reichsgau Danzig-Westpreußen eingegliedert.

Kirchliche Gliederung

Evangelische Kirche

Die Freie Stadt Danzig bildete eine eigenständige Kirchenprovinz in der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union. Es wurden folgende Diözesen (ab 1927 Kirchenkreise) gebildet:

  • Danzig Stadt
  • Danziger Höhe
  • Danziger Nehrung
  • Danziger Werder
  • Großes Werder
  • Reformierte Diözese (nur St. Petri und Pauli in Danzig)

Katholische Kirche

Die Freie Stadt Danzig erhielt ein eigenes Bistum Danzig, das direkt dem Vatikan unterstellt war. das Bistum bestand aus den Dekanaten

  • Danzig
  • Neuteich


Andere Glaubensgemeinschaften

  • Mennoniten
    • Danzig
    • Fürstenwerder mit Filiale Neunhuben
    • Heubuden
    • Ladekopp mit Filialen Orlofferfeld und Pordenau
    • Rosenort
    • Tiegenhagen mit Zweigstelle Steegen


  • Baptisten
    • Danzig mit Kapellen in Danzig, Schiewenhorst und Stutthof und Filialen in Zoppot, Neufahrwasser, Westlich Neufähr, Ohra, Hohenstein und St. Albrecht
    • Wolfsdorf an der Nogat

Bibliographie

  • Staatshandbuch der Freien Stadt Danzig, Danzig 1926, Digitalisat der Pomorska Bibliotheka
  • Evangelischer Pfarr-Almanach für die Freie Stadt Danzig, Danzig 1927, Digitalisat der Pomorska Bibliotheka

Internet-Links

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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