Angermünde: Unterschied zwischen den Versionen

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Kleine [[Askanier|askanische]] [[Grenzburg]] auf dem [[Wenden (Volk)|wendischen]] Burgwall (?) zwischen See und Prenzlauer Straße, Front nach Norden, wahrscheinlich angelegt nach Erwerb der südlichen und vor Erwerb der nördlichen [[Uckermark]] durch die [[Askanier]], also zwischen 1232 und 1250, urkundlich 1263. Südöstlich davon [[Wenden (Volk)|wendisches]] [[Straßendorf]] im Zug der Jägerstraße; Jägerdorf oder Gegendorf, so noch im 18. Jahrhundert. Südlich anschließend [[Marktsiedlung]] mit Kirche,  reichte ursprünglich nicht bis zur Schwedter (Kloster-) Straße.
Kleine [[Askanier|askanische]] [[Grenzburg]] auf dem [[Wenden (Volk)|wendischen]] Burgwall (?) zwischen See und Prenzlauer Straße, Front nach Norden, wahrscheinlich angelegt nach Erwerb der südlichen und vor Erwerb der nördlichen [[Uckermark]] durch die [[Askanier]], also zwischen 1232 und 1250, urkundlich 1263. Südöstlich davon [[Wenden (Volk)|wendisches]] [[Straßendorf]] im Zug der Jägerstraße; Jägerdorf oder Gegendorf, so noch im 18. Jahrhundert. Südlich anschließend [[Marktsiedlung]] mit Kirche,  reichte ursprünglich nicht bis zur Schwedter (Kloster-) Straße.


==Stadtgründung==
===Stadtgründung===
Durch die askanischen [[Markgraf|Markgrafen]] Johann I. Und Otto III. von Brandenburg, also zwischen 1230 und 1267, erfolgte die Stadtgründung nach älteren Chronisten 1254. 1284 wurde Angermünde als [[civitas]]  bezeichnet. Schon 1286 wurde Angermünder Recht an [[Stolpe (Angermünde)|Stolpe]] verliehen, 1440 an [[Arnswalde (Arnswalde)|Arnswalde]].
Durch die askanischen [[Markgraf|Markgrafen]] Johann I. Und Otto III. von Brandenburg, also zwischen 1230 und 1267, erfolgte die Stadtgründung nach älteren Chronisten 1254. 1284 wurde Angermünde als [[civitas]]  bezeichnet. Schon 1286 wurde Angermünder Recht an [[Stolpe (Angermünde)|Stolpe]] verliehen, 1440 an [[Arnswalde (Arnswalde)|Arnswalde]].



Version vom 3. Februar 2021, 09:58 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Uckermark > Angermünde

Datei:Lokal Ort Angermünde Kreis Uckermark.png
Lokalisierung der Stadt Angermünde innerhalb des Landkreises Uckermark

Einleitung

Früherwähnung

  • 1284 Angermunde, Angermund(t), seit 1292 meist Nona (neu) (nigen, Nuwen, Newen) Angermunde, zur Unterscheidung von Angermünde = Tangermünde in der Altmark, daher auch nova Tangermünde (1303. Zusatz „Neu“ seit etwa 1830 aufgegeben, hält sich noch in Siegeln. Auch Ketzer Angermude.

Landschaftslage

  • in fruchtbarer, seenreicher Flachlandschaft, an einer wassergefüllten Senke, ohne Wasserlauf, an der alten Heerstraße, später Poststraße, BerlinSchwedtStettin und deren Abzweigung nach Prenzlau, Höhe 50 m über NN.

Ortsursprung

Kleine askanische Grenzburg auf dem wendischen Burgwall (?) zwischen See und Prenzlauer Straße, Front nach Norden, wahrscheinlich angelegt nach Erwerb der südlichen und vor Erwerb der nördlichen Uckermark durch die Askanier, also zwischen 1232 und 1250, urkundlich 1263. Südöstlich davon wendisches Straßendorf im Zug der Jägerstraße; Jägerdorf oder Gegendorf, so noch im 18. Jahrhundert. Südlich anschließend Marktsiedlung mit Kirche, reichte ursprünglich nicht bis zur Schwedter (Kloster-) Straße.

Stadtgründung

Durch die askanischen Markgrafen Johann I. Und Otto III. von Brandenburg, also zwischen 1230 und 1267, erfolgte die Stadtgründung nach älteren Chronisten 1254. 1284 wurde Angermünde als civitas bezeichnet. Schon 1286 wurde Angermünder Recht an Stolpe verliehen, 1440 an Arnswalde.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Stadtteile

  • Altkünkendorf
  • Biesenbrow
  • Bruchhagen
  • Bölkendorf
  • Crussow
  • Dobberzin
  • Frauenhagen
  • Gellmersdorf
  • Greiffenberg (Uckermark)
  • Günterberg
  • Görlsdorf
  • Herzsprung
  • Kerkow
  • Mürow
  • Neukünkendorf
  • Schmargendorf (Uckermark)
  • Sternfelde
  • Schmiedeberg (Uckermark)
  • Steinhöfel
  • Stolpe
  • Welsow
  • Wilmersdorf
  • Wolletz
  • Zuchenberg

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung des ortes : 1284

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Angermünde, Militärkirchenbuch - Trauungen, Verstorbene, 1894-1928, Digitalisate bei Matricula
  • Angermünde, Militärkirchenbuch - Taufen, Verstorbene, 1866-1873, Digitalisate bei Matricula

Grabsteine

Historische Quellen

Gedruckte Quellen

Bildquellen


Internetlinks

Offizielle Internetseiten von Angermünde

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ANGNDEJO73AA</gov>


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