Riepenhoff (Hof): Unterschied zwischen den Versionen

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== Entwicklungsgeschichte ==
== Entwicklungsgeschichte ==
Ums Jahr 1186 war ein Haus Ripppenhorst wüste Huse, von der dem Domprobst 6 Scheffel Roggen zukamen.  
===Hochmittelalter===
Ums Jahr 1186 war ein Haus Ripppenhorst wüste Huse, von der dem Domprobst 6 Scheffel Roggen zukamen.
Im 13. Jahrhunrder lebte in der Stadt Osnabrück ein Liborius de Ripinghove.  
Im 13. Jahrhunrder lebte in der Stadt Osnabrück ein Liborius de Ripinghove.  


Der Hof Riepenhoff war 1723 als Blutfreier der Pfarre zu Lengerich hörig.
===Frühe Neuzeit===
Im Jahre 1925 umfasste der Hof 38 Hektar.
Im Jahre 1540 lebten Ripenhoff und Frau mit einem Knecht, einem Schäfer und einer Hüssel auf dem Hof.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>
 


== Gebäude und Bewohner ==
Im Jahre 1601 bewirtschafteten dann Wilke und Grete Riepenhoff mit einem Knecht Jürgen, der Magd Trine und dem Schäfer Johan den Hof. Im Hause wohnte außerdem noch Hille, de Moder.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>
Im Jahre 1540 lebten Ripenhoff und Frau mit einem Knecht, einem Schäfer und einer Hüssel auf dem Hof.  


Im Jahre 1601 bewirtschafteten dann Wilke und Grete Riepenhoff mit einem Knecht Jürgen, der Magd Trine und dem Schäfer Johan den Hof. Im Hause wohnte außerdem noch Hille, de Moder.  
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Henrich Ripenhoff, seine Ehefrau und der Sohn Henrich an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref>
Außerdem nahmen Ripenhoff senior, und seine Ehefrau an der Osterkommunion teil.<ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref>


Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Henrich Ripenhoff, seine Ehefrau und der Sohn Henrich an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): ''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden'', S. 97-101</ref>
Der Hof Riepenhoff war 1723 als Blutfreier der Pfarre zu Lengerich hörig.
Außerdem nahmen Ripenhoff senior, und seine Ehefrau an der Osterkommunion teil.<ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): ''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden'', S. 97-101</ref>


1849 war Kolon Franz Heinrich Riepenhoff der Vorsteher der Gemeinde Lechtingen.
1849 war Kolon Franz Heinrich Riepenhoff der Vorsteher der Gemeinde Lechtingen.
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Im Jahre 1895 hat Riepenhoff zwei Söhne über 20 und 18 Jahre und eine Tocher von 17,5 Jahren. Der Kötter Naber hat 6 Scheffelsaat Land.
Im Jahre 1895 hat Riepenhoff zwei Söhne über 20 und 18 Jahre und eine Tocher von 17,5 Jahren. Der Kötter Naber hat 6 Scheffelsaat Land.
===20.Jahrhundert===
Im Jahre 1925 umfasste der Hof 38 Hektar.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>
== Gebäude und Bewohner ==


== Viehstand ==
== Viehstand ==
* 1557: 6 Kühe, 5 Rinder, 18 Schafe, 4 Schweine
* 1557: 6 Kühe, 5 Rinder, 18 Schafe, 4 Schweine.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>
* 1561: 6 Kühe, 5 Rinder, 18 Schafe, 10 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.<ref name="Viehstand 1561">Albers, Andreas (2016): ''Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561'', in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), '''Wallenhorster Geschichten, Band 3''', S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.</ref>


== Ahnengalerie ==
== Ahnengalerie ==

Version vom 30. November 2020, 00:17 Uhr

Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:             
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:               Ripenhoff, Riepenhof
Namensursprung:             
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:         Vollerbe
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Hochmittelalter

Ums Jahr 1186 war ein Haus Ripppenhorst wüste Huse, von der dem Domprobst 6 Scheffel Roggen zukamen. Im 13. Jahrhunrder lebte in der Stadt Osnabrück ein Liborius de Ripinghove.

Frühe Neuzeit

Im Jahre 1540 lebten Ripenhoff und Frau mit einem Knecht, einem Schäfer und einer Hüssel auf dem Hof.[1]

Im Jahre 1601 bewirtschafteten dann Wilke und Grete Riepenhoff mit einem Knecht Jürgen, der Magd Trine und dem Schäfer Johan den Hof. Im Hause wohnte außerdem noch Hille, de Moder.[1]

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Henrich Ripenhoff, seine Ehefrau und der Sohn Henrich an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil. [2] Außerdem nahmen Ripenhoff senior, und seine Ehefrau an der Osterkommunion teil.[2]

Der Hof Riepenhoff war 1723 als Blutfreier der Pfarre zu Lengerich hörig.

1849 war Kolon Franz Heinrich Riepenhoff der Vorsteher der Gemeinde Lechtingen.

Im Jahre 1884–1896 bewritschaftete Kolon Heinrich Riepenhoff den Hof.

Im Jahre 1895 hat Riepenhoff zwei Söhne über 20 und 18 Jahre und eine Tocher von 17,5 Jahren. Der Kötter Naber hat 6 Scheffelsaat Land.

20.Jahrhundert

Im Jahre 1925 umfasste der Hof 38 Hektar.[1]

Gebäude und Bewohner

Viehstand

  • 1557: 6 Kühe, 5 Rinder, 18 Schafe, 4 Schweine.[1]
  • 1561: 6 Kühe, 5 Rinder, 18 Schafe, 10 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.[3]

Ahnengalerie

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  2. 2,0 2,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  3. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.