Stallkamp (Hof): Unterschied zwischen den Versionen

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== Entwicklungsgeschichte ==
== Entwicklungsgeschichte ==
=== Fränkische Zeit ===
=== Hochmittelalter ===
=== Spätmittelalter ===
=== Frühe Neuzeit ===
=== Frühe Neuzeit ===
 
====Reformation und Glaubensspaltung====
Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Wilhelm_von_Wartenberg Franz Wilhelm von Wartenberg] die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.<ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): '''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens''', Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 wird Stallkamp als [[ist wuist]] geführt und darf daher als unbesetzt gelten.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703''', Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57003 Digitalisat] bei Arcinsys</ref>


Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Johan Stalkamp, der Sohn Joha(nne)s und die Töchter Catharina und Venna an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref>
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Johan Stalkamp, der Sohn Joha(nne)s und die Töchter Catharina und Venna an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref>

Version vom 7. Januar 2021, 14:36 Uhr

Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:               
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:                Stalkampff, Stolkamp
Namensursprung:              
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:          Markkötter
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[1] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 wird Stallkamp als ist wuist geführt und darf daher als unbesetzt gelten.[2]

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Johan Stalkamp, der Sohn Joha(nne)s und die Töchter Catharina und Venna an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [3]


Im Jahre 1723 wird der Colon Stolkamp mit leicht anderer Schreibweise erwähnt.[4]

Moderne

20. Jahrhundert

Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 19 Hektar.[4]

Gebäude und Bewohner

Ahnengalerie

Quellen

  1. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  2. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys
  3. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  4. 4,0 4,1 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.